Vor ca. 15 Jahren hatte ich den FBAS Ausgang einer HDV Kamera an einem 2,4 GHz Transmitter (Export 500 mW, Rundstrahlantenne - Amateurfunkmaterial) angeschlossen um auf einer Baustelle die Kamera mit Servos auf den optimalen Bildausschnitt einstellen zu können. ES ging um das ziehen einer Maschinengondel (Windkraft) im absolut gefährlichen Bereich für ca. 2 Stunden, wo kein Mensch sein durfte. Es hieß am frühen morgen wird gestartet, um 5 Uhr montierte ich alles und Kamera wie auch der Sender wurden von einem Motorrad Bleiakku gespeist. Erst am Abend hing das Teil auf dem Turm, Monteure hatten aber vergessen die Kameraplatte abzuschrauben und wieder runter zu bringen..... Kamera konnte ich ein- u. ausschalten, aber nicht den Sender.Nur was? Gibt es, z.B. in unserer Branche, Funkstrecken, die über zumindest 2-3 Km ein stabiles Signal liefern?
Schlichtweg mit der Erwartungshaltung, mir der man üblicherweise hier Fragen postet: Um Ideen und Tipps zu bekommen, die man nicht so einfach ergoogeln kann. Zudem bin ich mir ziemlich sicher, dass sich auch andere mit solchen oder ähnlichen Fragen beschäftigen, nicht nur in Geheimdienst-Kreisen. Ruessel hat ja oben schon ein Beispiel geliefert - wobei ein Motorrad-Bleiakku als Stromquelle für eine Drohne natürlich eher ungünstig wäre :-)andieymi hat geschrieben: ↑Do 13 Apr, 2023 10:53 Aber Spaß beiseite: Ich mein das gar nicht so kritisch, mich interessiert eher deine Erwartungshaltung. Letztendlich referenzierst Du und alle hier letztendlich von der Stange Consumertechnologie. Wo denkst Du soll der Input herkommen, der dann diese etablierten und leicht ortbaren Technologien an Nutzbarkeit übersteigt? Vom BND-User hier im Forum?
Danke! Das Ding zeigt m.E. ganz gut, wie so eine Drohne aussehen könnte, bzw. was hier schon diskutiert wurde:
Der Ansatz ist interessant, hätte aber den Nachteil, dass man zwei Flieger gleichzeitig betreiben/mitschleppen müsste = mehr Aufwand/höhere Kosten/höheres Ausfallrisiko.freezer hat geschrieben: ↑Do 13 Apr, 2023 19:06 Ich könnte mir folgendes vorstellen:
Ein Paket aus zwei Drohnen. Eine fungiert als Funkrelais und bleibt in sicherer Entfernung - die andere Drohne ist per Richtfunk mit der Relaisdrohne verbunden. Das würde die Funkstreuung der Hauptdrohne stark minimieren und schwerer ortbar machen.
Ich schlage vor, du liest den ersten Eintrag in diesem Thread.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 14 Apr, 2023 16:17 Und warum soll eigentlich eine homemade gebaute Drohne/Flieger fast nicht zu orten sein ?
Was ist die Motivation dahinter ?
Geht es primär darum sowas einfach aus reinem Interesse an am Modellbau sowas selber zu konstruieren zu können ?
Oder warum ?
Gruss Boris
Moin Boris,Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 15 Apr, 2023 03:15 Hab ich natürlich längst.
Dort steht aus Spass an der Freude, was ja auch klar und logisch ist, sonst würdest du so was doch gar nicht machen wollen.
Was aber nicht beantwortet warum die Drohne nicht zu orten sein soll…
Warum brauchst du hier sowas ?
Und das finde ich persönlich die wirklich spannende Frage.
Ausserdem:
Damit in einem Kriegsgebiet an der Front filmen zu wollen, würde ich dir jedenfalls gar nicht empfehlen…
Weil auch wenn die mit Autopilot fliegt wird man das Ding ganz einfach mit den Ohren hören, auch mit den Augen sehen, und dem Fluggerät somit auch zum Start/Landepunkt zurück folgen können.
Ausser du fliegt damit ganz hoch über den Wolken was ja dann auch irgendwie sinnlos wäre, und auch gefährlich weil sich dort womöglich (nicht nur feindliche) Flugzeuge befinden……
Gruss Boris
Bla Bla, jetzt kriege ich es aber wirklich mit der Angst, Herr-bis-zuvor-hier-nie-bemerkter Bluböi. Möchtest du das mit mir kollegial unter vier Augen besprechen? Dann schick mir ne PM und wir treffen uns persönlich. Na? Hast du die Eier dazu?
Angeber, meinst dass Du es Wert bist ?
Moin Boris,Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 15 Apr, 2023 04:37 @Jalue
Schon interessant…
Trotzdem, das Problem mit dem Radar bleibt doch…
Wenn du dann damit wieder landen willst, ist das doch ein grosses Risiko..
Also von dem her wäre dann eine (günstige) Einwegdrohne (mit Autopilot) die, die Bilder ins Internet (Cloud) hochlädt und gar nicht mehr zum Journalisten zurück fliegt nicht doch viel weniger gefährlich ?
Und Bluboy hat schon recht….Aufpassen.
Gruss Boris
Ich denke nicht, daß die lokale Infrastruktur dort das im Moment hergibt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 15 Apr, 2023 04:37
Also von dem her wäre dann eine (günstige) Einwegdrohne (mit Autopilot) die, die Bilder ins Internet (Cloud) hochlädt
Das vermute ich ebenfalls und es wäre auch unnötig. Es würde reichen, wenn die Drohne zurückkommt, sei es mit einer Bruchlandung und man die Speicherkarte entnehmen kann. Eine erste Erkenntnis aus diesem Thread lautet für mich: Das Ding sollte mit so wenig Datenfernübertragung wie möglich auskommen. Im besten Fall gar keine Signale senden oder empfangen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 15 Apr, 2023 10:14Ich denke nicht, daß die lokale Infrastruktur dort das im Moment hergibt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 15 Apr, 2023 04:37
Also von dem her wäre dann eine (günstige) Einwegdrohne (mit Autopilot) die, die Bilder ins Internet (Cloud) hochlädt
Bionik ist spannend! Aber für den hier besprochenen Anwendungszweck glaube ich zu komplex und teuer. Klar, ganz am Anfang würde so ein Gerät vielleicht nicht erkannt werden, da niemand damit rechnet, aber ich schätze mal, dieser "Tarnvorteil" würde sich sehr schnell abnutzen. Machen wir uns nichts vor, wer in Krisengebieten eine Drohne startet, muss davon ausgehen, dass sie verloren geht. Eigentlich kann es nur darum gehen, das Risiko für den Piloten/Anwender zu reduzieren. Wo ich echtes Potenzial sehe, ist die Größe des Fluggeräts. Mit Hilfe handelsüblicher Gyros, wie sie z.B. in UMX-Modellen verwendet werden, sollte z.B. auch ein Motorsegler mit 1m Spannweite realisierbar sein. Klar, ne Gopro trägt so etwas nicht mehr, aber es gibt ja aus dem FPV-Bereich Mini-Kameras ...Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 15 Apr, 2023 09:20 @Jalue
Oder fliegen wie ein unauffälliger Vogel;)
Gruss Boris
Der Thread ist zwar schon etwas älter - aber niemand will, dass jemandem etwas passiert. Darum:Jalue hat geschrieben: ↑Sa 15 Apr, 2023 04:30Fun Fact: Im vergangenen Jahr arbeitete ich für ein großes Medienhaus, dass Reporter weltweit in Krisengebiete versendet. Der Gegenstand dieses Threads war auch Thema in der Konzern-Sicherheitsabteilung. Drohnen sind heutzutage einfach mal ein Standardmittel der Berichterstattung und tote Reporter sind eher dysfunktional. Ich hatte inoffiziell, nach Absprache mit dem Technik-Chef, die Genehmigung, eine technische Lösung zu recherchieren, aber vorher endete die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.
Ich würde mal auf Wichtigtuerei als Motiv tippen. Der Duktus weißt jedenfalls drauf hin.
Da ist aber sehr viel Wunschdenken im Spiel.
Solange der Flieger das Videosignal nicht zurück funkt, nicht - aber dich und dein Fernsteuerung kann man orten, wie jedes andere Funksignal auch.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Mär, 2024 07:14 Es gibt doch zig Leute die sich RC Model Flugzeuge selber bauen, die ja auch Kameras drin haben können. Kann man denn die alle orten ?
Hab da so meine Zweifel..
Ja - direkt neben der US Botschaft zu starten führt postwendend zu Fragen durch die Men in Black - frag nicht woher ich das weiß ;-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 16 Mär, 2024 07:14
Schon klar das man (nicht nur) mit selbst gebastelten Drohnen gar nicht in der Nähe von Flughäfen , Militärstützpunkten, Atomkraftwerken, Regierungs Gebäuden und auch nicht in Kriegsgebieten herum fliegen sollte…;)