bei mir sammelt sich trotz zwischenzeitlichem Verkauf von nicht mehr benutztem Equipment mehr und mehr Material an, welches bei verschiedenen Projekten immer wieder mal gebraucht wird. Die Kleinteile wie Schrauben, Spigots etc. habe ich in farbigen Boxen mit Unterteilung. Aber ich habe noch jede Menge Objektivadapter, Speedbooster, Adapter- Ringe, Objektivdeckel, Filter (wie ND, IR ...). Dazu Akkus verschiedener Größen für die unterschiedlichen Kameras, auswechselbare Ladeschalen dafür, Zahnringe für Follow Focus, Cages und Anbauteile dazu, LED- Leuchten ... Kurzum, bergeweise notwendiges Material.
Die meisten der größeren Teile liegen aktuell in Schrankfächern, aber zum Einen finde ich das auf Grund der gewachsenen Menge schon unübersichtlich, zum Anderen geht da inzwischen auch der Platz aus. Dinge, die doppelt liegen, rutschen gerne mal runter...
Wie sortiert ihr eure Ausrüstung für den guten Überblick und trotzdem schnellen Zugriff? Habt ihr (flache) Kisten, spezielle Koffer, ganze Schränke mit Schubfächern - ich brauche Ideen ;)
Vielen Dank für eure Anregungen,
Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Für alle kleinen bis mittelgroßen Ausrüstungsteile benutze ich flache Kisten 30 x 40 cm von Auer in 7,5, 12 und 17 cm Höhe. Teilweise innen mit selbst gemachten Trennwänden aus Hartschaumplatten. An einer Schmalseite ein großes Dymo-Label mit der Bezeichnung des Inhalts. Die Kisten lassen sich stapeln und gut in Schränken aufbewahren.
Billy Regale für klein Optik Zeugs, Kameras und Mechanisches.
Ikea Holzlagerregale für Stative, Kran, Leuchten, Softboxen und anderes grobes Zeugs.
Früher im Studio hatte ich die typischen Blechregale, da finde ich die Holzteile aber besser und stabiler.
Ganz kleines Zeugs wie Schrauben & Adapter krams in Mehrfachboxen von Action und die weißen 5Liter Boxen mit Deckel von Ikea.
"Camera doesn´t matter proklamieren immer die, die nicht filmen."
TomWI hat geschrieben: ↑Di 15 Mär, 2022 18:56
Für alle kleinen bis mittelgroßen Ausrüstungsteile benutze ich flache Kisten 30 x 40 cm von Auer in 7,5, 12 und 17 cm Höhe. Teilweise innen mit selbst gemachten Trennwänden aus Hartschaumplatten. An einer Schmalseite ein großes Dymo-Label mit der Bezeichnung des Inhalts. Die Kisten lassen sich stapeln und gut in Schränken aufbewahren.
bei euronormkisten guter qualität gehe ich mit...:-)
anmerkung: wenn es sehr empfindliches zeug ist, die kisten lassen sich auch mit schaumstoff auskleiden und man hat den schranktauglichen stapelbaren "quasi" peli-case.
gut labeln ist die halbe miete, vielleicht zusätzlich zum dymo-label grosse farbpunkte auf den kisten (gelb für ton, blau für optik, grün für cage etc oder wie auch immer), wir sind ja visuelle menschen...;-)
Ich war von dem ganzen Krimskrams nur noch genervt. Drum hab ich vor ein paar Monaten meine Cams auf den Tisch gelegt und alles dazu was ich wirklich zum Betrieb brauche. Den Rest (von Magic Arms über irgendwelche Verbindungsstücke, alte Fotostative und Videoköpfe, nie gebrauchte Objektive, alte LED-Flächenleuchten, Slider bis hin zu Rigs und nie benutzten Kompendien) alles in eine Kiste und auf den nächsten (analogen) Flohmarkt damit. Hat Spass gemacht, zudem ein paar nette Gespräche eingebracht und bei mir ists wieder übersichtlich.)
Wird ein Pfosten rechtsextrem, nennt er sich bald "unbequem".
Die Euronormkisten sind eine gute Idee, die Schaumstoffpolster bzw. -trenner für manches Equipment ebenfalls. Ich denke, dass es darauf hinausläuft. Vielleicht doch das eine oder andere Köfferchen a'la Pelicase für Sortimente, die ich eigentlich immer als "Grundausstattung" mitnehme.
@Drushba: das habe ich gerade erst gemacht (allerdings nicht auf dem Flohmarkt) und es hat etwas Platz geschaffen. Aber die Übersicht ist nicht viel besser geworden, weil doch noch viel von dem benötigten Zeug übrig ist ;)
Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
AndySeeon hat geschrieben: ↑Di 15 Mär, 2022 20:10
Vielleicht doch das eine oder andere Köfferchen a'la Pelicase für Sortimente, die ich eigentlich immer als "Grundausstattung" mitnehme.
Ich glaube, es kommt wirklich auf die verwendete Technik an, was wir alles an Zusatzgerödel im Materiallager benötigen. Und immer die Frage: Brauchen wir all das wirklich? Ich nutze z.B. eigentlich nur ein Lichtset und drei Kameras mit Stativ/Mikros bzw. Funkstrecke (2 für Interviews und eine Backupcam). Selbst die Objektive wechsle ich in der Praxis eigentlich seltenst. Jetzt überlege ich mir, die XF605 zu kaufen, weil da jegliches Rigzeugs + die Gläsersammlung überflüssig sind und ich da nochmals mit weniger Zusatzkrams reisen kann. Reduktion aufs Wesentliche. Bei mir wäre das dann: Eine XF605 mit 416er, eine Panasonic S1 mit 24-105 und 35er, eine GH5 mit 12-60er, zweimal XLR-Aufsatz + 2x Mini-CMIT und Funkstrecke: Ein großer Aufbewahrungskoffer? Könnte sogar unterm Bett verstaut werden.)) Dazu Licht und Stative. Das sollte (mir) immer und überall reichen. Den Rest bei Bedarf lieber mieten.
Wird ein Pfosten rechtsextrem, nennt er sich bald "unbequem".
Als Ein-Mann-Betrieb habe ich 3 mausgraue BISLEY Flügeltürenschränke - 2 m hoch. Dort packe ich alle größeren und kleineren Teile freiliegend und gut sichtbar auf die Regalböden und belasse es genau dort. Ich räume grundsätzlich nicht auf und weiß somit, wo was liegt.
Geht natürlich nur, wenn da sonst niemand reinfummelt. Die Türen sind geschlossen, damit nichts einstaubt. Kisten und Kästchen meide ich. Leere Transportbehälter für Licht, Stative, Kameras etc. lagern in einem abseitigen Kabuff.
Das ganze hängt natürlich immer davon ab, was man über die Jahre zusammengekauft hat - nicht selten unnötiges.
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)
Ich hatte vor knapp einem Jahr auch mit Euronorm-Kisten, für den 'Kleinkram' der Zuhause herumfliegt, angefangen. Am Ende wurden es dann über 20, plus einem Dutzend Schubladenboxen für ganz kleine Dinge. Hab mich selber gewundert wieviel Zeug man so herum liegen hatte. Wobei neben dem Filmkram bei mir auch noch Fotokram dazu kam. Und auch der Computerkram (Festplatten, Peripheriegeräte) landete in Kisten.
Ich habe aber auch rigoros fast alles in Kisten gepackt. Nur die großen Teile (Licht- und Kamerastative, Leuchten und Lichtzubehör, Molton und Akustikdecken, Blitzgeneratoren, Transportwagen, Taschen) sowie Kameras und Objektive habe ich in Taschen, Flight- und Peli-Cases. So habe ich alleine fünf Kisten nur mit Kabeln 'für's Grobe' (Videokabel, 2 für Audiokabel, USB-Kabel, Netzkabel).
Der Nachteil an den Kisten ist der, daß man sie nicht so hoch stapeln kann, wenn man einen guten Zugriff haben möchte, denn um an die Unterste zu kommen muss man alle oberen erst wegbewegen. Da machen zusätzliche Regale auf jeden Fall Sinn.
Im Studio haben wir elegantere Lösungen, wie z.B. große Planschränke aus dem Archtitekturbereich (für große Pappen, Styros, Reflektoren, Spiegel, usw.), große Schubladenschränke, oder Wandaufhängungen (für Stative, Kabel, ect).
VG
Das am häufigsten überschätzte Tool am Set ist die Kamera.
Ich habe im Keller meines Hauses einen Raum als Techniklager, wo an beiden Seitenwänden Metallregale stehen, in denen die verschiedenen Sachen in Taschen breitstehen. Kleinteile sind ebenfalls in kleinen Taschen, getrennt nach Ton, Licht, Kamerazubehör usw. Manchmal braucht man eben doch irgendein Kleinteil, allein schon um irgendwelche Sachen zu adaptieren, das muss man ja schnell wiederfinden.
Die wichtigsten Sachen, die ich immer brauche, sind in einem Rucksack, den ich immer dabei habe. Ansonsten habe ich zwei Rolltaschen von Orca, eine größere und eine kleinere, wo ich jeweils alles reinpacke, was ich benötige. Als Kortwich noch die eigene Taschenmanufaktur hatte, habe ich mir dort etliche Sachen maßgeschneidert bauen lassen, das ist superpraktisch, gerade für den Lichtbereich.
Mein größter Schritt zu mehr Übersichtlichkeit im Technikpark war es, von fünf verschiedenen Objektivmounts (B4-Mount, Nikon F-Mount, Canon EF-Mount, PL-Mount, Sony E-Mount) auf den E-Mount zu reduzieren. Jetzt passt jedes Objektiv an jede Kamera.
Ich hab extra einen Klamottenschrank leergeräumt und umgebaut. Hat genau ein halbes Jahr funktioniert, jetzt ist es wieder das Prinzip: Schublade auf, Technik reinschmeißen, Schublade zu ;)
vielen Dank für die vielen Hinweise und Anregungen.
Gar so viel Kram wie viele von euch habe ich garnicht; in einem 2m hohen 3-teiligen Wäscheschrank ist es ein Segment mit 4 Fächern, wo das Kleinzeugs wie Kameras, Objektive, Ton, Akkus, Gimbal, die kleinen LED- Leuchten ... etc. liegen. Die Stative und großen Godoxteile samt V- Mount- Akkus und Ladegerät stehen in ihren Originaltaschen an der Seite neben dem Schrank.
Die Kameratechnik habe ich gerade zusammengeschrumpft auf ein System. Meine HC-X1 und die NIKON D800 samt aller Objektive sind im ebay gelandet. Jetzt habe ich nur noch die beiden BM Pockets (4K mit zwei nativen MFT- Objektiven und die 6K Pro mit kompletten EF- Set) und bald für Foto und Film die EOS R5C, die ebenfalls die gleichen EF- Objektive nutzen kann. Als nostalgisches Liebhaberstück bleibt auch noch die Original- Pocket bei mir.
Damit ist schon deutlich mehr Platz in meinem Schrank geworden; bislang hatte ich zwei bezüglich Brennweite und Lichtstärke identische Objektivsets mit unterschiedlichen Bajonetts. Trotzdem möchte ich es ordentlicher haben, obwohl ich es genauso halte wie Cinemator: grundsätzlich nicht aufräumen und somit immer wissen, wo was liegt. Meine Frau hat striktes "Aufräumverbot" in meinem Reich ;-)
Die für mich wohl beste Lösung ist tatsächlich ein Set dieser Euro- Kisten. Mit (der unbedingt erforderlichen) Beschriftung kann ich die dann zwei- bis dreifach stapeln und so noch mehr Platz und Ordnung gewinnen.
Ein dauerhaft gepackter Projektkoffer bringt bei mir wenig, da ich selten die gleich Ausrüstung für eine Aufgabe brauche. Entweder ist es ganz wenig (1 Kamera mit 1 Objektiv, Ersatzakkus & Speicherkarten) oder gleich ein ganzer Kofferraum voll - inklusive Greenwall, Licht, Stative etc.
Gruß, Andreas
Gesegnet seien jene,die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.
-Karl Valentin-
Geht bei mir auch nicht, meine Taschen sind meißtens leer und ich befülle sie spezifisch, ausser Makeup, Pinsel, Ersatzakkus, SD Karten, Blitzauslöser, Belichtungsmesser etc. ist nix in der Tasche, der Job entscheidet welche Optiken und Cams mit müßen, deswegen steht fast alles in den Regalen.
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