Haha, ja! Der Makler meinte zu mir, dass wir Glück haben, dass es hier so aufgeräumt ist, fast schon wie in einem Fertighaus. Ich hab ihn nur mit großen Augen angeschaut ^^klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 13:26 Oben auf der Deckenleuchte war noch etwas Platz, da hätten sie noch was drauf stellen können. ;-)
Vielen Dank! Du hast recht mit den Auflagen und ich seh das auch so, ich hatte z.B. den Makler gefragt, ob ich die Räume bei 1:15 und 1:42 überhaupt ins Video packen soll, die wollte er aber drin haben, die Waschküche und Werkstatt hätte ich wohl auch eher draußen gelassen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 13:26 Du hast auf jeden Fall einiges besser gemacht als beim letzten mal, auch wenn ich persönlich mich nicht so in der großen Vielfallt wieder finden würde und auch einiges garnicht so zeigen würde, aber Du hast ja sicherlich Auflagen.
Ich habe mir schon überlegt das Laowa 12mm F2.8 zu kaufen, weil es vermutlich schärfer als mein Rokinon 10mm F2.8 ist und auch kaum Verzeichnung hat. Damit würde ich dann auf 19mm (FullFrame) kommen, anstatt bisher 16mm. Eventuell würde es auch Sinn ergeben mit beiden Objektiven zu arbeiten. Gerne hätte ich wie gesagt auch noch mit dem Rokinon 35mm T1.5 gefilmt, aber dazu war keine Zeit mehr.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 13:26 Manchmal ist mir das ganze zu Weitwinklig, dadurch sieht man auch unschönes, was man vielleicht garnicht abbilden möchte.
Ja stimmt, in dem Video sind wirklich sehr viele Szenen, wie ich durch die Tür laufe. Ich schau, dass ich das beim nächsten mal besser mache, Danke für den Tip!klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 13:26 Auch würde ich persönlich weniger "irgendwo rein laufen" denn es ist ja klar das man rein gehen muß um drin zu sein, da lassen sich bestimmt andere Wege finden die takes spannend zu gestalten.
Danke! Mittlerweile habe ich wohl ein besseres Gefühl für die Sättigung bekommen. Außerdem habe ich mich getraut den MD (Midtone Detail) Regler sehr viel mehr einzusetzen, diesen habe ich je nach Clip auf 50 - 100 gestellt, dadurch wirkt es viel knackiger, ich hab schon befürchtet, ob ich es vielleicht etwas übertrieben habe.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 13:26 Auch positiv aufgefallen ist mir Deine bessere Belichtung und Darstellung, es wirkt knackiger und leuchtend und das Licht unterscheidet sich nicht mehr so stark in den unterschiedlichen Räumen wie früher.
Danke fürs teilen. :-)
Da ruckt es so heftig, weil das leider zwei verschiedene Clips sind, beim zweiten Clip mit dem Schwenk nach oben ist die Drohne ein gutes Stück höher, ich habe also digital gezoomt. Ich könnte noch versuchen diese etwas mehr aneinander anzugleichen, was die Belichtung angeht. Die unterschiedliche Perspektive, welche vor allem an den drei hohen Tannen sichtbar ist, kann ich aber nicht korrigieren.nicecam hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 13:55 @ Dhira: Der Zoom heraus ab 2:24 und der Schwenk in die Horizontale. Der sollte ja weich starten. Was ist da los? Es ruckt heftig bei 2:29...
Und der Schwenk kommt zum Schluß nicht zur Ruhe. Oder doch? Vielleicht zu früh abgebrochen?
Die Schlußsequenz als solche - der Blick über die Landschaft gefällt mir allerdings; irgendwie märchenhaft :-)
Danke für dein Feedback! Für die Einrichtung kann ich ja nichts.Rod hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 14:03 Aus Sicht eines potentiellen Käufers spricht mich das Video nicht an, weil:
1. ich das Haus vor lauter Einrichtungsgebimsel kaum sehe. Im Zentrum des Bildes sind zu oft "bewegte" Blümchen, Stühle, Kissen, Kerzen usw. Ich bekomme kein Gefühl für die Räume. Zudem schwenkt die Kamera oft zu schnell, alles macht dann einen verwischten Eindruck.
Ja, vermutlich wäre das Laowa 12mm Zero Distortion besser, dann hätte ich gleich 3 Fliegen mit einer Klappe, mehr Schärfe, weniger Verzeichnung und nicht ganz so weitwinklig.Rod hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 14:03 2. du verwendest ein Weitwinkel (Rokinon 10mm), das die Perspektive zu sehr verzerrt. Man sieht zwar irgendwie alles, doch vermutlich fallen Raumeindruck im Video und der beim realen Besuch zu stark auseinander. Habe ich zu oft bei Wohnungsbesichtigungen erlebt, wenn die große Küche real eher beengt ist und die Weite des Wohnzimmers auf Normalmaß schrumpft.
Zudem schwenkst du munter und die geraden Linien der Architektur verbiegen sich zu seltsamen Krümmungen. Das lenkt vom Haus, um das es ja in dem Film geht, ab.
Beste Grüße, Uli
Ich habe jetzt die automatische Linsenkorrektur von DaVinci verwendet, dadurch habe ich nur ganz minimal an Auflösung verloren. Hier ist ein vorher und nachher Vergleich.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 23:31 Du hast ja wegen der hohen Auflösung genug Fleisch zum framen und croppen, Du könntest zb die Auflösung nutzen um erst die Linsenverzerrung zu korrigieren und dann etwas rein zoomen, damit man nicht immer das Gefühl hat beim ersten frame schon das ganze Zimmer zu kennen, dafür müßtest Du aber vielleicht auf 1080 in der Ausgabe gehen, finde ich aber ok.
Stimmt, bisher gabs nur einen Clip, bei dem ich rückwärts bin. Ich hab jetzt noch 2 andere auf rückwärts umgestellt, wie findet ihr das? Hab den Clip davor und danach auch wieder miteingefügt:klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 23:31 Wenn ich mich recht erinnere gehst und fährst Du immer rein, versuche es mal im Wechsel auch mal mit rückwerts raus gehen, das machst Du glaube ich garnicht.
Ja, von oben nach unten hätte ich noch machen sollen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 23:31 Auch könntest Du mal von linksrechts sliden oder von Oben nach unten, damit hast Du dann einiges an Alternativen.
Und wie der Kollege schon sagte, wenn Du zu weitwinklig bist, benötigst Du eigentlich keine Schwenks und Fahrten mehr, denn die sind ja eigentlich dazu da, damit man den Raum erst dadurch in gänze und nicht schon ohne sieht.
Ja, eine Mitte der Geschwindigkeiten wäre besser, leider ruckelt es dann. Für die Zukunft muss ich austesten, wie schnell ich den Gimbal einstellen sollte.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 23:31 Bei den Schwenks fände ich eine Mitte der beiden Geschwindigkeiten besser und bei der Deko darfst Du ruhig mutiger sein, so hätte ich zb. den riesen Blumentopf im Schlafzimmer aus dem Schwenkbereich genommen, der nimmt einem ja schon fasst die Hälfte der Sicht auf den Raum weg.
Danke dir! :)klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Fr 16 Okt, 2020 23:31 Schön das Du Dich nach wie vor durch kämpfst, da kann sich so manch einer ne Scheibe von abschneiden!
Vielen Dank Boris! In Zukunft achte ich mehr auf Abwechslung, das hatte ich mir zwar auch schon davor vorgenommen, aber speziell wenn ich unter Zeitdruck bin, ist es noch schwierig alles umzusetzen.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Sa 17 Okt, 2020 06:42 Ich habe dem da oben nur wenig hinzu zu fügen.
Für mich ist der Film im Vergleich zum Letzten wie Tag und Nacht, also viel, viel besser, lebendiger, schönere Farben, stimmigere Einstellungen und besser geschnitten.
Das einzige was mich wirklich gestört hat, sind die zu viel eingesetzten, für mich ermüdenden Kamera Bewegungen und Schwenks.
Schon klar das du das Haus zeigen willst und es schwierig ist in Räumen möglichst viel zu zeigen.
Aber bei jeder Szene, nach jedem Schnitt bewegt sich die Kamera, für mich ist das fast schon nervig. Das geht auch mit unbeweglicher Kamera und mit dem Schnitt, viel vom Haus zu zeigen.
Ich persönlich finde stimmige Abwechslung am besten, und viel sparsamer eingesetzte Kamera Bewegerei dafür gezielt eingesetzt, nicht in jeder einzelnen Szene sonst bekommt die Kamerabewegung mehr Aufmerksamkeit als das Haus selber.
Und ich als Zuschauer denke mir..Wo läuft, oder schwenkt sie jetzt schon wieder hin, und warum denn ? Kann die Kamera zur Abwechslung dann nicht mal still stehen ?
Aber wie auch immer, der Film ist schon gut, er ist sauber und schön gemacht und er erfüllt seinen Zweck. Weiter so.
Gruss Boris
Meinst du damit, dass ich den Kontrast zu stark nach oben gedreht habe? Wenn jemand Lust hat einen Clip nach seinen Vorstellungen zu bearbeiten, könnte ich auch gerne mal einen BRAW Clip hochladen, gebt mir dazu einfach Bescheid, welchen Clip ihr möchtet.3Dvideos hat geschrieben: ↑Sa 17 Okt, 2020 11:53 Die Bilder sind stabil, aber die Farben sind unkorrigiert. Es gibt zu viel Streulicht. Teilweise sind die Lichter zu hoch und die Schatten zu niedrig. Auch die Farbbalance könnte hier und da besser sein. Durch Farbkorrektur kann man das Video noch aufwerten.
Der Makler wollte, dass die hohen Decken zur Geltung kommen. Ich weiß nicht, vielleicht hätte ich das auch anders lösen können?klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 17 Okt, 2020 20:40 Ganz typisch beim letzten Video, dort schwenkst Du von der Decke, was perse schon etwas fraglich ist
Upseed bei der Decke habe ich in dem Video von meinem letzten Post (Decke schneller und mehr vom Raum) schon gemacht.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 17 Okt, 2020 22:37 Und wie wäre es mit upspeed bei der Decke und ab normaler Höhe wieder normale Geschwindigkeit, oder arbeitest Du nicht gern mit speed?
Vielen Dank fürs editieren klusterdegenerierung!klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Sa 17 Okt, 2020 23:08 Hallo Dhira,
ich hoffe es ist in Ordnung, das ich mir mal wieder ein Video vorgeknöpft habe, hatte ich ja schon mal und das war ja io? :-)
Ich schneide ja mit DaVinci Resolve, da habe ich keine automatische Belichtungs- oder Farbkorrektur angewandt. Wieso denkst du dann, sind teilweise die Lichter zu hoch und die Schatten zu niedrig?
Da haben wir uns wohl klassisch missverstanden, denn ich habe nichts weggeschnitten im Sinne von cropen/Ausschnitt!
Wow, Optical Flow ist ja echt der Hammer :D Vielen Dank für den Tip!klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 19 Okt, 2020 08:26 Wenn Du zaghaft verlangsamst, kannst Du das mit optical flow verbesser, je nach grad sieht man dann nichts mehr.
Meinst du die Weitwinkelverzerrung in dem zweitletzten Clip von meinem letzten Post (also der Clip mit dem schwarzen Sofa)?klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 19 Okt, 2020 08:26 Allerdings ist mir jetzt in einer Szene eine heftige Weitwinkelverzerrung aufgefallen und das du so sehr nach unten schwenkst, das dabei die ganze Perspektive kippt, das würde ich vielleicht korrigieren.
Der letzte Clip, die Szene nach dem Schlafzimmer, holy was ist der Flur verbeult! ;-)
Rod hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 10:42 Viele Details sind ja schon angesprochen worden. Zwei Dinge sind mit besonders aufgefallen. Das sind eher Ideen, für weitere Filme.
Inszenierung: Die Besonderheiten der Architektur des Hauses müsste mit filmischen Mitteln besser herausgearbeitet werden.
In den ersten rund 90 Sekunden hast du 18 Einstellungen, die kaum zeigen, was an dem Haus interessant ist. Ich vermisse Bilder, die einem Käufer die Besonderheiten, die Highlights vermitteln. Ich habe das mit der Formulierung „kein aussagekräftiges Schlussbild“, gekennzeichnet.
Achtung: Nicht jede Fahrt oder Schwenk muss unbedingt ein kein aussagekräftiges Schlussbild haben. Aber die attraktivsten Hausteile könnten besser dargestellt werden.
Idee: Suche dir mindesten drei Architektur-Highlights des Hauses heraus und überlege, mit welchen filmischen Mitteln du sie inszenieren kannst. So dass Auftraggeber wie Käufer sagen, wow, das ist beeindruckend.
Rhythmus: Wie schon angesprochen, es reiht sich eine Kamerafahrt an die nächste, höchstens durch ein paar Schwenks unterbrochen. Keine B-roll, nix. Das ist zu eintönig. Entsprechend der Architektur (siehe Punkt 1) das ganze Arsenal von Kameraeinstellungen nutzen.
Im Detail:
Wie gesagt, das sind Ideen, die du bei deinem nächsten Film berücksichtigen kannst.
- 00:00 – 00:05 Fahrt auf das Haus im Hintergrund, doch die Autos im Vordergrund dominieren das Bild, kein aussagekräftiges Schlussbild. Vorschlag: Andere Kameraperspektive, die das Haus im Zentrum hat.
00:05 – 00:09 Fahrt seitlich
00:09 – 00:13 Fahrt aufs Haus, aber der Apfelbaum dominiert das Bild, kein aussagekräftiges Schlussbild. Vorschlag: Andere Kameraperspektive
00:14 – 00:22 Fahrt auf Garage, aber das Auto dominiert das Bild, unschöne Bildkomposition, kein aussagekräftiges Schlussbild. Vorschlag. Überlege, ob du die Garage bildlich besser mit dem Haus verbindest, die gelungene architektonische Komposition herausstellen kannst, sofern es eine gibt.
00:21 – 00:25 Fahrt auf die Eingangstür, gelbe Rose bestimmt am Ende die Bildkomposition, kein aussagekräftiges Schlussbild. Andere Kameraperspektive mit einem guten Schlussbild, so dass der Zuschauer neugierig wird: Wie sieht es innen aus?
00:25 – 00:32 Erneut Fahrt auf Eingangstür, kein aussagekräftiges Schlussbild, siehe oben
00:32 – 00:36 Fahrt durch innere Tür in Flur. Am Ende unschöne Bildkomposition, kein aussagekräftiges Schlussbild, sehr kurz, Vorschlag: weglassen
00:36 – 00:41 Fahrt auf das Wohnzimmer zu, aber kein aussagekräftiges Schlussbild, hier besonders unschön, da es ja ein wichtiges Zimmer ist. Am Ende der Fahrt muss das Auge des Zuschauers ein Bild sehen, dass ihm Lust mach, das Haus zu besichtigen.
00:41 – 00:45 Schwenk rechts durch das Wohnzimmer, aber der Schwenk hat kein inhaltliches Ziel, kein aussagekräftiges Schlussbild. Vorschlag: Schwenks,sofern sie keine bewegten Objekte verfolgen, sollten immer ein bildliches Ziel haben,
00:45 – 00:52 Fahrt in das Esszimmer. Das Schlussbild ist zu kurz und kommt nicht zur Entfaltung. Vorschlag: Andere Bildkomposition mit einem Ziel im Auge.
00:52 – 01:00 Interessante stürzende Linien, die Aufnahme findet aber keinen Abschluss, Schlussbild?
01:00 – 01:02 Schwenk über ein Fenster, verzerrte Linien, was will uns da Bild sagen?
Sehr kurz. Vorschlag: weg.
01:02 – 01:07 Rückfahrt durch das Esszimmer, keine Schlusskomposition.
01:07 – 01:13 Linksschwenk durch die Küche, doch das Bild endet unattraktiv an der Wand, Schlussbild? Vorschlag. Der Schwenk sollte in einer ansprechenden Bildkomposition enden.
01:13 – 01:14 zwei Sekunden Fahrt entlang des Ofens, sehr kurz, Aussage? Vorschlag: weg.
01:14 – 01:18 Fahrt ins Arbeitszimmer, wegen Weitwinkel dominieren die Seitenbereiche, macht einen engen Eindruck, kein ansprechendes Schlussbild vom Schreibtisch, es scheint, als ob die Kamera schnell weg will. Vorschlag: Schreibtisch besser darstellen.
01:19 – 01:21 Fahrt ins Bad,
01:19 – 01:24 Schwenk von oben nach unten über die Dusche, unschöne verzerrte Linien, Vorschlag: weg.
Beste Grüße, Uli
:-)
Jott wird die manuelle Belichtung vermissen. ;-) Und Mediamind das gute alte Stativ? ;-)Dhira hat geschrieben: ↑Mo 19 Okt, 2020 21:05 Danke dir! Den Similarity Stabilisierer kannte ich, der ist echt richtig gut, ich glaub den habe ich bei jedem Clip angewandt. Bei den Clips die nicht schon von vornherein sehr smooth sind, also quasi bei allen bei denen ich Gehen muss, stell ich den auf Cropping Ratio 0,25 ; Strength 1 und bei Smooth bin ich mir nie ganz sicher. Meistens mach ich bei Smooth was zwischen 0,3 und 0,7, wobei ich vielleicht öfter auf 1 hochsollte, ich glaube ab und zu gibts bei Smooth 1 auch so unerwünschte Zoom Effekte, wie sie meistens bei "Perspective" auftreten, aber ich konnte es gerade nicht reproduzieren.
Ja genau, das habe ich gemacht. Habs hauptsächlich bei verschnellerten Clips angewendet, um dieses Ruckeln / Zittern rauszukriegen.MovieFreak63 hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 08:02 Optical flow in Verbindung mit SpeedWarp angewendet?
Aber vorsicht: Sehr rechenintensiv und nur in der Studio-Version verfügbar.
Bringt bei mir aber je nach Clip sehr gute Slomos zustande.
Vielen Dank für die ausführlichen Verbesserungsvorschläge Uli!Rod hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 10:42 Viele Details sind ja schon angesprochen worden. Zwei Dinge sind mit besonders aufgefallen. Das sind eher Ideen, für weitere Filme.
Inszenierung: Die Besonderheiten der Architektur des Hauses müsste mit filmischen Mitteln besser herausgearbeitet werden.
In den ersten rund 90 Sekunden hast du 18 Einstellungen, die kaum zeigen, was an dem Haus interessant ist. Ich vermisse Bilder, die einem Käufer die Besonderheiten, die Highlights vermitteln. Ich habe das mit der Formulierung „kein aussagekräftiges Schlussbild“, gekennzeichnet.
Achtung: Nicht jede Fahrt oder Schwenk muss unbedingt ein kein aussagekräftiges Schlussbild haben. Aber die attraktivsten Hausteile könnten besser dargestellt werden.
Idee: Suche dir mindesten drei Architektur-Highlights des Hauses heraus und überlege, mit welchen filmischen Mitteln du sie inszenieren kannst. So dass Auftraggeber wie Käufer sagen, wow, das ist beeindruckend.
Rhythmus: Wie schon angesprochen, es reiht sich eine Kamerafahrt an die nächste, höchstens durch ein paar Schwenks unterbrochen. Keine B-roll, nix. Das ist zu eintönig. Entsprechend der Architektur (siehe Punkt 1) das ganze Arsenal von Kameraeinstellungen nutzen.
Die Autos hätte ich auch weggestellt, zumindest den Smart. Der Makler wollte diese aber da stehen lassen, um rauszustellen, dass dort 2 Stellplätze sind, ihm hat auch die lange Einfahrt gefallen. Vielleicht hätte ich wie du vorgeschlagen hast zuerst eine andere Perspektive wählen sollen, bei der das Haus im Zentrum ist.
Ja stimmt, da hätte ich vielleicht noch etwas weiter links stehen können, oder weiter vorne, damit der Apfelbaum nicht so im Zentrum ist.
Auch hier hätte ich das Auto lieber rausgestellt. Das einzige was mir einfällt, wie ich die Garage besser mit dem Haus hätte verbinden können, wäre dass ich weiter weg von der Garage starte, damit das Haus noch etwas im Bild ist und dann mit erhöhter Geschwindigkeit auf die Garage zulauf.Rod hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 10:42 00:14 – 00:22 Fahrt auf Garage, aber das Auto dominiert das Bild, unschöne Bildkomposition, kein aussagekräftiges Schlussbild. Vorschlag. Überlege, ob du die Garage bildlich besser mit dem Haus verbindest, die gelungene architektonische Komposition herausstellen kannst, sofern es eine gibt.
Wie könnte ein idealer Clip hier aussehen?Rod hat geschrieben: ↑Mi 21 Okt, 2020 10:42 00:21 – 00:25 Fahrt auf die Eingangstür, gelbe Rose bestimmt am Ende die Bildkomposition, kein aussagekräftiges Schlussbild. Andere Kameraperspektive mit einem guten Schlussbild, so dass der Zuschauer neugierig wird: Wie sieht es innen aus?
00:25 – 00:32 Erneut Fahrt auf Eingangstür, kein aussagekräftiges Schlussbild, siehe oben
Stimmt, hätte ich wohl weglassen können.
Ja, da hätte ich auf jeden Fall noch weiter vorgehen und das Wohnzimmer länger zeigen können.
Guter Punkt mit dem bildlichen Ziel, Danke!
Hier hätte ich sehr gerne noch weiter nach unten geschwenkt, doch beim nächsten Frame sieht man die Füße meines Gimbals. Der Gimbal steht auf dem Geländer, welches man unten rechts im Bild sieht. Besser wärs gewesen, ich hätte die Füße zusammengeklappt, dann hätte ich weiter nach unten schwenken können, im Optimalfall dann so, dass der Schwenk bei einem guten Schlussbild zur Ruhe kommt.
Mein Gedanke war, dass der Betrachter sehen soll, dass er vor allem Grün sieht, wenn er aus dem Fenster schaut.
Das hab ich mir von den Amerikanern abgeschaut. Ein hochwertiger Ofen ist natürlich ein Verkaufspunkt, ich glaube Parker Walbeck hat auch empfohlen, dass man davon Detailaufnahmen machen kann. Später habe ich aber gesehen, dass "Ignis" ein günstiger Hersteller ist, habs dann aber trotzdem drin gelassen, weil ich ohnehin schon sehr wenig Detailaufnahmen hatte und mir die Reflektionen gefallen haben.
Ich geb dir Recht mit den Seitenbereichen, das ist unschön und auch der Clip endet zu früh. Hier wäre es wohl sehr sinnvoll gewesen, mal keine "ins Zimmer reinlaufen" Szene zu machen, schon allein der Abwechslung wegen.
Danke für deine hilfreiche Kritik!
Ich bin jetzt nach Augenmaß vorgegangen, in Zukunft werde ich ein Power Window um etwas weißes machen und mir dann nur dieses anzeigen lassen und dann die Vectorscopes ausgleichen. Häufig empfinde ich es als schöner, wenn es etwas ins bläuchliche geht. Ich habe den Viewsonic VP3268-4K, dieser ist "individuell vorkalibriert", es sollte also nicht am Monitor liegen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 26 Okt, 2020 18:59 Wie misst bzw erstellst Du ein neutrales weiß, ich habe immer den Eindruck das die Videos sehr ins blaue gehen?
Ist Dein Moni vielleicht leicht Gelbstichig?
Mein Bildschirm ist warmweiß. Zuviel Blau sehe ich nicht im Bild. Der Blauton der Wände kommt durch das Gegenlicht aus dem Garten. Dort sind auch reinweiße Flecken, die ausreißen. Das lässt sich in Grenzen korrigieren. Die Aussteuerung geht in die richtige Richtung. Wegen des Gegenlichts würde ich bei Hue vs Luma mit Luma Gain runtergehen. Um wieviel ist Geschmacksache. Ich schlage 0.90 vor. Man kann aber auch weiter runtergehen. Die Auswirkung sieht man sofort. Weil es um Nuancen geht, gibt es kein absolutes Maß. Das Ergebnis ist keine natürliche Wiedergabe der tatsächlichen Lichtverhältnisse, sondern ein gestaltetes Bild.