Das hatte ich lange auf dem Schirm. 40mm ist als Normalbrennweite für Video sogar etwas besser als 35mm, aber leider ist dieses Ding viel zu schwer, und ich rede jetzt gar nicht von Gimbals. Du bist praktisch gezwungen, die Stütze dazuzukaufen, sonst knackst du dir den Mount in wenigen Tagen. Aus der Hand sehr unkormfortabel.Mediamind hat geschrieben: ↑Mi 28 Apr, 2021 10:42Akzeptiert man 5 mm mehr und ein noch höheres Gewicht, wäre das Sigma Art 40 mm f:1.4 eine gute Wahl. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist dies eine der besten Art Linsen im Programm und stellt eines der besten jemals gebauten Optiken in diesem Bereich dar.
Weil man in 50 MP (in einem bestenfalls 3,8k Youtube-Video, nach Kompression) immer etwas einzoomen muss, um es direkt zu sehen?
Ich selbst verwende das Sigma 40mm und es ist tatsächlich sehr schwer. Aber wegen der oft genutzten Brennweite ersetzt es bei mir 35 und 50 mm so dass ich nur noch ein Objektiv statt zwei mitnehme.
Bei mir ist die Antwort ja.Mediamind hat geschrieben: ↑Mi 28 Apr, 2021 14:58 Ist die Qualität der Gläser nebensächlich? Weil nur 4K?
Das ist die Frage die ich mir stelle. Der Trümmer (Sigma Art 40 mm) oder auch das 105er f:1.4 sind Extreme. Extrem schwer und gut. Doch ist es das wert? Geht nicht auch das 35mm f:1.8?
Ich habe für mich bisher keine Antwort gefunden.
Wenn ich das alles so höre - zu groß, zu schwer etc. - was macht ihr eigentlich für Projekte, wo ihr offensichtlich immer allein und zu Fuß unterwegs seid? Ich meine das kling jetzt alles nicht nach regulären Jobs. Ist das alles nur Hobbyfilmen, oder arbeitet ihr tatsächlich so?
Das ist mir schon klar, deshalb frage ich ja, was das für Projekte sind, wo man so ein Anwendungsprofil hat - kann ja nicht alles nur Hochzeiten sein.
Das Sigma 40mm ist ja im Labor sehr gut. Es heißt dann oft, dass solche technisch nahezu perfekten Objektive neutrale, klinische, langweilige Bilder liefern. Hier ist es die Mischung aus größtmöglicher Schärfe und der Qualität der Unschärfe. Letzteres ist bekanntlich die Übersetzung von Bokeh. Schärfe entsteht nicht nur auch in der Wahrnehmung und Bewertung, ist also teilweise subjektiv, sie ist in diesem subjektiven Aspekt vor allem relativ.TonBild hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 08:22Bei mir ist die Antwort ja.Mediamind hat geschrieben: ↑Mi 28 Apr, 2021 14:58 Ist die Qualität der Gläser nebensächlich? Weil nur 4K?
Das ist die Frage die ich mir stelle. Der Trümmer (Sigma Art 40 mm) oder auch das 105er f:1.4 sind Extreme. Extrem schwer und gut. Doch ist es das wert? Geht nicht auch das 35mm f:1.8?
Ich habe für mich bisher keine Antwort gefunden.
:-)
Also, der Unterschied in der Lichtstärke ist gar nicht so groß. Für Reportagen reicht deshalb in den meisten Fällen auch ein leichtes 1,8 oder sogar ein 2,8er Objektiv.
Das 40er 1,4 setzte ich nur für eher künstlerische Bilder mit offener Blende ein. Ansonsten benutze ich leichte Alternativen.
Es sammelt sich, hier paar Gramm und da paar Kilo...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 09:04Wenn ich das alles so höre - zu groß, zu schwer etc. - was macht ihr eigentlich für Projekte, wo ihr offensichtlich immer allein und zu Fuß unterwegs seid? Ich meine das kling jetzt alles nicht nach regulären Jobs. Ist das alles nur Hobbyfilmen, oder arbeitet ihr tatsächlich so?
Aber warum spielen da ein paar Gramm mehr oder weniger Gewicht so ne riesen Rolle - bei all den von dir genannten Anwendugsfällen, sollte das doch völlig schnuppe sein, während ich hier immer höre, das es ein totaler Dealbreaker ist.
...es sei denn, man ist kurzsichtig. Dann sieht man biologisch mit Nahfokussierung und "shallow depth of field" (aber ohne Bokeh-Balls).
Mantas fasste es doch gut zusammen - es summiert sich hier und da... Größeres Objektiv bedingt dann ggfs wieder ein Cage/Rig an eigentlich kleiner Kamera um das Objektiv stützen zu können plus entsprechende Rods, die Filter werden größer + teurer - die Stelzen bzw der Kopf muss dann iwann upgegradet werden usw. Der ursprünglich kleine Slider passt nicht mehr, der Gimbal taugt nicht weil das Objektiv zu frontlastig wird oder das Gewicht überschreitet usw.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 10:00Aber warum spielen da ein paar Gramm mehr oder weniger Gewicht so ne riesen Rolle - bei all den von dir genannten Anwendugsfällen, sollte das doch völlig schnuppe sein, während ich hier immer höre, das es ein totaler Dealbreaker ist.
Na, es ist über ein Kilogramm Unterschied bei meinen beiden 40 mm Objektiven und das spielt bei Reisen, beim Wandern usw. eine große Rolle.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 10:00
Aber warum spielen da ein paar Gramm mehr oder weniger Gewicht so ne riesen Rolle
Bei mir sind (wegen Corona derzeit eher waren) es Hochzeiten, Aufführungen aller Art und kurze Filme für Behörden. Die Hochzeiten sind es, bei denen ich Gewicht sparen muss. Auf der anderen Seite habe ich eine fitte Assistentin, ich mag nicht mehr alleine arbeiten und mich mit Equipment überladen. Ich habe eine E-Klasse als Kombi, die ist mit umgelegter Rücksitzbank voll mit Zeugs. Bei Tipps der üblichen YTer zum Thema "denkt daran, eine 2. Kamera als Reserve zu haben", wirft es mich vor Heiterkeit um. Unter 5 Bodys, 15 Optiken, 2 Camcordern und 3 Gopros, 2 Drohnen, 3 Audiorecordern, dievrsen Gimbals gehe ich gar nicht erst raus. Von Beleuchtung und Stativen rede ich erst gar nicht. Ich leide unter einer pathologischen Sammel- und Optimierungswut. Deswegen sind gute, schwere und zumeist teure Optiken wie ein Magnet für mich. Ich versuche, diesen Hang besser unter Kontrolle zu bekommen. Mit der A7SIII und nur 2 Optiken und ein bißchen Ton im Gepäck gestaltet sich meine Therapie ganz vielversprechend.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 09:34Das ist mir schon klar, deshalb frage ich ja, was das für Projekte sind, wo man so ein Anwendungsprofil hat - kann ja nicht alles nur Hochzeiten sein.
nicht wenn es so eine einseitige Belastung ist, wie zb eine Kamera halten. Da braucht man definitiv einen Ausgleich.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 16:02 Die Probleme mit den Bandscheiben, und Knien, denke ich, sind doch heute eher von körperlicher Unterbelastung als von Überbelastung.
Von dem her sollten die Kameras doch lieber wieder schwerer, und die EBikes besser wieder zu altmodischen unmotorisierten Drahteseln werden.
Grundsätzlich ist schweres Equipment herum zu tragen nicht ungesund, ganz im Gegenteil. Das macht uns doch stärker.
Die meisten Menschen hierzulande bewegen sich und tragen zu wenig und ganz sicher nicht zu viel.
Zumal, wenn ein Objektiv oder eine Kamera eher schwer und grösser ist, kann man esˋauch besser bedienen und es gibt aus der Hand ruhigere Bilder.
Nur mal so als Denkanstoss.
Gruss Boris
.
Das klingt in der Tat etwas schräg wie ich finde - zumal das ganze allein oder zu zweit...
Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 16:02Zumal, wenn ein Objektiv oder eine Kamera eher schwer und grösser ist, kann man esˋauch besser bedienen und es gibt aus der Hand ruhigere Bilder.
TheThe hat geschrieben:Oh, what a perfect day
To think about myself
My feet are firmly screwed to the floor
What is there to fear from such a regular world?
Seh ich auch so Boris. Ich bin ja nicht nur ein alter Sack, sondern auch noch recht unsportlich und bequem obendrein (ist der Weg länger als der Karrn wird g'fahrn)Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 16:02 Die Probleme mit den Bandscheiben, und Knien, denke ich, sind doch heute eher von körperlicher Unterbelastung als von Überbelastung.
Von dem her sollten die Kameras doch lieber wieder schwerer, und die EBikes besser wieder zu altmodischen unmotorisierten Drahteseln werden.
Grundsätzlich ist schweres Equipment herum zu tragen nicht ungesund, ganz im Gegenteil. Das macht uns doch stärker.
Na, das ist einfach Arbeit. Jeder Handwerker braucht gutes Werkzeug und hat dafür sogar in den meisten Fällen ein noch größeres Auto als Du.Mediamind hat geschrieben: ↑Do 29 Apr, 2021 15:58 [Ich habe eine E-Klasse als Kombi, die ist mit umgelegter Rücksitzbank voll mit Zeugs. Bei Tipps der üblichen YTer zum Thema "denkt daran, eine 2. Kamera als Reserve zu haben", wirft es mich vor Heiterkeit um. Unter 5 Bodys, 15 Optiken, 2 Camcordern und 3 Gopros, 2 Drohnen, 3 Audiorecordern, dievrsen Gimbals gehe ich gar nicht erst raus. Von Beleuchtung und Stativen rede ich erst gar nicht. Ich leide unter einer pathologischen Sammel- und Optimierungswut. Deswegen sind gute, schwere und zumeist teure Optiken wie ein Magnet für mich.