Dehancer hat mehr Film Profile, mehr Einstellungsparameter... aber auch Funktionen wie Bloom, Halation usw.
Hm, könnt jetzt nur kurz reinschauen, aber Dehancer scheint das Bild automatisch unschärfer zu machen. Ich wünsche mir zwar "weichere" Übergänge, z.B. von rein-weißen Bildteilen auf dunklere, aber mit 35mm (der letzten Phase oder nach erneuter hochauflösender Abtastung) verbinde ich nun wirklich nicht "Unschärfe".
Liegt nicht an Dehancer...Habe ich gerade überprüft, die schärfe ist bei FilmConverter und Dehancer 1 zu 1 gleich.Christian Schmitt hat geschrieben: ↑Do 26 Aug, 2021 16:44 Hm, könnt jetzt nur kurz reinschauen, aber Dehancer scheint das Bild automatisch unschärfer zu machen.
Das Verhalten kann man aber in Resolve ändern, indem man im Film Grain-Effekt den "Composite Type" von "Overlay" zu "Linear Light" ändert, "Opacity" von 0,5 auf 1,0 hochzieht und dann "Grain Strength" stark abmildert (z.B. auf 0.05).Axel hat geschrieben: ↑Fr 27 Aug, 2021 05:41 Wie Brandon Li sagt, guckt euch die Beispiele auf Vimeo an, da die Youtube-Kompression das subtile Filmkorn wegbügelt. Der Unterschied von Un-Ehancers Grain zu dem an Bord von Resolve sei, dass ersteres so aussieht, als wäre das Bild ein Mosaik aus Körnchen, während Resolve nur einen Griesel-Layer drüberlegt.
das problem ist halt, dass sich derartiges dann wirklich nur mehr sehr schwer vernünftig über das netz verteilen lässt, wenn nicht diese ganz neumodischen codecs zur anwendung kommen, die grain-struktur und bildinformation in jeweils optimimierter weise getrennt übertragen.
Ich finde sowieso, dass auch die Dehancer-Beispiel nicht wie digitalisierter Film aussehen, sondern wie eher wie Filmprints (bzw. Film-Ausbelichtungen) von digitalem Videomaterial.
natürlich kann man das machen bzw. damit spielen, aber ich persönlich finde es oft zielführender, wenn krativ schaffende sich nicht zu sehr von dererartigen oberflächlichen effekten blenden lassen, sondern vielmehr wirklich auch ein gefühl und wissen im bezug auf die verwendeten mittel entwickeln, so dass dann im fall wirklich souveräner beherrschung eher sachen heruaskommen, die in sich stimmig sind bzw. auf höchst subtile weise das beste aus den gegeben umständen herausholen. schließlich gibt's ja auch innerhalb dieser äußern vorgaben noch immer genügend spielraum sich gestalterisch frei zu bewegen od. eben manchmal in ganz bewusster weise auch diese grenzen zu thematisieren. nur sie einfach zu ignorieren, andere produktionskontexte oberflächlich zu imitieren od. eben einfach kein gefühl für die sache selbst zu entwickeln, führt fast immer zu ergebnissen, die nicht recht zu überzeugen vermögen.cantsin hat geschrieben: ↑Fr 27 Aug, 2021 13:53 Ich finde sowieso, dass auch die Dehancer-Beispiel nicht wie digitalisierter Film aussehen, sondern wie eher wie Filmprints (bzw. Film-Ausbelichtungen) von digitalem Videomaterial.
...
Vergleichbare Verfahren sind auch bei Musikproduktionen beliebt bzw. wahrscheinlich noch verbreiteter. Ich kenne selbst Musiker, die alles im digitalen Studio aufnehmen und dann das Master auf klassisches Tonband überspielen (und davon wieder zurück auf einen digitalen Master für Streaming, CD & Co), um einen weniger klinischen Sound zu erzielen.
Am ehesten funktioniert es, wenn man mit Handbrake (Einstellung "Grain") komprimiert, und dann statt YT zu Vimeo hoch lädt.mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 27 Aug, 2021 13:36
das problem ist halt, dass sich derartiges dann wirklich nur mehr sehr schwer vernünftig über das netz verteilen lässt, wenn nicht diese ganz neumodischen codecs zur anwendung kommen, die grain-struktur und bildinformation in jeweils optimimierter weise getrennt übertragen.
naja -- so viel bessere bzw. höhere übertragunsraten bietet leider vimeo auch nicht.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 27 Aug, 2021 14:18 Am ehesten funktioniert es, wenn man mit Handbrake (Einstellung "Grain") komprimiert, und dann statt YT zu Vimeo hoch lädt.
ja -- das ist im prinzip ein sehr vernünftiges vorgehen, das ich auch immer wieder empfehle.roki100 hat geschrieben: ↑Fr 27 Aug, 2021 14:36 also ich lade meine fertige Videos in eigenem Cloud (nextcloud) und alle Grain-Videos sehen genau so aus beim abspielen, wie z.B. auch mit MPV Player... Beste Ergebnisse habe ich (wie von Frank bereits erwähnt), wenn ich das Video mit HandBrake umwandle. Danach ist grain nochmal deutlicher/irgendwie besser zu sehen.
wenn man die tatsächliche bedeutung der "grain"-einstellung in der libx264 versteht, wird einem ohnehin schnell klar, warum das ganze mit diesem eingriff nicht wirklich befriedigend zu lösen ist:
Immer noch einer meiner Lieblingsfilme und IMHO der Gold Standard schlechthin für sowas :-)Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 29 Aug, 2021 11:18
Funktioniert heute noch, nicht zuletzt wegen der genialen Choreografie und natürlich der energiegeladenen Umsetzung, zusammen mit der ebensolchen Musik und passenden Bildsprache.
ja -- es ist vielmehr wirklich nur verdammt kontraproduktiv, weil damit banding und blockartefakte massiv verstärkt werden!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 29 Aug, 2021 13:41 Für YT kann man sich das mit dem Grain offensichtlich schenken.
Laut Dehancer-FAQ ist auch eine Version für Fotografie in Entwicklung, die könnte für Dich interessant sein...pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 01 Okt, 2021 10:51 Ja, wenn's irgendwann mal wieder neue Grafikkarten zu vernünftigen Preisen gibt sicher interessant. Im Moment würde ich gerade mal FHD halbwegs rendern können :) Mit den 8GB Minimum für 4K macht das ja auch keinen Spaß.
Hallo,
Danke, allerdings kriege ich das Plugin unter Debian 11 nicht zum Laufen - Resolve Studio erkennt es nicht, obwohl der Installer anstandslos durchläuft, alle Dateien unter /usr/OFX installiert, und auch libsqlite3-0 installiert ist...CyCroN hat geschrieben: ↑So 03 Okt, 2021 18:42 dann schau doch mal hier: https://blog.dehancer.com/beta-testing/
Es gibt eine Beta für Resolve unter Linux, lässt sich problemlos installieren.
Ich habe Neat Video Pro in der Linux-OFX-Version, das anstandslos geladen wird und in derselben Ordnerhierarchie (/usr/OFX/Plugins/[Name des Plugins]/Contents/Linux-x86-64/) sitzt, in der sich auch Dehancer installiert. Die Dateirechte von Dehancer habe ich ebenfalls überprüft...