Mantas
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Mantas »

XAVC-I(h264-I) ist seit Jahren eins der meist genutzten Formate. Schluckt jeder Rechner.



pillepalle
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von pillepalle »

@ Mantas

Bei Spielfilmen?

VG
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Mantas
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Mantas »

pillepalle hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 09:45 @ Mantas

Bei Spielfilmen?

VG
ne, das vielleicht nicht, genausowenig wie raw.



pillepalle
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von pillepalle »

Die Diskussion geht eben oft darum, was nun das 'Beste' ist. Der beste Codec, die beste Kamera, die beste Optik, die beste Software... einfach mal akzeptieren das jeder anders arbeitet würde viele Diskussionen überflüssig machen :)

VG
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macaw
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von macaw »

Nun ist es passiert... ich habe iasi einen Daumen hoch gegeben...was hab ich getan...



cantsin
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von cantsin »

pillepalle hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 09:51 Die Diskussion geht eben oft darum, was nun das 'Beste' ist. Der beste Codec, die beste Kamera, die beste Optik, die beste Software... einfach mal akzeptieren das jeder anders arbeitet würde viele Diskussionen überflüssig machen :)
Nicht ganz. Im verlinkten Artikel, um dieser Thread eigentlich geht, steht der Satz: "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

Und der ist eben, man kann es leider nicht anders sagen, richtiger Bullshit - bzw. wahrscheinlich auf dem Kenntnisstand von jemandem, der zuletzt zu GH2/5D Mark III-Zeiten mit seinem damaligen Avid-System mit h264/h265 in Berührung gekommen ist, oder von jemanden, der h264 und h265 nur von seinem iPhone und seinen GoPros kennt.



Huitzilopochtli
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

cantsin hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 10:50
pillepalle hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 09:51 Die Diskussion geht eben oft darum, was nun das 'Beste' ist. Der beste Codec, die beste Kamera, die beste Optik, die beste Software... einfach mal akzeptieren das jeder anders arbeitet würde viele Diskussionen überflüssig machen :)
Nicht ganz. Im verlinkten Artikel, um dieser Thread eigentlich geht, steht der Satz: "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

Und der ist eben, man kann es leider nicht anders sagen, richtiger Bullshit - bzw. wahrscheinlich auf dem Kenntnisstand von jemandem, der zuletzt zu GH2/5D Mark III-Zeiten mit seinem damaligen Avid-System mit h264/h265 in Berührung gekommen ist, oder von jemanden, der h264 und h265 nur von seinem iPhone und seinen GoPros kennt.
Genau es geht eben nicht um den besten Codec, sondern um überholte Aussagen, die vielleicht mal berechtigt waren, die heutzutage mit den moderneren Codecs einfach nicht mehr stimmen. Vielleicht sollte man solche Aussagen dann auch nicht in Stein meißeln und irgendwo hinhängen. Dann muss man sich nämlich nicht mit Händen und Füßen wehren, dass die Aussage stimmen muss. Hängt ja da, in Stein gemeißelt. The world is changing.



iasi
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von iasi »

Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 11:07
Genau es geht eben nicht um den besten Codec, sondern um überholte Aussagen, die vielleicht mal berechtigt waren, die heutzutage mit den moderneren Codecs einfach nicht mehr stimmen. Vielleicht sollte man solche Aussagen dann auch nicht in Stein meißeln und irgendwo hinhängen. Dann muss man sich nämlich nicht mit Händen und Füßen wehren, dass die Aussage stimmen muss. Hängt ja da, in Stein gemeißelt. The world is changing.
Es geht doch eigentlich (fast) gar nicht um den Codec.

Ein Low-Budget-Film scheitert doch nicht an der Codec-Frage.
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.

Die Codec-Frage würde mich bei einem Low-Budget-Projekt noch am wenigsten umtreiben.
Raw könnte helfen, manche Beschränkungen in all den anderen Bereichen besser zu meistern, aber die Frage, wie viele Leuchten ich an einem Drehort benötige und ob ich dort dann auch die dafür notwendige Stromversorgung sicher stellen kann, würde mich weit mehr beschäftigen.
Vielleicht entscheide ich mich dann bei einer Dual-ISO-Kamera dafür, den hohen nativen ISO-Wert im ganzen Film zu nutzen, um auch mit handelbaren Lichtmitteln noch die gewünschte Schärfentiefe erzielen zu können.

Vielleicht soll ja auch alles aus einer Subjektiven in langen Takes gedreht werden - dann wäge ich ab, welches Aufnahmeformat hier die meisten Vorteile und geringsten Nachteile mit sich bringt.

Der Drehort ist ein weit wichtigerer Faktor als der Codec.
Spielt sich alles in einem Raum ab, wird sich der gesamte Dreh ganz anderes gestalten, wie wenn die Landschaft Teil der Handlung werden soll.
Der Todmacher hier und The Banshees of Inisherin dort.
Die Kombination daraus: Die letzte Szene in Der Stand der Dinge.

Raw ist letztlich vor allem einfach und zeitsparend:
Technisch gesehen ist nichts weiter nötig, als per ND-Filter eine ETTR-Belichtung einzustellen. Mehr braucht es beim Dreh nicht.
Alles andere ist dann Bildgestaltung mit Licht, Fokus, Blende, Brennweite etc.
Um den "Look" kann man sich in der Post kümmern.

Ton?
Diese Abteilung arbeitet parallel in Absprache mit der Kamera-Truppe. Deren Arbeit verlangt weit mehr Aufmerksamkeit als die Frage nach dem Kamera-Codec.

...



Frank Glencairn
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Frank Glencairn »

Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 11:07

The world is changing.

Und deshalb werden ja auch sämtliche ernsthaften Produktionen und Spielfilme in einem Streaming/Delivery Codec aufgenommen, weil's so modern ist und gut genug.

Und das Word "modern" mit dem du hier immer so gerne versuchst deine Behauptungen zu unterfüttern, hilft dabei auch nicht wirklich weiter.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Huitzilopochtli
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 12:46
Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 11:07

The world is changing.

Und deshalb werden ja auch sämtliche ernsthaften Produktionen und Spielfilme in einem Streaming/Delivery Codec aufgenommen, weil's so modern ist und gut genug.

Und das Word "modern" mit dem du hier immer so gerne versuchst deine Behauptungen zu unterfüttern, hilft dabei auch nicht wirklich weiter.
Nebelkerze, darum ging’s nicht. XAVC S-I Ist kein Streaming-Codec. Kannst du nicht einfach zugeben, dass die neueren Codecs der Sony Cinema line Kameras zb. mittlerweile durchaus auch als Aufnahmecodec funktionieren? Niemand will dir dein ProRes wegnehmen. Und übrigens, Deine Gasheizung reißt dir auch niemand raus.
Zuletzt geändert von Huitzilopochtli am Sa 17 Jun, 2023 12:54, insgesamt 5-mal geändert.



Huitzilopochtli
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 12:45
Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 11:07
Genau es geht eben nicht um den besten Codec, sondern um überholte Aussagen, die vielleicht mal berechtigt waren, die heutzutage mit den moderneren Codecs einfach nicht mehr stimmen. Vielleicht sollte man solche Aussagen dann auch nicht in Stein meißeln und irgendwo hinhängen. Dann muss man sich nämlich nicht mit Händen und Füßen wehren, dass die Aussage stimmen muss. Hängt ja da, in Stein gemeißelt. The world is changing.
Es geht doch eigentlich (fast) gar nicht um den Codec.

Ein Low-Budget-Film scheitert doch nicht an der Codec-Frage.
Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.

Die Codec-Frage würde mich bei einem Low-Budget-Projekt noch am wenigsten umtreiben.
Raw könnte helfen, manche Beschränkungen in all den anderen Bereichen besser zu meistern, aber die Frage, wie viele Leuchten ich an einem Drehort benötige und ob ich dort dann auch die dafür notwendige Stromversorgung sicher stellen kann, würde mich weit mehr beschäftigen.
Vielleicht entscheide ich mich dann bei einer Dual-ISO-Kamera dafür, den hohen nativen ISO-Wert im ganzen Film zu nutzen, um auch mit handelbaren Lichtmitteln noch die gewünschte Schärfentiefe erzielen zu können.

Vielleicht soll ja auch alles aus einer Subjektiven in langen Takes gedreht werden - dann wäge ich ab, welches Aufnahmeformat hier die meisten Vorteile und geringsten Nachteile mit sich bringt.

Der Drehort ist ein weit wichtigerer Faktor als der Codec.
Spielt sich alles in einem Raum ab, wird sich der gesamte Dreh ganz anderes gestalten, wie wenn die Landschaft Teil der Handlung werden soll.
Der Todmacher hier und The Banshees of Inisherin dort.
Die Kombination daraus: Die letzte Szene in Der Stand der Dinge.

Raw ist letztlich vor allem einfach und zeitsparend:
Technisch gesehen ist nichts weiter nötig, als per ND-Filter eine ETTR-Belichtung einzustellen. Mehr braucht es beim Dreh nicht.
Alles andere ist dann Bildgestaltung mit Licht, Fokus, Blende, Brennweite etc.
Um den "Look" kann man sich in der Post kümmern.

Ton?
Diese Abteilung arbeitet parallel in Absprache mit der Kamera-Truppe. Deren Arbeit verlangt weit mehr Aufmerksamkeit als die Frage nach dem Kamera-Codec.

...
Ich bin der letzte, der behauptet es ginge bei einem guten Film um Codec. But please, do enlighten me, auf was es beim Film ankommt.



roki100
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von roki100 »

iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 12:45 Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.
iasi Account wurde scheinbar gehackt... Oder es iasi und er hat gestern 10Bit intensiver getestet ;)
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Frank Glencairn
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Frank Glencairn »

Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 12:48 Niemand will dir dein ProRes wegnehmen.
"Mein ProRes"

Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht auf ProRes gedreht.
Ich weiß nicht warum du dir immer so wirres Zeug ausdenkst.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



Huitzilopochtli
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:02
Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 12:48 Niemand will dir dein ProRes wegnehmen.
"Mein ProRes"

Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht auf ProRes gedreht.
Ich weiß nicht warum du dir immer so wirres Zeug ausdenkst.
Siehst du, ich schon, neben vielen anderen. Vielleicht kann ich dann auch beurteilen, ob der interne Codec einer Sony Cinema Kamera dazu geeignet ist, einen (Low Budget) Film zu drehen. Aber ich scheine hier gegen Steintafeln zu argumentieren. Wieder hängst du dich nur an einem Detail meines Posts auf, und ignorierst den eigentlichen Inhalt.



iasi
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von iasi »

roki100 hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 12:52
iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 12:45 Raw bietet zwar den größten Gestaltungsspielraum, aber auch mit 10bit-Codecs kann man einen Film drehen.
iasi Account wurde scheinbar gehackt... Oder es iasi und er hat gestern 10Bit intensiver getestet ;)
Ich bin immer noch von Raw als das beste Format für szenische Produktionen überzeugt.
Die Gründe habe ich auch genannt:
1. Größtmöglicher Gestaltungsspielraum
2. Maximale Verlagerung der Codecverarbeitung von der Kamera, also dem Dreh, in die Post.

Aber wenn es um eine Filmproduktion geht, mache ich mir lieber über anderes Gedanken.
Warum sollte ich mich auch noch weiter mit Codecs beschäftigen?
Welche Vorteile bietet 10bit, dass ich nicht Raw verwenden sollte?

Vielleicht ist die Nutzung einer speziellen Kamera notwendig, die kein Raw bietet. Dann OK.
Aber das ist dann auch eher eine Entscheidung für diese Kamera und nicht eine Codec-Frage.



iasi
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von iasi »

Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:23
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:02

"Mein ProRes"

Ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht auf ProRes gedreht.
Ich weiß nicht warum du dir immer so wirres Zeug ausdenkst.
Siehst du, ich schon, neben vielen anderen. Vielleicht kann ich dann auch beurteilen, ob der interne Codec einer Sony Cinema Kamera dazu geeignet ist, einen (Low Budget) Film zu drehen. Aber ich scheine hier gegen Steintafeln zu argumentieren. Wieder hängst du dich nur an einem Detail meines Posts auf, und ignorierst den eigentlichen Inhalt.
Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?



pillepalle
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:28 Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?
Einen Grund hattest Du ja bereits genannt... weil die Kamera es nicht kann. Ein anderer wäre das bei vielen RAW-Formaten keine Objektivkorrekturen automatisch angewendet werden können. Das man einen alten Rechner mit wenig Speicherplatz hat (Hallo dienstag_01! :)). Das es um schnellen Workarround geht (von der Kamera direkt auf Socialmedia hochladen). Es lassen sich genug Gründe finden.

Aber was ist jetzt das Fazit? Professionell war der falsche Ausdruck, weil man in bestimmten Bereichen natürlich auch mit h264/265 professionell arbeitet. Der Kern der Aussage war aber schon richtig das bei Spielfilm eher andere Formate gängiger sind (weil verlustfrei und populär). Und was man im Zusammenhang mit Eastwood und Fincher unter Low-Budget versteht, ist ja auch nochmal was anderes.

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stip
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von stip »

Lars von Trier, Danny Boyle, Oren Peli, David Lynch, Steven Soderbergh und der ganze Rest sind richtig dumm dass sie nicht auf Kameras mit besseren Codecs gedreht haben. Hätten sie das mal lieber jahrelang in Internetforen diskutiert statt die Filme zu drehen, dann hätten sie es nicht so verbockt.



pillepalle
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von pillepalle »

@ stip

Das es nicht um besser geht, hatten wir eigentlich schon auf Seite 1 geklärt. Aber schön das Du auch wieder dabei bist, anstatt was zu drehen :)

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dienstag_01
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von dienstag_01 »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 08:34
cantsin hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 08:18 ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.

h264 und h265 bieten in ihren höchsten Qualitätsstufen dieselben Bittiefen, dasselbe Chromasampling und ebenfalls All-Intra-Encoding, aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.

H264/65 nutzen ebenfalls DCT. Zusätzlich zur Cosinus Transformation noch Sinus Transformation (DST) was aber weder mathematisch noch optisch irgendeine signifikante Verbesserung in der Bildqualität ergibt.

"Modern" ist dabei übrigens gar nichts - beide Verfahren stammen aus den 70er Jahren.

Die HVEC Derivate wurden allerdings auch nicht zur Verbesserung der Bildqualität entwickelt, sondern einzig und allein zur Verringerung der nötigen Bandbreite beim Streaming.

Während z.B. Prores maximal Blöcke aus 8x8 Pixeln - vereinfacht gesagt - zu einem einzigen Farb-Blob zusammen fassen darf, macht HEVC das mit Blöcken von bis zu 64x64 Pixeln. Kannst dir ja denken, was das für die Bildqualität bedeutet.
ProRes nutzt 16x16 Macroblocks, geteilt in 4 8x8 Lumablocks. Chroma sinds nur zwei.
H264 hat 4x4 Macroblocks mit variablem Content und variablen Vektoren.
Das sind schon mal Welten.

Bei h265 sind die Macroblocks zwar 64x64 groß, da kommen aber neu sogenannte Partitions dazu, die nochmal kleiner und freier aufgeteilt werden können.

Damit wären wir bei der Effizienz, deiner Meinung nach unbedeutend. Nenne mir mal einen Codec, bei dessen Entwicklung Effizienz keine Rolle gespielt hat. Eins-zu-Eins ausgeben kann man im Labor.

Ich kenne keinen Vergleich, der ProRes qualitätsmäßig vor h264 sieht, geht gar nicht. Es sei denn, man dreht die Datenrate von h264 in Richtung Zero ;)



pillepalle
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von pillepalle »

@ dienstag_01

Und sieht man das jetzt wenigstens auch außerhalb des Labors?

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dienstag_01
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von dienstag_01 »

pillepalle hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:53 @ dienstag_01

Und sieht man das jetzt wenigstens auch außerhalb des Labors?

VG
Unkomprimiert, volle Granate. Besser als TIFF. Kenne ich als standardisiertes Format nicht. Muss man also suchen.



pillepalle
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von pillepalle »

Also Du kannst beim Betrachten eines Films sehen ob der in h264/265 oder ProRes gedreht wurde?

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dienstag_01
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von dienstag_01 »

pillepalle hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 14:03 Also Du kannst beim Betrachten eines Films sehen ob der in h264/265 oder ProRes gedreht wurde?

VG
Nee, aber die Experte hier ;)



Huitzilopochtli
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:28
Huitzilopochtli hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:23

Siehst du, ich schon, neben vielen anderen. Vielleicht kann ich dann auch beurteilen, ob der interne Codec einer Sony Cinema Kamera dazu geeignet ist, einen (Low Budget) Film zu drehen. Aber ich scheine hier gegen Steintafeln zu argumentieren. Wieder hängst du dich nur an einem Detail meines Posts auf, und ignorierst den eigentlichen Inhalt.
Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?
Die Frage höre ich zum ersten Mal in diesem Zusammenhang. Aber du hast es ja vorhin schon selbst beantwortet. Jede Kamera hat ihre Vorzüge und Nachteile. Und dann hat jedes Projekt auch wiederum seine individuellen Ansprüche. Wenn ich mich immer problemlos für raw entscheiden könnte, dann würde ich das auch machen. So nehme halt bei jeder Kamera die bestmögliche Qualität und gut ist es.

Aber darum ging es ja jetzt nicht. Sondern: ein Mann sagt etwas über (low budget) Filmproduktion, das überholt sein dürfte, und ein anderer will es in Stein meißeln. Da kam ein dezenter Hinweis, dass das so nicht mehr stimmen dürfte. It’s as simple as that.



Frank Glencairn
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Frank Glencairn »

stip hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:47 Lars von Trier, Danny Boyle, Oren Peli, David Lynch, Steven Soderbergh
Die drehen normal alle entweder raw oder Film wenn sie können.
Nur weil mal jemand einen Experimentalfilm auf nem Phone macht, hießt das noch lange nicht, daß H264 plötzlich der Gold Standard als Akquisition Format ist.
Sapere aude - de omnibus dubitandum



cantsin
Beiträge: 14328

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von cantsin »

Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:00 hießt das noch lange nicht, daß H264 plötzlich der Gold Standard als Akquisition Format ist.
Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:
Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 16 Jun, 2023 16:59 Kann das bitte jemand in Granit meißeln und über das Forum hängen:

RAW and LOG recordings are not a replacement for correct exposure, lighting, and color temperatures at the time of fiming a scene. Certain RAW formats perform better than others, so don’t expect a RAW recording to save your under or overexposed shot.

When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)
Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...
Zuletzt geändert von cantsin am Sa 17 Jun, 2023 15:07, insgesamt 1-mal geändert.



iasi
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von iasi »

pillepalle hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:38
iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 13:28 Und du weichst der Frage aus:
Warum sollte man heute noch in ProRes bzw. 10bit drehen und nicht Raw nutzen?
Einen Grund hattest Du ja bereits genannt... weil die Kamera es nicht kann. Ein anderer wäre das bei vielen RAW-Formaten keine Objektivkorrekturen automatisch angewendet werden können. Das man einen alten Rechner mit wenig Speicherplatz hat (Hallo dienstag_01! :)). Das es um schnellen Workarround geht (von der Kamera direkt auf Socialmedia hochladen). Es lassen sich genug Gründe finden.

Aber was ist jetzt das Fazit? Professionell war der falsche Ausdruck, weil man in bestimmten Bereichen natürlich auch mit h264/265 professionell arbeitet. Der Kern der Aussage war aber schon richtig das bei Spielfilm eher andere Formate gängiger sind (weil verlustfrei und populär). Und was man im Zusammenhang mit Eastwood und Fincher unter Low-Budget versteht, ist ja auch nochmal was anderes.

VG
Die Objektivkorrektur ist auch bei Raw in der Post möglich.

Das Speicherplatzargument verliert zunehmend an Bedeutung. Da sind zum einen die immer effizienter werdenden komprimierten Raw-Formate und da sind vor allem die fallenden Speicherpreise.

Es geht hier zudem ums Filmemachen und nicht um das Bestücken von Socialmedia.

Abgesehen von: Die spezielle Kamera mit ihren einzigartigen Fähigkeiten bietet kein Raw.
Sehe ich keine Gründe mehr auf Raw zu verzichten und die Einschränkungen von 10bit zu akzeptieren.

Ich erinnere mich z.B. an einen Test der Sony A7S3 bei dem mehr Details in den Schatten aus dem extern aufgenommenen Raw im Vergleich zum internen 10bit geholt werden konnten.
Wenn ich die hohe Lichtempfindlichkeit der A7S3 brauche, warum sollte ich dann nicht die 16bit-Raw, die am HDMI-Ausgang anliegen, nutzen?
Ich nehm das Beste, das ich kriegen kann und mach mir keine weiteren Gedanken darüber, denn es gibt vieles andere zu bedenken.



iasi
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von iasi »

cantsin hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:05
Frank Glencairn hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:00 hießt das noch lange nicht, daß H264 plötzlich der Gold Standard als Akquisition Format ist.
Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:
Frank Glencairn hat geschrieben: Fr 16 Jun, 2023 16:59 Kann das bitte jemand in Granit meißeln und über das Forum hängen:


Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...
Und warum soll mich denn jucken, was Netflix in irgendeine Liste schreibt, wenn ich einen Low-Budget-Film drehen will?
Warum soll ich z.B. bei einer R5C nicht in Raw filmen? Das ist das beste Format, das diese Kamera bietet.
Nur weil Netflix auch etwas anderes in einer Liste stehen hat?

Wenn ich mich für die MAVO mark2 LF entscheide, weil ich z.B. anamorph drehen und die vollen 36x24mm nutzen will, ende ich bei ProRes 4444XQ.
Oder gar bei Verwendung eines Anamorph. eine größere Sensorfläche und Auflösung als die Red Monstro: MAVO Edge 8k.
Aber ProRes 4444 ist dann doch nicht meine Wahl, sondern das Resultat aus der Wahl der Kamera.



berlin123
Beiträge: 741

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von berlin123 »

iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:21
cantsin hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:05

Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:



Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...
Und warum soll mich denn jucken, was Netflix in irgendeine Liste schreibt, wenn ich einen Low-Budget-Film drehen will?
Warum soll ich z.B. bei einer R5C nicht in Raw filmen?
Lies nochmal die beiden ersten Sätze die du zitiert hast.



Huitzilopochtli
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Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:21
cantsin hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:05

Das behauptet auch niemand. Wir widersprechen hier nur der Aussage "When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)".

...und dann nochmal in dieser Version:



Die beide objektiv falsch sind. Geh' doch mal z.B. zu Netflix und erzähle denen, dass sie ihre Zertifizierungen der S1H, C300 MkII/III, C500, C700, C70, R5C und selbst der Sony Venice (für die sie XAVC-I explizit als zugelassenen Codec nennen) zurückziehen sollen...
Und warum soll mich denn jucken, was Netflix in irgendeine Liste schreibt, wenn ich einen Low-Budget-Film drehen will?
Warum soll ich z.B. bei einer R5C nicht in Raw filmen? Das ist das beste Format, das diese Kamera bietet.
Nur weil Netflix auch etwas anderes in einer Liste stehen hat?

Wenn ich mich für die MAVO mark2 LF entscheide, weil ich z.B. anamorph drehen und die vollen 36x24mm nutzen will, ende ich bei ProRes 4444XQ.
Oder gar bei Verwendung eines Anamorph. eine größere Sensorfläche und Auflösung als die Red Monstro: MAVO Edge 8k.
Aber ProRes 4444 ist dann doch nicht meine Wahl, sondern das Resultat aus der Wahl der Kamera.
Film was und wie du willst. Netflix wird es egal sein. Völlig absurd. Du und Frank schafft es immer wieder eine Argumentation so zu drehen, man wolle euch was vorschreiben oder irgend eine Möglichkeit als Goldstandard definieren.

Mal abgesehen davon, dass man BRAW relativ selten bei größeren Produktionen finden wird. So gerne ich auch damit gearbeitet habe.
Zuletzt geändert von Huitzilopochtli am Sa 17 Jun, 2023 16:46, insgesamt 1-mal geändert.



pillepalle
Beiträge: 8588

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von pillepalle »

iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:07
Die Objektivkorrektur ist auch bei Raw in der Post möglich.
Aber nix automatico... auch keine Verschlimmbesserungen wie Noise Reduction, oder Skin-Smoothing bei Flitzpiepen :)
iasi hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 15:07 Abgesehen von: Die spezielle Kamera mit ihren einzigartigen Fähigkeiten bietet kein Raw.
Sehe ich keine Gründe mehr auf Raw zu verzichten und die Einschränkungen von 10bit zu akzeptieren.
Frag mal RED was die dazu sagen :) Rein praktisch gibt es heute schon noch viele Kameras die das nicht ausgeben können, bzw einen externen Recorder dafür brauchen. Wollte damit eigentlich auch nur ein paar Gründe nennen, warum nicht jeder in RAW dreht.

VG
Meine Lieblingsfilme:
Es war ein Mahl in Amerika
Molkerei auf der Bounty
Dune - Der Würstchenplanet



Darth Schneider
Beiträge: 19534

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Darth Schneider »

@Huitzi
Das Also ich persönlich finde BRaw immer noch besser weil sehr effizient, als jeder andere Codec den ich bisher ausprobiert hatte.
Und das waren schon inzwischen einige.
Aber natürlich kein Arri RAW oder Red RAW, nur Consumer LoG oder RAW oder h264/265/MP4 Codecs.

Und nachher kommt an zweiter Stelle gleich das gute alte, aber dennoch, finde ich zumindest, das sich immer noch sehr professionell anfühlende ProRes.

Nicht wegen der Bildqualität sondern wegen der Zuverlässigkeit, (man weiss immer was man bekommt). Natürlich auch wegen der Möglichkeiten in Post und nicht zuletzt wegen dem einfachen Workflow, natürlich (für mich) nur zusammen mit Resolve, oder was ProRes betrifft auch mit Final Cut Pro.
Aber ich bin ja auch gar kein Profi und auch überhaupt kein Pixelpeeper.

Aber ich kann den Frank natürlich auch den roki mit Cdng und ProRes RAW schon durchaus verstehen….
Gruss Boris



Huitzilopochtli
Beiträge: 411

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Huitzilopochtli »

Darth Schneider hat geschrieben: Sa 17 Jun, 2023 16:45 @Huitzi
Das Also ich persönlich finde BRaw immer noch besser weil sehr effizient, als jeder andere Codec den ich bisher ausprobiert hatte.
Und das waren schon inzwischen einige.
Aber natürlich kein Arri RAW oder Red RAW, nur Consumer LoG oder RAW oder h264/265/MP4 Codecs.

Und nachher kommt an zweiter Stelle gleich das gute alte, aber dennoch, finde ich zumindest, das sich immer noch sehr professionell anfühlende ProRes.

Nicht wegen der Bildqualität sondern wegen der Zuverlässigkeit, (man weiss immer was man bekommt). Natürlich auch wegen der Möglichkeiten in Post und nicht zuletzt wegen dem einfachen Workflow, natürlich (für mich) nur zusammen mit Resolve, oder was ProRes betrifft auch mit Final Cut Pro.
Aber ich bin ja auch gar kein Profi und auch überhaupt kein Pixelpeeper.

Aber ich kann den Frank natürlich auch den roki mit Cdng und ProRes RAW schon durchaus verstehen….
Gruss Boris
Nochmal: Es ging nie um den besten Codec!



Darth Schneider
Beiträge: 19534

Re: Dos und Don'ts beim Low-Budget-Filmemachen: Mehr Clint Eastwood - weniger David Fincher ...

Beitrag von Darth Schneider »

Worum ging es denn, beste Kamera ?
Kommt doch auf den Job drauf an, den sie zu abfilmen hat.
Oder den Workflow ?
Da ist es doch auch nicht anders…
Kommt darauf an was genau der Content ist, und nicht zuletzt wer der Kunde und wer das Zielpublikum und wie hoch das Budget und somit die Produktions Zeiträume ist/sind.

Und was ist denn überhaupt Low Budget ?
Das ist somit doch auch sehr relativ zu definieren.

Ich würde mich schon an dem erfahrenen Profis orientieren, es wenigstens versuchen.
Schadet doch nix.
Gruss Boris
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Sa 17 Jun, 2023 17:48, insgesamt 4-mal geändert.



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