Kann man nie sagen. Eventuell kriegst Du die Kamera in ein paar Monaten auch gebraucht bei Händlern wie mpb oder günstig von Videoproduktionsfirmen, die sie nach einer oder zwei Produktionen abstoßen.
Da brauchst du dann aber die die bezahlte Version von Catalyst. Die umsonst Version die mit der Kamera kommt, kann nur 8-Bit ausspucken. Mit der bezahl Version kannste dann wirklich so ausgeben wie in dem Video. Aber ich schneide gerade auch ne Doku fast komplett mit der FX3 gedreht und man kann mit dem 10-Bit so viel anstellen...wenn man vorher bewusst den Weissabgleich richtig gemacht hat :)scrooge hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 00:58 cantsin,
vielen Dank für dein Feedback. :-)
Bei den BM-Kameras würde mich natürlich BRAW reizen, aber ich möchte mit kleinstem Team drehen und den Focus puller kann ich mir bei der FX30 sparen.
Interessant ist auch, dass der XAVC Codec der FX30 in DaVinci Resolve sogar einige RAW Funktionen erlaubt, wenn man via Catalyst konvertiert - das wird z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=kHf5nV8mN3M beschrieben.
Ist zwar nur 10 Bit, aber White Balance Correction etc. gehen dann auch damit.
Aber was die Preisentwicklung betrifft ist es wohl wirklich schwer vorhersagbar ....
Man kann aus dem kostenlosen CB 10-bit exportieren, es muss nur MXF sein. Da wurde ich mal im Zusammenhang mit Gyrostabilisierung hier korrigiert. Ob in diesem File auch die ganzen Metadaten drin sind, weiß ich aber nicht. Bleibt die fehlende Batchverarbeitung und, wie gesagt, der überflüssige Workflow-Schritt. In Resolve fühlt sich Slog3 sowieso fast wie Raw an, und wenn man bei der Aufnahme wusste, was man will …j.t.jefferson hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 01:21 Da brauchst du dann aber die die bezahlte Version von Catalyst. Die umsonst Version die mit der Kamera kommt, kann nur 8-Bit ausspucken. Mit der bezahl Version kannste dann wirklich so ausgeben wie in dem Video.
Dagegen sprechen die paar Hundert € pro Drehtag allein für den Focus Puller. ;-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 09:31 Was spricht denn gegen ein paar Hundert € pro Drehtag für einen Focus Puller an einer günstigen Pocket Cinema Camera 4K/6K, mit günstigen manuellen Prime Gläsern ?
Bei der Sony dann aber nur einmalig, beim Focus Puller immer wieder.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 09:31 @Hartmut
Also wenn das ganze eh beim Dreh schnell gehen muss….
Hm….
Was spricht denn gegen ein paar Hundert € pro Drehtag für einen Focus Puller an einer günstigen Pocket Cinema Camera 4K/6K, mit günstigen manuellen Prime Gläsern ?
Das gesparte Geld vom Focus Puller steckst du dann bei deiner Lösung in die Sony, das teure, schnelle Autofokus Glas, den Speedbooster und den Ninja…
Und du willst lieber ein mittelmässiges Zoom, anstatt zwei,drei schöne Festbrennweiten nehmen für einen Spiefilm ?
Ich würde das ganze nochmal ganz genau überdenken.
Gruss Boris
Aber eben nicht immer. Deswegen gibt es ja Focus Puller.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 09:44 Ein drahtloser Follow Fokus gibt es ab 300€, nicht motorisiert mit Fokuspeitsche ab 90€….
Und den Fokus kann ein geübter Kameramann auch selber manuell ziehen.
Gruss Boris
Das ist schon ein Argument und es werden wohl noch ein paar Festbrennweiten dazu kommen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 09:31 Und du willst lieber ein mittelmässiges Zoom, anstatt zwei,drei schöne Festbrennweiten nehmen für einen Spiefilm ?
Ja, absolut. Ich gehe so weit zu sagen, dass du mit SLog3 10-bit in Resolve mehr machen kannst (und damit meine ich fast alles, was man vernünftiger- und realistischerweise einem Bild je antun wollen würde) als mit PRAW in FCP. Und dafür muss ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.scrooge hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 08:52 Ja, beim szenischen Arbeiten ist WB vor der Aufnahme Pflicht. Wenn das doch mal verpatzt wurde, dann hätte man hier eine Möglichkeit, es zu korrigieren.
Ansonsten klingt dein Beitrag so, als könne man sich die Konvertierung in Catalyst sparen, weil das XAVC S-Log3 Material ohnehin schon gut genug für Postpro in Resolve ist, richtig?
Ja, das beschreibt mein „Dilemma“ ganz gut. ;-)
Anders ausgedrückt: die BM muss geriggt werden, wenn auch nicht zwingend mit allem, was das Herz begehrt, aber sowas wie ein V-Mount-Akku oder Vergleichbares extern ist halt effektiv unumgänglich, während die FX-30 im Schnitt 90-120 Minuten mit dem kleinen NP-FZ-100-Akku läuft. Das *sollte* bei einem szenischen Dreh keine Rolle spielen, aber schließlich gibt es auch da verschiedene, skalierbare Szenarien. Der reine Preis für Kamera und Objektiv könnte sich schnell als Milchmädchenrechnung herausstellen.
Jede Kamera hat Schwächen (für jeden, aber auch für das persönliche Handling/Handicap), und dass scrooge nach einer Kamera fragt deutet für mich darauf hin, dass er sie selbst bedienen will. Technisch ist die halbe Miete, wenn man bereits weiß, wie man die Schwächen kompensiert. Paradoxerweise ist es die Stärke der BM Pockets, dass sie so einfach zu bedienen sind.
Seufz ...Axel hat geschrieben: ↑Sa 16 Dez, 2023 11:05
Anders ausgedrückt: die BM muss geriggt werden, wenn auch nicht zwingend mit allem, was das Herz begehrt, aber sowas wie ein V-Mount-Akku oder Vergleichbares extern ist halt effektiv unumgänglich, während die FX-30 im Schnitt 90-120 Minuten mit dem kleinen NP-FZ-100-Akku läuft.
In der Standardkonfiguration nimmt die Blackmagic Cinema Camera 6K einen Sony NP-F570 im Griff auf. Bei unserem 1.5 stündigen Dreh mit Caro haben wir On/Off Modus ziemlich exakt einen Sony NP-F570 Akku verbraucht.