"Compact". Faktisch handelt es sich um verkleinerte Versionen der A7iv und A7Rv.
Gut.cantsin hat geschrieben: ↑Di 29 Aug, 2023 17:21"Compact". Faktisch handelt es sich um verkleinerte Versionen der A7iv und A7Rv.
Mit "Cinema" haben die Kameras nichts zu tun (falls Du das dachtest), die sind auch nicht primär für Video-/Hybridanwender, sondern für Fotografen gedacht, die einen Rangefinder-ähnlichen Body dem DSLR-Formfaktor vorziehen.
Ich schätze mal, dass es im Videobetrieb bei beiden Kameras gehörige Hitzeeinschränkungen geben wird, konnte dazu aber noch nichts lesen. Sowieso sind die in beiden Kameras verbauten Sensor hinsichtlich rolling shutter nicht optimal für Video.
Ich sehe das ja anders, und eher aus einer Straßen-/Reise-/Dokumentarfotografenbrille. Du kriegst mit der A7C und A7CR alle Features, die man fürs Fotografieren in 'available light' braucht, in einem kompakten Immerdabei-Body, der nicht auffällt, sondern nach Amateurknipse aussieht, und trotzdem mit Full Frame-Sensor, mit dem man z.B. auch Indoor-Konzerte und Nachtszenen gut fotografieren kann. Die schlimme ergonomische Sünde der ursprünglichen A7C, dass es nur ein Einstellrad gab, ist jetzt behoben.rush hat geschrieben: ↑Di 29 Aug, 2023 18:06 Aber wenn ich ehrlich bin würde ich nach dieser Vorstellung jederzeit eine (gebrauchte) A7RV der "Compact" A7CR vorziehen. Warum? Ein eher mäßig gut auflösender Sucher, das Display löst wohl ebenfalls geringer auf, es gibt weiterhin nur ein Kartenslot, man bekommt kastrierte Blitzsynchronzeiten sowie die reduzierten Videofähigkeiten gegenüber der A7RV.
Wahrscheinlich will Sony die Käufer gar zur A7RV bringen und schiebt eine A7CR eher als Prestige dazwischen um den Preis der A7R V weiterhin aufrecht erhalten zu können.
Die allererste A7R hatte allerdings einen richtigen Design-/Baufehler, nämlich einen schlecht gedämpften mechanischen Shutter, der in praktisch allen Verschlusszeiten 'shutter shock' bzw. Vibrations-/Bewegungsunschärfe ins Bild gebracht und dadurch die hohe Sensorauflösung zunichte gemacht hat...
Nun, in dem Segment (KB "Rangefinder") gibt es ja nicht viel, und deutlich günstiger als ne Leica (M11: 8.750,00 €...) sind die neuen kompakteren Sonys allemal ;) und Features sind da überhaupt kein Vergleich...
Der Vergleich ist interessant. Allerdings fehlt bei Sony ein lichtstarkes Pancacke um genug Freistellung im WW Bereich zu bekommen. Die Leica hat auch interne ProRES Aufzeichnung, zwar nur für FullHD (ohne Crop), doch das dürfte vielen ausreichen. Der Cropfaktor bei 4K ist mit 1,5 ähnlich wie bei Sony.
Das dürfte bei der Zielgruppe (Streetfotografie) einen geringen Stellenwert haben. Aber gut es nur die beiden Objektive als "Pancake"? Möglichst kompakt ist hier ja Trumpf, nur bissel mehr Auswahl wäre schön nice
Die Leica Q3 misst mit ihrem 28mm/1.7 -Objektiv 130 (Breite)* 80 (Höhe) * 90 (Tiefe) mm, die A7C R 124 x 71 x 60mm, wobei letztere sich mit Sonys 28mm/f2-Objektiv auf 120mm verlängern. Daneben gäbe es noch Alternativobjektive wie das Samyang 24mm/1.8 und Zeiss Batis 25mm/f2 mit ähnlichen Abmessungen. Wobei das Batis sehr wahrscheinlich das optisch beste von allen ist und auch deutlich besser sein dürfte als das sehr stark softwarekorrigierte Leica-28mm (das eigentlich auch ein 25mm-Objektiv ist).
Er demonstriert hier zwar, wie man eine kleine Kamera zu einer großen hochriggen kann, aber leider ändert das nichts an den inneren Werten der Kamera.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 30 Aug, 2023 20:10 Noch eine ganz andere Meinung.
Und ein echt cooles Kamera Rig..:)
Mein momentanes Fazit.
Man sollte die neuen kompakten Fullframe Sonys doch besser nicht unterschätzen….
Gruss Boris
Ist die Kamera klein, hat man die Flexibilität.rush hat geschrieben: ↑Fr 01 Sep, 2023 10:23 Die Frage ist doch viel eher: Warum man eine bereits vom Hersteller auf Kompaktheit getrimmte A7C nun doch wieder riggen muss um sie unnötig zu vergrößern? Offenbar gibt es einen Markt dafür - mir erschließt sich dieser Weg eher nicht.
In dem Fall wäre doch eine eckige Würfelkamera womöglich nochmals besser geeignet wenn man den Bedarf verspürt alles in entsprechend gut aussehende Cages zu zwängen - mit dem Nachteil noch weniger an irgendwelche Tasten (von denen es ja nicht allzu viele gibt) zu kommen die man eigentlich für die Bedienung benötigt.
Manchmal habe ich den Eindruck das es bei diesen Rigs/Cages tatsächlich eher um den Look nach außen hin geht - weniger um die verbesserte Usability.
Gehörst du dann auch zu diesen Tuner-Kids?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 01 Sep, 2023 10:26 Pimp my camera - erinnert mich an die Tuner-Kids, die ihren alten Golf mit irgendwelchen Plastik Anbauteilen in einen Rennwagen verwandeln wollen.
Sony sollte in seine Modellbezeichnungen "NFI" einbauen. Not For Iasi.
Unnötig.
Das sind doch immer solch Argumente als gäbe es keine größeren Kameras... ganz ehrlich, eine 7C holt man sich doch vermutlich am ehesten als B Cam oder genau deswegen weil sie so kompakt ist. Nicht um sie dann für viel Kohle zu riggen und um dann nicht einmal mehr an die Funktionstasten zu kommen die im Alltag an den kleinen Hobeln essentiell sind um damit sinnvoll arbeiten zu können.
Eine 7C holt man sich eher gar nicht. :)rush hat geschrieben: ↑Fr 01 Sep, 2023 11:10Das sind doch immer solch Argumente als gäbe es keine größeren Kameras... ganz ehrlich, eine 7C holt man sich doch vermutlich am ehesten als B Cam oder genau deswegen weil sie so kompakt ist. Nicht um sie dann für viel Kohle zu riggen und um dann nicht einmal mehr an die Funktionstasten zu kommen die im Alltag an den kleinen Hobeln essentiell sind um damit sinnvoll arbeiten zu können.
Mir isses auch Wurscht - jeder kann basteln wie er mag... bei einer auf primär Video getrimmten "Cine Pocket" verstehe ich es ja sogar noch - aber bei einer eher auf Fotografie ausgelegten "C"ompact Series von Sony? Nun denn - mal schauen was der Zubehörhandel noch so alles bringt und was uns die fleißigen Influencer dann als nächsten Hype präsentieren.