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Der Veldensteiner Forst



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Antworten
TomStg
Beiträge: 3453

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von TomStg »

Diesem thematischen Tutti-Frutti-Film mit nerviger Lautstärke hätte es gut getan, sich auf das Wolfsthema zu konzentrieren. Wölfe sind ein interessantes aktuelles Thema, das sehr kontrovers diskutiert wird.

Dazu hätte es jedoch anstelle durchgehend menschenleerer Einstellungen - unterbrochen durch diverse Selfies von hinten - einige O-Töne von Betroffenen und Experten gebraucht. Aber dazu wären ja ein Konzept und Recherche nötig gewesen - beides ein absolutes NoGo für beratungsresistente Amateure, die meinen, dass elementare Regeln für sie nicht gelten würden. Genau das Gegenteil ist aber in solchen Fällen angezeigt.



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von dienstag_01 »

TomStg hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 12:47 Diesem thematischen Tutti-Frutti-Film mit nerviger Lautstärke hätte es gut getan, sich auf das Wolfsthema zu konzentrieren. Wölfe sind ein interessantes aktuelles Thema, das sehr kontrovers diskutiert wird.

Dazu hätte es jedoch anstelle durchgehend menschenleerer Einstellungen - unterbrochen durch diverse Selfies von hinten - einige O-Töne von Betroffenen und Experten gebraucht. Aber dazu wären ja ein Konzept und Recherche nötig gewesen - beides ein absolutes NoGo für beratungsresistente Amateure, die meinen, dass elementare Regeln für sie nicht gelten würden. Genau das Gegenteil ist aber in solchen Fällen angezeigt.
Im Osten gab es ja eine Fernsehsendung, die hieß Wünsch dir was mit Irmgard Düren. Weiß auch nicht, wieso ich da jetzt drauf komme ;)



Skeptiker
Beiträge: 5961

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von Skeptiker »

manfred52 hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 08:40 Hallo Skeptiker,

wieder einmal eine Fleißarbeit von dir. Respekt.
Hallo Manfred,
Danke für die Blumen! Ich mach's ja freiwillig, und wenn ich den Film schon unter die Lupe nehme, dann kann ich den Urheber auch gleich mit einschliessen!
manfred52 hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 08:40
Skeptiker hat geschrieben: "16:05 - Der Beweis des Anamorphoten(-Vorsatzes)?"
Nein, völlig falsch.
In der vorherigen Szene schaue ich durch ein Fernglas. Statt der übliche Darstellung mit 2 ineinander greifenden Kreisen, für ein Blick durch ein Fernglas, habe ich die tatsächliche Darstellung mit den 2 deckungsgleichen Kreise gewählt. Das der Kreis oval ist, ist eine Anpassung an das Format, um den Bildinhalt nicht zu sehr zu reduzieren. Etwas künstlerische Freiheit muss sein :) .
Ich kam darauf wegen des Filmformats von rund 2.36 : 1.
manfred52 hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 08:40
Skeptiker hat geschrieben:"2:18 Weiterwandern durchs Stadttor hinaus"
Ein paar Anmerkungen bzw. Korrekturen:

"2:18 Weiterwandern durchs Stadttor hinaus"

Wäre es ein Stadttor , würde ich es als hässlich bezeichnen. Es ist eine Autobahnunterführung. Daher der Verkehrslärm, aufgelöst wird die Szene durch die ab 2:40.
Alle klar. Vielleicht hatte ich den Eindruck, weil Du die Stadt bei 1:14 durch ein Tor betrittst.

...
...
manfred52 hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 08:40 ... Ich hoffe meine Ausführungen waren dir nicht zu ausführlich oder gar besserwisserisch.
Gruß Manfred
Dasselbe müsste ich Dich wohl auch fragen!
Nein, waren sie nicht - ich ging ins Detail und Du antwortetest entsprechend (ganz nach dem Motto: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus) - danke für die Rückmeldung!

Noch eine Frage zum Ton: Hast Du den (teils) extern aufgenommen oder nur das Kameramikrofon (der Panasonic ...80) benutzt? Gleich zu Beginn, bei 0:29, klingt er sehr räumlich (Traktor), aber auch später teils im Wald.

Gruss
Skeptiker



Skeptiker
Beiträge: 5961

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von Skeptiker »

TomStg hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 12:47 Diesem thematischen Tutti-Frutti-Film mit nerviger Lautstärke hätte es gut getan, sich auf das Wolfsthema zu konzentrieren. Wölfe sind ein interessantes aktuelles Thema, das sehr kontrovers diskutiert wird.

Dazu hätte es jedoch anstelle durchgehend menschenleerer Einstellungen - unterbrochen durch diverse Selfies von hinten - einige O-Töne von Betroffenen und Experten gebraucht. Aber dazu wären ja ein Konzept und Recherche nötig gewesen - beides ein absolutes NoGo für beratungsresistente Amateure, die meinen, dass elementare Regeln für sie nicht gelten würden. Genau das Gegenteil ist aber in solchen Fällen angezeigt.
Dieser Einwand, den Du jeweils bringst, hat aus professioneller Sicht durchaus seine Berechtigung.
Aber professionell heisst dann eben auch: Auftragsarbeit, entsprechendes Personal und Equipment für Bild (inkl. Licht) & Ton vorhanden, entprechende offizielle Kontakte, Drehgenehmigungen etc. etc., alles, was dazugehört.
Hier geht's (soweit ich das erkennen) um einen Einzelfilmer, der sich gerne durch die Natur seiner Umgebung bewegt und dabei seine Kamera mitnimmt. Und der sein dabei gewonnenes Filmaterial nach gewisser Zeit per Schnitt in eine chronlogische und hoffentlich auch logische Abfolge bringt.
Jetzt kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass das den Anforderungen eines Forums, dass sich vor allem mit Hollywoodfilmen beschäftigt oder dem aktuellen Must-Have-Equipment oder dem angesagten Top-Grading-Look, nicht genügt.

Das Motto seiner Wanderbeiträge hat Manfred52 ja vorsichtshalber schon mal "Bilder einer Landschaft" benannt - es geht also um Schauwerte (die werden ja z. B. auch im Nachbarthread zu den 20 VFX-Oscar-Nominierten 2023 ohne "Oppenheimer" seitenlang anhand der Frage diskutiert, ob bzw. warum der Trinitiy-Test (erster Atombomben-Test in Los Alamos) von Christopher Nolan nicht eindrücklich genug in Szene gesetzt wurde) mit einer Prise Information, es sind keine Dokumentationen, die vom Autor früher ja durchaus auch monothematisch angelegt waren und präsentiert wurden, wenn auch eher im Makrobereich angesiedelt (weshalb ich überhaupt auf sie aufmerksam wurde) als über Wölfe, Städte, Regionen der heimischen Umgebung etc..

Letzte Bemerkung: Das "52" im Forumsnamen steht offensichtlich für den Jahrgang und hier hat M. sich zuvor bereits geoutet, dass er die 70 nun überschritten habe.

Könnte ja sein, dass damit der Ehrgeiz, es als Hobbyist mit eigenen Beiträgen der Konkurrenz von Universum oder gar BBC's Natural History Unit gleichzutun oder es mit wissenschaftlich eingekleideten Beiträgen samt Interviews etc. ins Regionalfernsehen zu schaffen, etwas nachlässt.

Und was die Rückansichten (bzw. Fernansichten) des Wanderers angeht: Nicht jeder (Du offensichtlich auch nicht) hat Lust, sich mit seinem öffentlich ausgestellten Gesicht quer durchs Internet "tracen" zu lassen bzw. seine Anonymität komplett aufzugeben.
Wenn man bereits eine Person des öffentlichen Lebens ist, die angefragte Statements im eigenen Fachgebiet abgibt, öffentlich Entscheidungen trifft, medial präsent ist, sieht das anders aus.

Fazit: Ja, man kann (als ungestümer Wilder in jungen Jahren sowieso und selbst in alten Jahren noch) sich auch als "Einzelkämpfer" an einer Doku über Wölfe versuchen, aber man muss es nicht zwingend. Und wenn slashCAM hier irgendwann keine bebilderten Hobbyisten-Beiträge ohne strikten Themenrahmen oder Spielfilm-Ansatz mehr lesen oder sehen will, werden sie das sicher mitteilen und Manfreds "Bilder einer Landschaft" werden dann verschwinden, und meine Amateur-Reflexionen ebenfalls -> ab dann heisst es: Profis unter sich.

Hinweis: Nachträgliche, kleine Text-Ergänzung (der Ton war urspr. auch dabei):
statt
"entsprechendes Personal und Equipment für Bild (inkl. Licht) vorhanden,"
neu
"entsprechendes Personal und Equipment für Bild (inkl. Licht) & Ton vorhanden,"
Zuletzt geändert von Skeptiker am Mo 11 Dez, 2023 17:01, insgesamt 2-mal geändert.



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von dienstag_01 »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 15:47
TomStg hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 12:47 Diesem thematischen Tutti-Frutti-Film mit nerviger Lautstärke hätte es gut getan, sich auf das Wolfsthema zu konzentrieren. Wölfe sind ein interessantes aktuelles Thema, das sehr kontrovers diskutiert wird.

Dazu hätte es jedoch anstelle durchgehend menschenleerer Einstellungen - unterbrochen durch diverse Selfies von hinten - einige O-Töne von Betroffenen und Experten gebraucht. Aber dazu wären ja ein Konzept und Recherche nötig gewesen - beides ein absolutes NoGo für beratungsresistente Amateure, die meinen, dass elementare Regeln für sie nicht gelten würden. Genau das Gegenteil ist aber in solchen Fällen angezeigt.
Dieser Einwand, den Du jeweils bringst, hat aus professioneller Sicht durchaus seine Berechtigung.
Aber professionell heisst dann eben auch: Auftragsarbeit, entsprechendes Personal und Equipment für Bild (inkl. Licht) vorhanden, entprechende offizielle Kontakte, Drehgenehmigungen etc. etc., alles, was dazugehört.
Hier geht's (soweit ich das erkennen) um einen Einzelfilmer, der sich gerne durch die Natur seiner Umgebung bewegt und dabei seine Kamera mitnimmt. Und der sein dabei gewonnenes Filmaterial nach gewisser Zeit per Schnitt in eine chronlogische und hoffentlich auch logische Abfolge bringt.
Jetzt kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass das den Anforderungen eines Forums, dass sich vor allem mit Hollywoodfilmen beschäftigt oder dem aktuellen Must-Have-Equipment oder dem angesagten Top-Grading-Look, nicht genügt.

Das Motto seiner Wanderbeiträge hat Manfred52 ja vorsichtshalber schon mal "Bilder einer Landschaft" benannt - es geht also um Schauwerte (die werden ja z. B. auch im Nachbarthread zu den 20 VFX-Oscar-Nominierten 2023 ohne "Oppenheimer" seitenlang anhand der Frage diskutiert, ob bzw. warum der Trinitiy-Test (erster Atombomben-Test in Los Alamos) von Christopher Nolan nicht eindrücklich genug in Szene gesetzt wurde) mit einer Prise Information, es sind keine Dokumentationen, die vom Autor früher ja durchaus auch monothematisch angelegt waren und präsentiert wurden, wenn auch eher im Makrobereich angesiedelt (weshalb ich überhaupt auf sie aufmerksam wurde) als über Wölfe, Städte, Regionen der heimischen Umgebung etc..

Letzte Bemerkung: Das "52" im Forumsnamen steht offensichtlich für den Jahrgang und hier hat M. sich zuvor bereits geoutet, dass er die 70 nun überschritten habe.

Könnte ja sein, dass damit der Ehrgeiz, es als Hobbyist mit eigenen Beiträgen der Konkurrenz von Universum oder gar BBC's Natural History Unit gleichzutun oder es mit wissenschaftlich eingekleideten Beiträgen samt Interviews etc. ins Regionalfernsehen zu schaffen, etwas nachlässt.

Und was die Rückansichten (bzw. Fernansichten) des Wanderers angeht: Nicht jeder (Du offensichtlich auch nicht) hat Lust, sich mit seinem öffentlich ausgestellten Gesicht quer durchs Internet "tracen" zu lassen bzw. seine Anonymität komplett aufzugeben.
Wenn man bereits eine Person des öffentlichen Lebens ist, die angefragte Statements im eigenen Fachgebiet abgibt, öffentlich Entscheidungen trifft, medial präsent ist, sieht das anders aus.

Fazit: Ja, man kann (als ungestümer Wilder in jungen Jahren sowieso und selbst in alten Jahren noch) sich auch als "Einzelkämpfer" an einer Doku über Wölfe versuchen, aber man muss es nicht zwingend. Und wenn slashCAM hier irgendwann keine bebilderten Hobbyisten-Beiträge ohne strikten Themenrahmen oder Spielfilm-Ansatz mehr lesen oder sehen will, werden sie das sicher mitteilen und Manfreds "Bilder einer Landschaft" werden dann verschwinden, und meine Amateur-Reflexionen ebenfalls -> ab dann heisst es: Profis unter sich.
Auch Profis machen unterschiedliche Filme.



manfred52
Beiträge: 209

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von manfred52 »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 14:45
Noch eine Frage zum Ton: Hast Du den (teils) extern aufgenommen oder nur das Kameramikrofon (der Panasonic ...80) benutzt? Gleich zu Beginn, bei 0:29, klingt er sehr räumlich (Traktor), aber auch später teils im Wald.
"Panasonic ...80" verwechselst du mit meiner Sony NX80.

Hier habe ich die Sony FX30 mit den Sirui Objektiven 24/50/75mm eingesetzt. Ton meist über das Kameramikro, in einigen Fällen mit kleinem Richtmikro. Wie es beim Traktor war weiß ich nicht mehr, vermutlich über das Kameramikro.

Gruß Manfred



Skeptiker
Beiträge: 5961

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von Skeptiker »

manfred52 hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 16:24
... Hier habe ich die Sony FX30 mit den Sirui Objektiven 24/50/75mm eingesetzt. Ton meist über das Kameramikro, in einigen Fällen mit kleinem Richtmikro. Wie es beim Traktor war weiß ich nicht mehr, vermutlich über das Kameramikro.
Und die Format-Balken oben und unten kommen von YouTube hinzu?



klusterdegenerierung
Beiträge: 27429

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von klusterdegenerierung »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 15:47 Dieser Einwand, den Du jeweils bringst, hat aus professioneller Sicht durchaus seine Berechtigung.
Aber professionell heisst dann eben auch: Auftragsarbeit, entsprechendes Personal und Equipment für Bild (inkl. Licht) & Ton vorhanden, entprechende offizielle Kontakte, Drehgenehmigungen etc. etc., alles, was dazugehört.
Warum eigentlich?
Ist jetzt hier der Wert & die Arbeit des Amateurs so im Verfall, das sich ein Amateur nicht mehr damit auseinandersetzten muß?
Mir hat das gemeckere an meinen Filmchen auch nie gefallen, aber die beharrlichkeit einiger User hat zumindest dazu geführt das ich mir was davon angenommen habe und mich professionalisiert habe.

Wenn mich das aber alles nicht oder nur am Rande interessiert, bleibt es halt immer auf VHS Kurs Niveau.
Klar, kann man mit zufrieden sein, aber eine Rechtfertigung für Deinen Einwand ist das nicht, bzw untermauert ihn nicht.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Skeptiker
Beiträge: 5961

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von Skeptiker »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 17:49
Skeptiker hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 15:47 Dieser Einwand, den Du jeweils bringst, hat aus professioneller Sicht durchaus seine Berechtigung.
Aber professionell heisst dann eben auch: Auftragsarbeit, entsprechendes Personal und Equipment für Bild (inkl. Licht) & Ton vorhanden, entprechende offizielle Kontakte, Drehgenehmigungen etc. etc., alles, was dazugehört.
Warum eigentlich?
Ist jetzt hier der Wert & die Arbeit des Amateurs so im Verfall, das sich ein Amateur nicht mehr damit auseinandersetzten muß?
Mir hat das gemeckere an meinen Filmchen auch nie gefallen, aber die beharrlichkeit einiger User hat zumindest dazu geführt das ich mir was davon angenommen habe und mich professionalisiert habe.

Wenn mich das aber alles nicht oder nur am Rande interessiert, bleibt es halt immer auf VHS Kurs Niveau.
Klar, kann man mit zufrieden sein, aber eine Rechtfertigung für Deinen Einwand ist das nicht, bzw untermauert ihn nicht.
Sich schrittweise zu verbessern, kann nie schaden.
Eine echte Doku, z.B. zum Thema Wölfe zu verfimen, ist hingegen eine andere Sache, sofern man ein 1-Mann-"Team" ist. Und wenn man charakterlich eher Individualist als Teamplayer und -planer ist, ist der Schritt umso grösser.
Möglich ist alles und verboten gar nichts. Was man davon als Amateur umsetzen möchte oder kann, hängt von den eigen Zielen, Bedingungen und Möglichkeiten ab.

Ich kann mich auch an gekonnt bebilderten Wanderlebnissen erfreuen, andere können's weniger und sagen es deutlich. Wenn ich eine wissenschaftlich recherchierte Wolfsdoku sehen will, suche ich ohnehin nach einer professionellen am TV oder auf Youtube oder im kommerziellen DVD/Bluray-Angebot.
Und immerhin nehme ich aus Manfreds bebilderter Wanderreise mit, dass es in der Gegend ein zugezogenes Wolfsrudel gibt, zu dem bei Zusatzinteresse bestimmt auch Infos und Unterlagen beim Bayrischen Naturschutzbund etc. erhältlich sind. Und ausserdem erhalte ich einen Eindruck von pittoresken Ortschaften und Sehenswürdigkeiten rund um den im Zentrum stehenden Wald. Das ist jedenfalls deutlich mehr, als hier erzürnt 3x "Scheissfilm ohne Konzept" zu schreiben! Und wer nun denkt, "das kann ich auch, und zwar mit links", versucht es am besten selbst mal samt ansehnlichem Zusammenschnitt und Vertonung!

Mein Fazit:
Jeder, der hier mal was Eigenes zeigt (von notorischen, komplett diskussionsresistenten 3D-Filmern und nervenden Dauerpostern mit völlig falschem Selbstbild mal abgesehen), hat zumindest diese Hürde schon mal genommen und mehr Mut gezeigt, als mancher Klugschwätzer, der bei jeder Gelegheit aus der Deckung schiesst. Ob man mit eigenem Beitrag Kopfschütteln oder Zuspruch erntet, zeigt sich dann und ist im Prinzip zu akzeptieren (sofern nicht unfair). Kann also auch ein unerwartetes Erwachen bedeuten, sofern Eigenbild(+) und Aussenbild(-) gar nicht übereinstimmen. Und dann fängt die Selbsterkenntnis an - oder eben nicht.



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von dienstag_01 »

Was hilfreiche Kritik zuallererst braucht ist Respekt vor der Arbeit anderer.
Eine wirkliche Hilfe kann Kritik nur sein, wenn sie versucht, die Filmidee aufzugreifen, zu beschreiben, zu diskutieren. Und nicht, seine eigenen Wünsche und Vorstellungen zur Grundlage zu machen.
Das ist manchmal nicht einfach, aber ist im Gegensatz zum Rest seriös.



pillepalle
Beiträge: 8584

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von pillepalle »

Hier im Forum ist ja auch eher ein Fachpublikum das sich meist mehr als der Otto-Normalo mit den Thema 'Filmemachen' auseinandersetzt. Da kann man schon die ein oder andere gute Anregung mitnehmen. Wer das nicht nur auf Youtube postet sondern auch hier verlinkt, dem geht es ja scheinbar schon um ein etwas differenzierteres Feedback. Ob und was man sich davon dann zu Herzen nimmt ist eine andere Sache.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von dienstag_01 »

pillepalle hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 18:57 Hier im Forum ist ja auch eher ein Fachpublikum das sich meist mehr als der Otto-Normalo mit den Thema 'Filmemachen' auseinandersetzt. Da kann man schon die ein oder andere gute Anregung mitnehmen. Wer das nicht nur auf Youtube postet sondern auch hier verlinkt, dem geht es ja scheinbar schon um ein etwas differenzierteres Feedback. Ob und was man sich davon dann zu Herzen nimmt ist eine andere Sache.

VG
Ja, das ist doch gerade das Interessante, dass es ganz unterschiedlich Wege, Formen, Sprachen gibt, um sich einem Thema zu nähern.
Das wird hier gerne übersehen.



manfred52
Beiträge: 209

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von manfred52 »

Skeptiker hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 17:04 Und die Format-Balken oben und unten kommen von YouTube hinzu?
Die APS-C Objektive von Sirui haben einen Stauchungsfaktor von 1,33 . Für die Entstauchung setze ich im Schnittprogram (Magix VPX) die Bildhöhe auf 75% (1:1,33), ohne automatische Verbindung zur Bildbreite. Dadurch bekomme ich das Format 21:9 innerhalb der Bildschirmgröße von 16:9 . Exportiert wird der Film dann ganz normal in 16:9 , mit den Balken oben und unten. Youtube hat mit der Umwandlung nichts zu tun.

Ich hoffe das ich das verständlich beschrieben habe.

Gruß Manfred



Skeptiker
Beiträge: 5961

Re: Der Veldensteiner Forst

Beitrag von Skeptiker »

manfred52 hat geschrieben: Mo 11 Dez, 2023 20:31 ... Ich hoffe das ich das verständlich beschrieben habe.
Gruß Manfred
Hallo Manfred,

Ja, hast Du - vielen Dank!
Die Sony FX30 ist ja APS-C - ich muss aufpassen, sie nicht mit der FX3 (FF) zu verwechseln!

16 mal 1.333.. ergibt 21.333.
9 bleibt gleich, also neu entzerrt 21.33 : 9, eingepackt in 16:9, deshalb die Balken oben & unten.

Jetzt, wo Du anamorph (wenn auch nur 1.33x) ins Profi-Lager gewechselt hast (bei Sirui 50 & 75mm mit Öffnung 1.8, bei 24mm mit Öffnung 2.8, auf 35mm/1.8 hast Du verzichtet), steht Deiner Profi-Karriere ja nichts mehr im Weg!
Dein nächster Beitrag könnte dann eine minutiös geplante, filmische Wolfsdokumentation sein (mit Nachtfoto- bzw. -film-Infrarot-Lichtschranken und allem, was dazugehört) samt Fachinterviews mit den renommiertesten Lupologen (und 7:1 Dolby Surround Ton für die im Hintergrund heulenden Wölfe). Auf dass die Profis hier nur noch mit den Augen klimpern und den Ohren wackeln können! ;-)

Gruss
Skeptiker



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