RAW and LOG recordings are not a replacement for correct exposure, lighting, and color temperatures at the time of fiming a scene. Certain RAW formats perform better than others, so don’t expect a RAW recording to save your under or overexposed shot.
When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)
Is mittlerweile auch überholt, diese Aussage.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 16:59 Kann das bitte jemand in Granit meißeln und über das Forum hängen:
When selecting cameras, make sure you are using professional gear. This means cameras that record in professional formats (like ProRes, not H.264/265)
H265 10bit 4:2:2 Intra UHD bei 400 Mbit/s, wie es z.B. die Panasonic S1H aufzeichnet, ist qualitativ garantiert besser als ProRes 422 mit seinen 470 Mbit/s bei UHD.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 19:00 Was genau hat sich denn bei H264/265 geändert und wann?
Nur bei Sony Cineline ist das scheinbar ein wenig anders:cantsin hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 19:25H265 10bit 4:2:2 Intra UHD bei 400 Mbit/s, wie es z.B. die Panasonic S1H aufzeichnet, ist qualitativ garantiert besser als ProRes 422 mit seinen 470 Mbit/s bei UHD.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 19:00 Was genau hat sich denn bei H264/265 geändert und wann?
Ah, dann fällt die Kamera ja schonmal weg ;)
Ist das wirklich eine Frage, die man mit einer Gegenfrage glaubt beantworten zu können?pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 21:54 Ist das wirklich eine Frage, ob ein Editor lieber ProRes geliefert bekommt, oder h.265?
VG
ProRes oder DNxHR kann in einem arbeitsteiligen Workflow durchaus Vorteile haben, muss aber nicht. Ich find es halt albern, vor allem wenn es so ohne Erklärung als Pro-Tipp kommt. Soll er doch dazu schreiben, dass er auf einer alten Mühle schneidet. Oder auf Avid. Ist ja ok, kann er machen.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 22:09 Wir reden hier doch von Indie-Filmen? Ich habe keine Umfrage dazu gemacht, bin mir aber ziemlich sicher das ein Großteil der Leute in der Post ProRes bevorzugen würden. Ist für Intermediates immer noch der Branchenstandard und läuft überall geschmeidig. Wer möchte sich denn da mit h.265 herumquälen? Und warum? Um Speicherplatz zu sparen?
VG
h265 10bit All-I macht doch auf heutigen Rechnern/GPUs keinerlei Probleme und bietet bei vernünftiger Implementation bessere Bildqualität als ProRes, bei gleichen (oder selbst geringeren) Bitraten.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 22:09 Wer möchte sich denn da mit h.265 herumquälen? Und warum? Um Speicherplatz zu sparen?
Wenn die Unterschiede nur akademischer Natur sind, dann verstehe ich erst recht nicht, warum ich mit ProRes aufnehmen soll.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 23:14 @ cantsin
WoWu in Ehren, aber der qualitative Unterschied zwischen h264/265 und ProRes dürfte eher akademischer Natur sein ;) Wie gesagt, der eine Codec ist ein Branchenstandard in der Filmproduktion, der andere eher nicht. Normalerweise sind h264/265 eher Delivery-Formate (z.B. im Web). Welche Filmproduktion nutzt denn wirklich h265 als Master?
VG
Also wegen schwacher Technik und altbackener Workflows. Naja, wenn es nicht anders geht, würde ich es auch so machen. Aber ist das ein Muss? Wohl eher nicht ;)pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 23:43 @ dienstag_01
Weil es sich leichter editieren läßt und verlustfrei arbeitet. Kann man auch hundert mal speichern, ohne das die Qualität schlechter wird.
VG
Muss man nicht, alles gut. Allerdings steht in dem Artikel nicht, dass der Rechner zu schwach ist, sondern der Codec „professionell“. Und die anderen sind unprofessionell? Weil alle Profis auf alten Möhren schneiden? Gähn.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 16 Jun, 2023 23:54 Man könnte auch andersherum sagen, wegen des Codecs einen neuen Rechner kaufen? :)
VG
Es ging eigentlich um Long GOP vs Inta, und nicht um Intra vs Intra.
Erklär du doch mal lieber, warum ProRes besser sein soll, schließlich hast du das doch extra hervorgehoben oben in deinem Mantra.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 17 Jun, 2023 05:32Es ging eigentlich um Long GOP vs Inta, und nicht um Intra vs Intra.
Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
Aber eben auch nicht schlechter. Was wir ja gemeißelt bekommen sollen. Selbst wenn die fx6 intern ProRes aufnehmen könnte, würde ich’s mir 2mal überlegen, ob mir das irgend einen Vorteil brächte.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 17 Jun, 2023 05:32Es ging eigentlich um Long GOP vs Inta, und nicht um Intra vs Intra.
Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
Hat u.a. WoWu schon vor sieben Jahren im Vergleich h264 vs. ProRes erklärt. ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 17 Jun, 2023 05:32 Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
Bravo. Hast du einen Meißel?cantsin hat geschrieben: ↑Sa 17 Jun, 2023 08:18Hat u.a. WoWu schon vor sieben Jahren im Vergleich h264 vs. ProRes erklärt. ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 17 Jun, 2023 05:32 Aber selbst bei H265 Intra tu ich mir schwer ne Begründung zu finden, warum das irgendwie besser sein soll als ProRes.
h264 und h265 bieten in ihren höchsten Qualitätsstufen dieselben Bittiefen, dasselbe Chromasampling und ebenfalls All-Intra-Encoding, aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.
Das ist gut vergleichbar mit der Qualität von mp3 als veraltetem Audiocodec ggü. modernen Codecs AAC und Opus. mp3 läuft ja auch überall und braucht nach heutigen Maßstäben null Rechenleistung, klingt aber bei gleichen Bitraten deutlich schlechter/hat mehr Kompressionsartefakte als AAC und Opus. Du kannst die Schwächen von mp3 dadurch kompensieren, dass Du in hohe Bitraten wie 384 Kbit/s gehst (nichts anderes macht ProRes), aber selbst da sind AAC und Opus besser und haben weniger qualitative Unterschiede zu einem un- bzw. verlustfrei komprimierten Signal.
Aber wenn ProRes im Post-Workflow sowieso nur ein Input-Codec ist, sehe ich keine Vorteile, wenn die Kamera einen guten h264/h265-10bit 422-All-I-Codec hat und ein halbwegs aktueller Rechner das Material flüssig abspielt.
Für ProRes spricht andererseits, dass es wegen seiner hohen Bitraten immer eine gewisse Mindestqualität garantiert und dass es gut als Projektcodec zwischen verschiedenen Post-Abteilungen funktioniert. Aber auch nur, wenn alle Macs verwenden, da ja unter Windows und Linux beiweiten nicht alle Programme ProRes rendern können.
Erst mal ist das nicht mein "Mantra", sondern die Aussage eines professionellen Postproduction Supervisors mit langjähriger Erfahrung in dem Bereich.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 17 Jun, 2023 07:52
Erklär du doch mal lieber, warum ProRes besser sein soll, schließlich hast du das doch extra hervorgehoben oben in deinem Mantra.
H264/65 nutzen ebenfalls DCT. Zusätzlich zur Cosinus Transformation noch Sinus Transformation (DST) was aber weder mathematisch noch optisch irgendeine signifikante Verbesserung in der Bildqualität ergibt.cantsin hat geschrieben: ↑Sa 17 Jun, 2023 08:18 ProRes ist ein MPEG-2-Derivat mit Uralt-DCT, das aus genau diesen Gründen anspruchslos hinsichtlich der Rechenleistung ist und seine eigentlich schlechte Encoding-Qualität durch hohe Bitraten kompensiert.
h264 und h265 bieten in ihren höchsten Qualitätsstufen dieselben Bittiefen, dasselbe Chromasampling und ebenfalls All-Intra-Encoding, aber auf der Basis ungleich moderner Kompressionsverfahren und deshalb mit besserer Bildqualität bei gleicher (oder ggfs. sogar bei niedrigerer) Bitrate.
Bei gleicher Bitrate stimmt ja nicht wirklich... 422HQ hat mit 737Mbit/s bei 4k/25 knapp die doppelte Bitrate. Und ProRes ist auch keine Einbahnstraße. Ich kann das z.B. mit Assimilate auch auf Windows Rechnern wieder ausgeben. Und dann ist h265 eben auch nur 'fast' verlustfrei komprimiert.
Wir streiten nicht. Das ist ein erfrischender Erfahrungsaustausch der die Inspiration fördert und mich gleich zu meiner Kamera rennen läßt um etwas auf diesen tollen Codecs zu drehen :)