Ich würde die Speichermedien ändern. Für Programme eine eigene Sata-SSD. Die ist schnell genug. Bei Geizhals findest Du die Auswahl "TWB", die sollte mindestens 300 betragen, damit der PC auch wirklich lange Zeit startet.Vunisher hat geschrieben: ↑Do 27 Aug, 2020 16:13 Hallo, ich hoffe hier jemanden zu finden der gutes Know How hat :-)
Ich möchte gerne einen neuen Schnitt-PC haben. Ich arbeite mit Davinci Resolve und Adobe Premiere/ After Effects.
Ich benutze Black Magic 4k Raw Datein (Höchstens) sowie FULL HD Daten (können auch aus einer Sony kommen, sofern wichtig).
Der größte Anwendungsbereich ist Musikvideos (auch Lyricvideos).
Der Rechner den ich mir zusammengestellt habe besitzt folgende Merkmale:
Windows System:
Prozessor: Intel® Core™ i9-9900K, 8x 3600 MHz
Grafik: ASUS GeForce RTX 2070, ASUS DUAL-RTX2070-8G, 8 GB GDDR6, DVI, 2x HDMI, DisplayPort
Mainboard: ASUS TUF Z390-PLUS GAMING
Arbeitsspeicher: 64 GB DDR4-RAM, Dual Channel (4x 16 GB), 3200 MHz, G.SKILL Trident Z RGB Series
Festplatten: 4000 GB SATA Festplatte (als Archiv)
Zu den o.g. Punkten kann man auch gerne was sagen :-)
Die eigentlich Frage ist jetzt, welche SSD ist zu empfehlen?
Frage 1: 1x 1TB oder 2x 500 GB
Frage 2: Welche/ Welcher Hersteller?
Zur Auswahl habe ich folgende(Alle auch als 500GB Variante zur Verfügung):
- 1000 GB M.2 PCIe SSD Kingston A2000 (Lesen/Schreiben: max. 2200 MB/s | 2000 MB/s)
- 1000 GB M.2 SATA SSD Western Digital Blue 3D NAND (Lesen/Schreiben: max. 560 MB/s | 530 MB/s)
- 1000 GB M.2 SATA SSD Crucial MX500 (Lesen/Schreiben: max. 560 MB/s | 510 MB/s)
- 1000 GB M.2 PCIe SSD Western Digital Blue SN550 (Lesen/Schreiben: max. 2400 MB/s | 1950 MB/s)
- 1000 GB M.2 PCIe SSD Corsair Force MP600 (Lesen/Schreiben: max. 4950 MB/s | 4250 MB/s)
- 1000 GB M.2 PCIe SSD Samsung 970 Evo Plus (Lesen/Schreiben: max. 3500 MB/s | 3300 MB/s)
- 1000 GB M.2 PCIe SSD Samsung 970 Pro (Lesen/Schreiben: max. 3500 MB/s | 2700 MB/s)
Preisbudget ca. 2000-2200 EUR
Vielen vielen Dank im voraus.
Das würde ich vom Schwerpunkt der Software abhängig machen - zumindest bei Premiere und After Effects macht Intel durchaus Sinn. Und Threadripper als One-Trick-Pony dürfte wohl schnell den Budgetrahmen sprengen :(
Richtig, die Adobe-Neandertaler bieten immer noch kein Decodieren über NVDec an. Es wird weiterhin Intels Quicksync benötigt. Ich dachte, das sei nach dem großen Juli-Update Vergangenheit.markusG hat geschrieben: ↑Do 27 Aug, 2020 18:48Das würde ich vom Schwerpunkt der Software abhängig machen - zumindest bei Premiere und After Effects macht Intel durchaus Sinn. Und Threadripper als One-Trick-Pony dürfte wohl schnell den Budgetrahmen sprengen :(
Man muss dazu sagen, dass es da auch ein wenig auf die Arbeitsweise ankommt. Ich z.B. arbeite zwar zu bestimmt 90% mit After Effects, aber es kommt nicht selten vor (=regelmäßig) dass ich auch mal was im Hintergrund rendere und im Vordergrund weiterarbeite, gerne auch mit der ganzen Palette an Adobe CC Programmen. Da wäre eigentlich mal AMD angesagt...
markusG hat geschrieben: ↑Do 27 Aug, 2020 19:29Erstmal vielen Dank für die ganzen antworten. Das gibt viel zum überlegen :-)
Ich sage mal so das ich noch im Findungsprozess bin. Durch die Black Magic (Hauptkamera) arbeite ich gerne mit Davinci. Nun kommt es aber auch vor das ich Lyric-Musikvideos erstelle, diese habe ich bisher mit After Effects und Premiere erstellt. Von der Planung würde ich gerne immer das Colorgrading über Davinci steuern und die Effekte über Adobe, auch wenn ich mich immer mehr mit Fusion auf Davinci auseinandersetze. Bisher war aber die Effektarbeit auf Adobe unerreichbar.
Ich würde seitens Intel auch ausschließlich zum 10-Kerner (i9 10900K) greifen. Alles andere ist zu teuer oder nicht mehr zeitgemäß^^
Intel hat im Augenblick zu viele Nachteile gegenüber einem AMD 3900x:
Krasse Kiste - bin ich auch schon drüber gestolpert... leistungsmäßig sicherlich schwer zu toppen... und offenbar gab es ja auch mal eine Firmware mit offener TDP :-D
Wie gesagt kommt es auf die Anwendung an. Bei Adobe (je nach Aufgabe zumindest) muss ich dir widersprechen, bei Resolve/Fusion sind deine Angaben natürlich valide.
Hatte auch mal einen Clevo samt Desktop-CPU. Mit keiner Hardware hatte ich jemals so viel Ärger wie mit dem Clevo Notebook. Die Idee mit dem CPU Sockel ist klasse aber alles andere scheitert an so vielen Aspekten. Die billige Verarbeitung und die Tatsache dass der Kühler nicht mehr direkt auf dem DIE aufliegt und ohnehin unterdimensioniert ist machen die Clevo Dinger zu absoluten Turbinen. Die Lüftersteuerung die keine ist war auch nie eine Hilfe. Dann natürlich 2x das Mainboard defekt und einmal der Bildschirm.rush hat geschrieben: ↑Mo 31 Aug, 2020 21:06Krasse Kiste - bin ich auch schon drüber gestolpert... leistungsmäßig sicherlich schwer zu toppen... und offenbar gab es ja auch mal eine Firmware mit offener TDP :-D
Cool ist halt auch das man theoretisch eine künftige CPU einsetzen kann sofern das BIOS-mäßig unterstützt wird... also eher theoretischer Natur, aber dennoch ein schöner Gedanke.
Wobei man mit dem 3950X sicherlich eine Weile seine "Ruhe" haben dürfte auch für künftige Tasks.
Aber...so ohne Strom-Anschluss ist er vermutlich kaum sinnvoll zu betreiben aufgrund des kleinen Akkus und der hohen TDP? Also eher für stationäre Setups und weniger um damit "on the run" mal was zu editieren.
Und wie sind die Lautstärken und das Abwärmeverhalten? Kann der auch "leise" im Idle oder gibt der immer (Voll)-Gas?
Ich bin kürzlich Mobil auf einen Ryzen 7 4800H geswitcht - da ich am Desktop mit dem Ryzen 9 3900x mehr als zufrieden bin und die mobilen Prozessoren von Intel auch nicht sonderlich attraktiv sind beim Blick aufs Preisschild mit der einhergehenden Leistung.
Aber 'nen 3950x im Apex bzw. Clevo sind schon fääättt - da würde ich auch keinem Intel nachweinen :)
Würde zum aktuellen Zeitpunkt auch durchaus eher die AMDs empfehlen sofern man perspektivisch nicht auf Quicksync angewiesen ist.
markusG hat geschrieben: ↑Mo 31 Aug, 2020 21:34Bei H.265/60p ist Quicksync sicher gut. Wenn man eh damit in Davinci will, kann man sofort in ProRes/DNxHR wandeln.Nicht wirklich. Es geht sogar mit AMD besser, weil die CPU 20 PCIe-Lanes hat. 16 werden für die GPU benötigt, die übrigen vier kann man für eine PCIe-Thunderbolt-Karte benutzen. Thunderbolt lässt sich bei Intel mit 16 Lanes nicht an die CPU direkt anschließen.Mein nächster PC wird auch ein 3950x (oder ggf NachfolgeIch schätze dass inzwischen auch Thunderbolt kein Problem mehr darstellt, oder?
Sehe den Vorteil im Workflow aber nicht. In der Regel wird ja auf CFexpress oder SSD aufgenommen. Die können nicht schneller als maximal 540 MB/s lesen. Dafür benötigt man kein Thunderbolt, dafür reicht auch USB 3.0.
Es ist so, wie Du annimmst. Weil der AMD keine interne Grafik-Einheit hat, generiert die Nvidia 2070 das Bild. Das kann einfach nicht so sparsam wie mit einer Intel-GPU gehen. Das ist ein portabler Stationär-Rechner. Dem geht im Akku-Betrieb ziemlich schnell die Puste aus.rush hat geschrieben: ↑Mo 31 Aug, 2020 21:06Aber...so ohne Strom-Anschluss ist er vermutlich kaum sinnvoll zu betreiben aufgrund des kleinen Akkus und der hohen TDP? Also eher für stationäre Setups und weniger um damit "on the run" mal was zu editieren.
Und wie sind die Lautstärken und das Abwärmeverhalten? Kann der auch "leise" im Idle oder gibt der immer (Voll)-Gas?
Das hat sich zum Glück fast alles geändert. Hatte vorher einen Clevo von Mifcom mit 6700K/GTX980-8GB. Was ich nicht wusste, Clevo kann kein Quicksync trotz Intel-GPU. Die wird nicht angesprochen. Bis heute nicht beim Einbau von Desktop-CPUs. Die Tastatur war mega-mies. Temperaturprobleme gab es aber keine.MrMeeseeks hat geschrieben: ↑Mo 31 Aug, 2020 22:42 Hatte auch mal einen Clevo samt Desktop-CPU. Mit keiner Hardware hatte ich jemals so viel Ärger wie mit dem Clevo Notebook. Die Idee mit dem CPU Sockel ist klasse aber alles andere scheitert an so vielen Aspekten. Die billige Verarbeitung und die Tatsache dass der Kühler nicht mehr direkt auf dem DIE aufliegt und ohnehin unterdimensioniert ist machen die Clevo Dinger zu absoluten Turbinen. Die Lüftersteuerung die keine ist war auch nie eine Hilfe. Dann natürlich 2x das Mainboard defekt und einmal der Bildschirm.
Kommt darauf an, was man macht. Am Ende war die 6700K einfach zu schwach für 4,6K/60p. Musste immer in DNxHR wandeln. Das Rohmaterial war meist knapp 1TB groß.Die genannten 4000H AMD Prozessoren sind hervorragend und kommen auf Desktop Niveau, da brauch man sich nicht mehr wirklich eine gedrosselte CPU einbauen.
OK, habe ich mir auch irgendwie gedacht, nur sind die 16 GB GDDR6 so sehr interessant. Schade.
Weil ich keine Ahnung habe und das eine Vorauswahl von CSL-Computer ist. Da dort PCI 4.0 ist habe ich gedacht das alles gut soweit ist. Preislich wäre aber auch ASUS TUF B550-PLUS GAMING drin.
Das Problem mit den 550er Boards ist, daß die CPU an das Chipset nicht mit PCI 4 angebunden ist, sondern nur mit PCI 3, und außerdem nur 10 statt 16 Lanes zur Verfügung stellt (außerdem weniger schnelle USB Ports - nur 2 statt 8 10Gbps Ports) als ein Borard mit dem X570 Chipsatz.
Ja hätte ich auch gerne ausgewählt. Bietet er mir aber aktuell nicht an.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 23 Nov, 2020 10:57 Noch nen Tipp für das RAM, lieber 2 32GB Module als 4 16er - läuft deutlich besser auf der Konfiguration.