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Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"



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Bluboy
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Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Bluboy »

Was ich so in den täglichen Nachrichten sehe ist, dass die Peoples Gewalttäter sind



markusG
Beiträge: 4490

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von markusG »

Bluboy hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 14:21 Was ich so in den täglichen Nachrichten sehe ist, dass die Peoples Gewalttäter sind
Wer sind Peoples? Was für Nachrichten(kanäle)?

Ich erinnere mal an G20. Was vorwiegend die Medienlandschaft (zumindest TV) beschäftigt hat waren die Gewaltausbrüche. Dass es aber zum einen extrem viele friedliche und konstruktive Aktionen und Demos gab wurde nicht kommuniziert, außer man hat quergelesen. Oder war am besten gleich vor Ort. Dazu gab es viele private Liveübertragungen (21.Jhd lässt grüßen).

Meine Beobachtungen der letzten ~5 Jahren Demos vor Ort war dass die Gewalt primär von den Uniformierten ausging. Und das nicht im Sinne von Gesetze durchsetzen...sowas sieht man dann vielleicht nicht unbedingt in der Tagesschau.


Zum Thema Rassismus:
filmstarts.de hat geschrieben:Im Disney-Klassiker „Dumbo“ wird eine eindeutig schwarzen Menschen nachempfundene Gruppe Krähen porträtiert, die über ihre fehlende Bildung und Trinksucht singt und deren Anführer den Namen Jim Crow trägt – eine im 19. Jahrhundert in den USA gängige Bezeichnung für einen afroamerikanischen Stereotyp.
...
Mit dem Film „Fantasia“ von 1940 existiert allerdings eine nennenswerte Ausnahme. In der ursprünglichen Kinofassung gab es dort eine schwarze Zentaurendame, die ihren hellhäutigen Pendants zum Putzen der Hufe diente.
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18528357.html



MLJ
Beiträge: 2194

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von MLJ »

@All

Ich finde diese ganze Debatte über den Film von Otto total lächerlich. Egal ob schwarzer Humor, Satire, Kabarett oder Comedy, es schwingt immer eine Nachricht dabei mit die uns zum Nachdenken anregen soll. Scheinbar will man uns genau das in Zukunft untersagen und vorschreiben, wie und was wir als richtig und falsch zu verstehen haben in diesem Bereich. Für mich grenzt das an Bevormundung und Einschränkung des freien Denkens.

Der Komiker Serdar Somuncu bringt es in diesem Clip sehr gut rüber:

Serdar Somuncu im Quatsch Comedy Club

Hätte Günther Kauffmann sich an der Rolle oder dem vorkommenden Wortlaut und Dialog gestört oder falsch verstanden so hätte er die Rolle bestimmt nicht angenommen. Otto Waalkes ist kein Rassist und hat in seinen Bühnenprogrammen auch andere auf die Schippe genommen ohne dabei respektlos zu sein sondern stets mit Humor. Daher sollte man den gesamten Dialog im Zusammenhang sehen und nicht einige Teile davon aus dem Zusammenhang reißen. Egal welche Farbe unsere Haut hat, egal welche Sprache wir sprechen und egal wo wir leben, wir alle sind Menschen und zugleich Ausländer auf dieser Welt.

Cheers

Mickey
The little Fox.... May U live 2 C the Dawn



rdcl
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Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von rdcl »

MLJ hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 15:29 @All

Ich finde diese ganze Debatte über den Film von Otto total lächerlich. Egal ob schwarzer Humor, Satire, Kabarett oder Comedy, es schwingt immer eine Nachricht dabei mit die uns zum Nachdenken anregen soll. Scheinbar will man uns genau das in Zukunft untersagen und vorschreiben, wie und was wir als richtig und falsch zu verstehen haben in diesem Bereich. Für mich grenzt das an Bevormundung und Einschränkung des freien Denkens.

Der Komiker Serdar Somuncu bringt es in diesem Clip sehr gut rüber:

Serdar Somuncu im Quatsch Comedy Club

Hätte Günther Kauffmann sich an der Rolle oder dem vorkommenden Wortlaut und Dialog gestört oder falsch verstanden so hätte er die Rolle bestimmt nicht angenommen. Otto Waalkes ist kein Rassist und hat in seinen Bühnenprogrammen auch andere auf die Schippe genommen ohne dabei respektlos zu sein sondern stets mit Humor. Daher sollte man den gesamten Dialog im Zusammenhang sehen und nicht einige Teile davon aus dem Zusammenhang reißen. Egal welche Farbe unsere Haut hat, egal welche Sprache wir sprechen und egal wo wir leben, wir alle sind Menschen und zugleich Ausländer auf dieser Welt.

Cheers

Mickey
Wenn man den ursprünglichen Artikel mal liest stellt man aber auch fest, dass niemand Otto Waalkes Rassismus vorgeworfen oder ihn gar einen Rassisten genannt hat. Das geht in der Hysterie halt auch oft unter. Es wird hier speziell auf eine Szene Bezug genommen. Und die ist meiner Meinung nach schon kritikwürdig. Die Darstellung der Produktionsfirma, dass es sich dabei um ein sehr frühes Beispiel von Antirassismus handelt, ist mir ehrlich gesagt etwas zu weit hergeholt. Dafür ist der Gag in der Szene einfach zu flach. Da fehlt ein hinterfragendes Element irgendeiner Art.
Trotzdem heißt der Vorwurf hier nicht, dass Otto ein Rassist sei. Das ist schon ein nicht unwesentlicher Unterschied finde ich.



markusG
Beiträge: 4490

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von markusG »

MLJ hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 15:29 Scheinbar will man uns genau das in Zukunft untersagen und vorschreiben, wie und was wir als richtig und falsch zu verstehen haben in diesem Bereich. Für mich grenzt das an Bevormundung und Einschränkung des freien Denkens.
Humor oder auch das "Denken" entwickelt sich aber nunmal. In den 90ern waren Polen-Witze alltag, bestimmte rassistische Wörter gesellschaftlich vielerorts toleriert. Seitdem hat sich aber vieles getan, und das N-Wort kommt nicht mehr in der Literatur vor ("Zensur!!11einseins" *facepalm*).

Sorry, aber das ist schon eine sehr weiße Sichtweise die du da schilderst.



MLJ
Beiträge: 2194

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von MLJ »

@rdcl

Ich habe das mit den Rassismus im Zusammenhang mit Otto vorbeugend erwähnt weil er keiner ist. Die Szene muss man im Zusammenhang sehen und nicht in seine Einzelteile zerpflücken und dabei die visuellen Reaktionen und Aktionen vor der Kamera insgesamt betrachten. Die Mimik der Schauspieler sprechen ihre eigene Sprache und werden dabei vergessen. Du hattest geschrieben "Da fehlt ein hinterfragendes Element irgendeiner Art.". Das ergibt sich meiner Meinung nach aus dem Zusammenhang sowie den Szenen davor und danach. Dass du den Gag "zu Flach" fandest liegt einfach daran dass es eine Interpretation von Humorvollem Antirassismus ist, nicht mehr und nicht weniger.

@markusG

Humor, egal in welcher Art und Form sollte von uns auch so verstanden werden. Das hat nichts mit "Weißer Sichtweise" zu tun sondern mit Verständnis. Sicher, der Humor hat sich im Lauf der Zeit gewandelt, auch was die Themen betrifft was auch bestimmte rassistische Worte betrifft die heute gemieden werden. Aber nach so vielen Jahren jetzt ein Fass aufzumachen wegen einer Szene die vor etlichen Jahren gedreht und gezeigt wurde ist aus meiner Sicht absurd zumal sich damals niemand daran gestört und herzlich darüber gelacht hat.

Cheers

Mickey
The little Fox.... May U live 2 C the Dawn



markusG
Beiträge: 4490

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von markusG »

MLJ hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 16:02 @markusG

Humor, egal in welcher Art und Form sollte von uns auch so verstanden werden. Das hat nichts mit "Weißer Sichtweise" zu tun sondern mit Verständnis.
Natürlich hat das was mit Sichtweise zu tun. Humor auf Kosten von unterdrückten Minderheiten ist immer scheiße. Das ist ein himmelweiter Unterschied zur Eigenironie eines Serdar Somuncu. Der aber wiederrum Witze auf Kosten anderer Minderheiten macht usw. usf.

Fand den Spruch da ganz passend: Humor funktioniert nur nach "oben", nach "unten" ist es einfach nur Mobbing.

Solange man nicht einer der betroffenen Gruppen angehört finde ich es daher auch schwierig ein neutrales Urteil zu bilden, daher: Sichtweise. Frag BPOC wie sie die Stelle in Otto der Film finden. Denn das ist das einzig relevante in dieser Diskussion.



Benutzername
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Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Benutzername »

MLJ,

lange nichts mehr von dir gehört. ich habe gedacht, du wärst tot.
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



MrMeeseeks
Beiträge: 1928

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von MrMeeseeks »

MLJ hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 16:02

Humor, egal in welcher Art und Form sollte von uns auch so verstanden werden. Das hat nichts mit "Weißer Sichtweise" zu tun sondern mit Verständnis. Sicher, der Humor hat sich im Lauf der Zeit gewandelt, auch was die Themen betrifft was auch bestimmte rassistische Worte betrifft die heute gemieden werden. Aber nach so vielen Jahren jetzt ein Fass aufzumachen wegen einer Szene die vor etlichen Jahren gedreht und gezeigt wurde ist aus meiner Sicht absurd zumal sich damals niemand daran gestört und herzlich darüber gelacht hat.
Der Zug ist längst abgefahren, ein Teil der Gesellschaft (leider diejenigen die sich immer zu Wort melden) ist so dermaßen heuchlerisch verweichlicht dass sich immer jemand findet der in irgendeiner Szene irgendeine Rassistische Aussage findet. Ein Beispiel wäre der Film Tropic Thunder, Robert Downey Junior hat einen Afroamerikaner gespielt (der eigentlich von wem anders gespielt wird) jedenfalls könnte man 99% der Afroamerikaner fragen und die meisten wären begeistert und andere null daran interessiert. Öffentlich muss man sich aber nun vor den 0,001% rechtfertigen die völlig verblödetet irgendeinen Rassismus hineininterpretieren.

Warum sind zur heutigen Zeit solche Idioten denn das Sprachrohr der Gesellschaft? Die Darstellung der Deutschen wird auch oft ins lächerliche gezogen und ich lache dennoch mit weil Humor auch eine Brücke zur Akzeptanz ist.



MLJ
Beiträge: 2194

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von MLJ »

@markusG

Zitat:
"Frag BPOC wie sie die Stelle in Otto der Film finden. Denn das ist das einzig relevante in dieser Diskussion."
Zitat Ende.

Ich denke es ist nicht die einzige Relevanz in dieser Diskussion, nur der Anfang. Es gibt etliche andere Filme die man genauso sehen könnte wie den Film von Otto. Was Humor auf Kosten von Minderheiten angeht so gibt es wirklich nur sehr wenige Negativbeispiele an Humoristen die den Bogen da viel zu weit gespannt haben. Sicher, Humor der gezielt auf eine üble Art und Weise auf Minderheiten zielt sollte und darf man nicht tolerieren da es hier meiner Meinung nach Grenzen gibt die man nicht überschreiten sollte.

Zitat:
"Humor funktioniert nur nach "oben", nach "unten" ist es einfach nur Mobbing."
Zitat Ende.

Der Begriff "Mobbing" als solches wie an Schulen z.B. trifft, wenn überhaupt bei den Humoristen nicht zu. Wenn Humoristen, egal welcher Nationalität Witze über Deutsche machen so habe ich mich bisher nie als Mobbing Opfer gefühlt.

@Benutzername (Off Topic)
Ja ich lebe noch. Wie kommst du darauf dass ich tot bin ? lol

@MrMeeSeeks

Zitat:
"Der Zug ist längst abgefahren, ein Teil der Gesellschaft (leider diejenigen die sich immer zu Wort melden) ist so dermaßen heuchlerisch verweichlicht dass sich immer jemand findet der in irgendeiner Szene irgendeine Rassistische Aussage findet. Öffentlich muss man sich aber nun vor den 0,001% rechtfertigen die völlig verblödetet irgendeinen Rassismus hineininterpretieren. Warum sind zur heutigen Zeit solche Idioten denn das Sprachrohr der Gesellschaft? Die Darstellung der Deutschen wird auch oft ins lächerliche gezogen und ich lache dennoch mit weil Humor auch eine Brücke zur Akzeptanz ist."
Zitat Ende.

Danke, ich sehe das auch so. Man kann es auch übertreiben und anfangen bei jedem Film in den Krümeln zu suchen ob etwas anstößiges enthalten ist.

Cheers

Mickey
The little Fox.... May U live 2 C the Dawn



klusterdegenerierung
Beiträge: 27429

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von klusterdegenerierung »

Bluboy hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 14:21 Was ich so in den täglichen Nachrichten sehe ist, dass die Peoples Gewalttäter sind
Extrem, es wird immer schlimmer.
Bei uns darf man auch nix mehr sagen, es gibt sofort Lack, jeder ist Aggro, egal welche Altersgruppe, man wird nur noch angepammt und ist man nett und höflich, wird dies mit unverständnisvollen Blicken quittiert.

Mich hat die Tage jemand auf einem Parkplatz fasst über den Haufen gefahren, da habe ich ihn gefragt ob er mich nicht gesehen hat und nicht etwas vorsichtiger fahren kann.
Er wurde extremst ausfallend und aggressiv, hätte ich es erwiedert, hätte es haue gegeben, ich bin nur noch sprachlos über unsere Gesellschafft und rechne damit, das es nicht besser sondern schlechter wird.

Ich ich ich ich!
Die Anarchie kommt zurück, aber nicht wie in den 80ern als System Kritik durch die Punks, sondern als egoistischer Überlebenskampf einer aus den Fugen geratenen Kosum verwöhnten & interessenlosen ICH Generation.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



dienstag_01
Beiträge: 13477

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von dienstag_01 »

MrMeeseeks hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 17:19
MLJ hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 16:02

Humor, egal in welcher Art und Form sollte von uns auch so verstanden werden. Das hat nichts mit "Weißer Sichtweise" zu tun sondern mit Verständnis. Sicher, der Humor hat sich im Lauf der Zeit gewandelt, auch was die Themen betrifft was auch bestimmte rassistische Worte betrifft die heute gemieden werden. Aber nach so vielen Jahren jetzt ein Fass aufzumachen wegen einer Szene die vor etlichen Jahren gedreht und gezeigt wurde ist aus meiner Sicht absurd zumal sich damals niemand daran gestört und herzlich darüber gelacht hat.
Der Zug ist längst abgefahren, ein Teil der Gesellschaft (leider diejenigen die sich immer zu Wort melden) ist so dermaßen heuchlerisch verweichlicht dass sich immer jemand findet der in irgendeiner Szene irgendeine Rassistische Aussage findet. Ein Beispiel wäre der Film Tropic Thunder, Robert Downey Junior hat einen Afroamerikaner gespielt (der eigentlich von wem anders gespielt wird) jedenfalls könnte man 99% der Afroamerikaner fragen und die meisten wären begeistert und andere null daran interessiert. Öffentlich muss man sich aber nun vor den 0,001% rechtfertigen die völlig verblödetet irgendeinen Rassismus hineininterpretieren.

Warum sind zur heutigen Zeit solche Idioten denn das Sprachrohr der Gesellschaft? Die Darstellung der Deutschen wird auch oft ins lächerliche gezogen und ich lache dennoch mit weil Humor auch eine Brücke zur Akzeptanz ist.
Warum? Ist doch einfach, weil sonst die Rassisten das Sprachrohr der Gesellschaft sind.
Jetzt kann man betrauern, dass manche Rassismus-Kritik überzogen ist, aber auch das ist normal. Wenn man sich damit auseinander setzt und nicht nur abwiegelt und diskreditiert, besteht die Chance, dass es irgendwann eine klare und einleuchtende Abgrenzung zum Rassismus gibt.



Bluboy
Beiträge: 4414

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Bluboy »

...dass es irgendwann eine klare und einleuchtende Abgrenzung zum Rassismus gibt.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/schwan ... 37976.html

Die Rassusmus-Keule ist nach der Nazi-Keule eine Art nie endende Wunderwaffe



DWUA y
Beiträge: 172

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von DWUA y »

OTTO war schon immer ras äh ras schis also was mit ismus:

www.youtube.com/watch?v=LGnr032bv3g

(Für ganz Doofe unter 99 nicht geeignet!)

;)))



Benutzername
Beiträge: 2535

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Benutzername »

MLJ hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 17:52@Benutzername (Off Topic)Ja ich lebe noch. Wie kommst du darauf dass ich tot bin ? lol
das war doch ein scherz, amigo. ;)
Ihr seht mich vielleicht, ´nen toten Rottweiler Gassi führen, im Park, ohne Kopf, aber mit Nietenhalsband, wie ich ihn anschreie, weil das Mistvieh nicht zu bellen aufhören will.



DWUA y
Beiträge: 172

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von DWUA y »

Benutzername hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 20:05
MLJ hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 17:52@Benutzername (Off Topic)Ja ich lebe noch. Wie kommst du darauf dass ich tot bin ? lol
das war doch ein scherz, amigo. ;)
Du shredderst gerade deinen eigenen Thread.
Gut, dass daraus keinerlei Schaden entsteht.

;)



Frank Glencairn
Beiträge: 23218

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Frank Glencairn »

;-)


Sapere aude - de omnibus dubitandum



roki100
Beiträge: 15336

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von roki100 »

Bluboy hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 19:51 ...dass es irgendwann eine klare und einleuchtende Abgrenzung zum Rassismus gibt.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/schwan ... 37976.html

Die Rassusmus-Keule ist nach der Nazi-Keule eine Art nie endende Wunderwaffe
Nicht dass das dann vll. so endet?
"Lesen Sie auch: Ganz legal mit gültigem Ticket stieg ein Mann in die Bahn. Die S-Bahn-Kontrolleure in München fanden aber nach seiner Fahrt einen Haken an der Sache. Nach einer brutalen Kontrolle in der S-Bahn wurde Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes nun der Prozess gemacht. Gegen sie wurde eine Geldstrafe verhängt."
https://www.tz.de/muenchen/stadt/muench ... 53482.html
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



rdcl
Beiträge: 1634

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von rdcl »

Bluboy hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 19:51 ...dass es irgendwann eine klare und einleuchtende Abgrenzung zum Rassismus gibt.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/schwan ... 37976.html

Die Rassusmus-Keule ist nach der Nazi-Keule eine Art nie endende Wunderwaffe
Genau dieses unreflektierte reinrotzen von sämtlichen Links in soziale Medien ist das, was den extremen und albernen Auswüchsen jeglicher Richtung überhaupt erst Gehör verleiht. Ohne dich würde man 90% von diesem Zeug garnicht mitbekommen.



Bluboy
Beiträge: 4414

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Bluboy »

Kommt davon wenn man Personal in der Muckie-Bude rekrutiert



markusG
Beiträge: 4490

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von markusG »

MrMeeseeks hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 17:19 Der Zug ist längst abgefahren, ein Teil der Gesellschaft (leider diejenigen die sich immer zu Wort melden) ist so dermaßen heuchlerisch verweichlicht dass sich immer jemand findet der in irgendeiner Szene irgendeine Rassistische Aussage findet.
Sagen wir es so - es wird gerade "Hausputz" gemacht. Im Laufe der Jahrzehnte wurde Rassismus nicht ausreichend aufgearbeitet, bagatellisiert und unter den Teppich gekehrt. Nun wird dem Thema wieder verstärkt dem Thema Aufmerksamkeit gewidmet, weil es eben wieder aufsprudelt. Wenn Rassismus und sogar Faschismus wieder die durchdringt Bevölkerung ist das eben die Reaktion darauf. Die Verfassung der BRD wurde ja mit dem rassistischen Hintergrund des 3. Reichs verfasst, nach dem Motto "nie wieder". Und so sehen es diese "verweichlichten" Menschen eben auch.
MrMeeseeks hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 17:19Die Darstellung der Deutschen wird auch oft ins lächerliche gezogen und ich lache dennoch mit weil Humor auch eine Brücke zur Akzeptanz ist.
Whataboutism. Hat nix mit dem Rassismus zu tun, der an dem Film bemängelt wird. Es ist auch ein Unterschied wie das ganze vermittelt wird - und wer das tut. Ich finde Otto dadurch jetzt auch nicht rassistsch, aber grundsätzlich rassistische Gebarden zu bagatellisieren hat eben zu der Situation geführt, in der wir nun stecken.
klusterdegenerierung hat geschrieben:Ich ich ich ich!
Die Anarchie kommt zurück, aber nicht wie in den 80ern als System Kritik durch die Punks, sondern als egoistischer Überlebenskampf einer aus den Fugen geratenen Kosum verwöhnten & interessenlosen ICH Generation.
Ja auf jeden Fall! Ich kann auch verstehen wenn vielen die Rassismus-Debatte (und ähnliche, z.B. was Gendern angeht) zu "schnell" geht oder man überfordert wird. Mir geht es oft so. Aber es ist ein Anfang wenn die Debatte angestoßen wird und man überhaupt mit dem Thema auch mal in Kontakt kommt. Dass man auch mal andere Meinungen und Sichtweisen sacken lässt. Das hat aber eine andere Bedeutung als z.B. die Verschwörungshoschis, die das Ende des Abendlandes sehen, wenn man mal wie die übrige Welt einfach mal auf andere Rücksicht nehmen soll. Hauptsache Ich, ich ich! muss meine Freiheiten nicht aufgeben nur damit jemand anderes überlebt...aber will jetzt auch nicht in die Richtung gehen. Nur so zum Thema Egomanie. Passend dazu auch das Lied von Deichkind - Egolution ;)
Bluboy hat geschrieben:Die Rassusmus-Keule ist nach der Nazi-Keule eine Art nie endende Wunderwaffe
Solange Rassismus und Nationalsozialismus noch in den Köpfen der Menschen steckt wird sich das auch nicht ändern. Besonders wenn es in die Mitte der Gesellschaft wandert. Das ist in DE doppelt peinlich. Genauso übrigens wie dass die Kolonialgeschichte immer noch nicht aufgearbeitet worden ist.
Zuletzt geändert von markusG am Mo 20 Jul, 2020 23:19, insgesamt 1-mal geändert.



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Cinealta 81 »

Rassismus, Antisemitismus, x-ismus...und alles zum Schutze von Minderheiten/Bedürftigen. Angeblich. Behaupten zumindest Teile der Medien.

Ich kann hier nur für mich sprechen und nein, ich fühle mich hier in Deutschland weder diskriminiert noch benachteiligt. Auch nicht durch hirnlose, hasserfüllte Rechte/Linke bedroht. Ich habe hier mein Abitur gemacht, in Israel Militärdienst abgeleistet und habe danach hier wiederum studiert. Es waren sicherlich andere Zeiten als heute, aber ich habe mich hier IMMER sicher (im Sinne von nicht bedroht) gefühlt.

Die Themensetzung und Behauptungen vieler Medien werden immer abstruser. Bishin zur Unerträglichkeit. Weil sie nichts mit der Realität zu tun haben. Die Behauptungen um "Otto - der Film" sind abstrus und deutliches Anzeichen für Wohlstandsverwahrlosung und geistige Armut der Johurnaille.

Mal ein Beispiel, wie in meinem Geburtsland mit dem Thema AH umgegangen wird:



Der Sender hätte hierzulande zumachen müssen. Hunderte von medialen Moralaposteln hätten die Macher gesteinigt. Germanen sind manchmal fürchterlich humorlos. Deutschland ist zwar Exportweltmeister, aber der moralische Missionarismus war noch nie ein Exportschlager - eher ein Ladenhüter. Lachen - auch und gerade über sich selbst - kann manchmal hilfreich sein. Hilfreicher als Wortklauberei und erhobene Zeigefinger.



markusG
Beiträge: 4490

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von markusG »

Cinealta 81 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 21:47 Ich kann hier nur für mich sprechen und nein, ich fühle mich hier in Deutschland weder diskriminiert noch benachteiligt.
Das freut mich für dich. Ehrlich. Geht aber zig anderen nicht so - die werden alleine wegen ihres Nachnamens oder eben ihrer Hautfarbe diskriminiert. Täglich. Lebe in einer Stadt wo das System hat, dabei gilt die Stadt eigentlich als historisch "rot". In der Nacht sind eben dann doch alle Katzen grau. Da sind solche Themen wie jetzt mit dem Ottofilm tatsächlich lächerlich und bestenfalls akademisch. Aber es ist vielleicht das mindeste, bei den Kleinigkeiten anzufangen. Bei weitem reicht das nicht, klar, aber am Ende dann die Hände in den Schoß legen bewirkt dann eben nix.
Cinealta 81 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 21:47 Weil sie nichts mit der Realität zu tun haben.
Vielleicht nichts mit deiner. Bitte unterscheiden!
Cinealta 81 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 21:47Der Sender hätte hierzulande zumachen müssen. Hunderte von medialen Moralaposteln hätten die Macher gesteinigt.
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Faschismus etc. sind keine Exklusivitäten von Deutschland. Das sieht man ja derzeit weltweit. Aber umso "schöner" ist es doch wenn wir hier schon weiter sind. Keiner wünscht sich die Zustände der USA (oder Brasiliens, Indiens...) hierher, oder?

Dein Beispiel zeigt aber das was ich oben meinte - es funktioniert in die eine Richtung. Deutsche (nicht-Juden) die sich über Israelische Juden lustig machen...nicht so. Dann eher so jmd wie Mel Brooks ran lassen...
Zuletzt geändert von markusG am Mo 20 Jul, 2020 22:14, insgesamt 1-mal geändert.



roki100
Beiträge: 15336

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von roki100 »

@Cinealta 81, nur die Namen ändern sich....

"Ein deutscher Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der NS-Forschung" sieht das anders als Du.

Ein trefflicher Beispiel:

Antisemitismus und Antimuslim

Der Historiker, Antisemitismus- und Vorurteilsforscher Wolfgang Benz spricht über die Wiederkehr des Rechtsextremismus und die Parallelen von heute zur NS-Zeit. Er erklärt, wie Ausgrenzung mit der Sprache beginnt und Radikalisierung mündet.
Für seinen Vergleich, dass die derzeitige Verfolgung der Muslime stark denen der Juden ähnelt, wurde Wolfgang Benz geschmäht und mit Kampagnen überzogen. Er hält daran fest und zeigt auf, dass Ausgrenzungsmechanismen eben stets ähnlichen Argumenten folgen. Beispielsweise sagte man 1879 noch: „Der Jude überfremdet hier alles, der will hier nur die Macht ergreifen, er ist aufgrund seiner Konstitution böse und nicht assimilationsfähig.“ Heute kann man da das Wort „Jude“ mit „Muslim“ austauschen. So sagten früher die Leute auch: „Im Talmud steht, dass der Jude jedes Verbrechen gegen Andersgläubige verüben darf.“ Und heute: „Im Koran steht geschrieben, dass man die Ungläubigen töten müsse.“
Interview mit Historiker Wolfgang Benz auf Jetzt http://www.jetzt.de/aus-geschichte-lern ... -interview
Wie wir den wieder salonfähigen gewordenen Extremismus und seine Gefährlichkeit besser verstehen können, zeigt Benz im Interview auf.

http://www.deutsch-plus.de/neue-deutsch ... lisierung/

Es wird sogar versucht sich an hier lebende Juden zu klammern, sie in der eigene Partei aufzunehmen, damit die Partei nicht als Antisemitisch (als das was sie tatsächlich sind) wahrgenommen wird / um sich dahinter zu verstecken.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Cinealta 81 »

markusG hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 22:04 Keiner wünscht sich die Zustände der USA (oder Brasiliens, Indiens...) hierher, oder?
Also, ich bin derzeit in den USA. In unserer Firma haben wir NEUN Nationalitäten und alle möglichen Farben - bis auf Durchsichtige. Von angeblichen "Zuständen" sehe ich hier nichts. In der ganzen Bay Area auch nicht und ich bin hier relativ viel unterwegs.

Bei uns spielt Nationalität, Geschlecht und Hautfarbe keine Rolle. Gar keine. Wir haben hier auch keine Frauenquote. So ist beispielsweise unsere COO Healthcare eine Frau. Aber nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie exzellente Arbeit abliefert. Würde sie das nicht, wäre sie bereits morgen ersetzt.



roki100
Beiträge: 15336

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von roki100 »

@Cinealta 81,

Das ist auch gut so, vorbildlich, schön und gut.... Ändert aber nichts daran, dass der Rassismus eben da existiert (Polizei, Staatsanwälte usw. usf.). Aktuell auch in DE eine große Thema.
Beispiel, der DE.-Innenminister Seehofer, hat sich gegen "Racial Profiling" Studie ausgesprochen https://www1.wdr.de/nachrichten/kritik- ... g-100.html und fordert später, Studie über Gewalt gegen Polizei https://www.zeit.de/politik/deutschland ... rt-am-main Nichts schlimmes? Doch doch, weil: https://www.fr.de/politik/hessen-abrufe ... 37402.html

Wer sich ein bisschen mit der Thematik auskennt, wird zugeben müssen, dass wir ein antisemitischen, rassistischen Problem in DE haben. Ich schreibe bewusst nicht "Antiislamisch", da die sogenannte "Islam"-kritische Argumente, nichts weiter sind, als Kritik gegenüber semitische Bräuche (Traditionen&Co.), die nichts mit dem Islam zu tun haben...(komplizierte Thema, aber wahr). Es handelt sich dennoch nicht um eine Sachliche "Kritik" - Kritik wird nur als Vorwand benutzt. Die normalen Kritiker werden nur noch durch braunen Mist beschmutzt.
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)
Zuletzt geändert von roki100 am Mo 20 Jul, 2020 23:03, insgesamt 2-mal geändert.



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Cinealta 81 »

roki100 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 22:13 spricht über die Wiederkehr des Rechtsextremismus und die Parallelen von heute zur NS-Zeit. Er erklärt, wie Ausgrenzung mit der Sprache beginnt und Radikalisierung mündet.
Um ehrlich zu sein, fällt es mir sehr schwer, den ganzen "Parallelen von heute zur NS-Zeit", zu folgen. Weil - und das ist meine persönliche Meinung - die Germanen mittlerweile sogar in einem harmlosen Kartoffelsack "Parallelen von heute zur NS-Zeit" sehen. Das ist eine Besessenheit, die ich als Jude gar nicht mehr nachvollziehen kann.

Ich möchte gar nicht als Jude besonderen Schutz genießen. Mir reicht es, wenn der Staat mir gegenüber seine hoheitlichen Aufgaben - ALLE Bürger gleichermaßen zu schützen - erfüllt. Und bisher ist es der Fall.

Wenn Sie mich jetzt fragen würden: Ja, aber hast Du Halle vergessen? Wo war da der Schutz?
Da würde ich Ihnen antworten: Vor Psychopaten kann einen niemand schützen. Niemand und nirgendwo. Nicht einmal in Israel.

Ich habe Deutschland - bei aller harten Kritik - viel zu verdanken. Und ja, zunehmende Radikalisierung und Psychopaten bereiten mir Sorgen. Aber ich habe - als Deutschjude - deswegen keine schlaflosen Nächte. Um ehrlich zu sein, bereiten mir Bildungsmangel, Realitätsferne, Kulturverachtung und Wohlstandsverwahrlosung mehr Sorgen als die vermeintliche Rückkehr der NS-Zeit, in welcher Form auch immer.



Sammy D
Beiträge: 2270

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Sammy D »

Cinealta 81 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 22:22
markusG hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 22:04 Keiner wünscht sich die Zustände der USA (oder Brasiliens, Indiens...) hierher, oder?
Also, ich bin derzeit in den USA. In unserer Firma haben wir NEUN Nationalitäten und alle möglichen Farben - bis auf Durchsichtige. Von angeblichen "Zuständen" sehe ich hier nichts. In der ganzen Bay Area auch nicht und ich bin hier relativ viel unterwegs.

Bei uns spielt Nationalität, Geschlecht und Hautfarbe keine Rolle. Gar keine. Wir haben hier auch keine Frauenquote. So ist beispielsweise unsere COO Healthcare eine Frau. Aber nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie exzellente Arbeit abliefert. Würde sie das nicht, wäre sie bereits morgen ersetzt.
Darfst gerne mal bei meinen Verwandten vorbeischauen. Mal sehen, wie lange Du Dich dort wohlfühlst...

Das Problem sind nicht die Psychopathen, sondern die Leute von nebenan.



roki100
Beiträge: 15336

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von roki100 »

Cinealta 81 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 22:42 Ich möchte gar nicht als Jude besonderen Schutz genießen. Mir reicht es, wenn der Staat mir gegenüber seine hoheitlichen Aufgaben - ALLE Bürger gleichermaßen zu schützen - erfüllt. Und bisher ist es der Fall.
Durch wen geschützt? Das fragen sich momentan ganz besonders die, die eine Drohung von NSU 2.0 erhalten haben.... und feststellen müssen, dass die NSU2.0 die persönliche Daten von Polizeicomputern haben....
Wenn Sie mich jetzt fragen würden: Ja, aber hast Du Halle vergessen? Wo war da der Schutz?
Da würde ich Ihnen antworten: Vor Psychopaten kann einen niemand schützen. Niemand und nirgendwo. Nicht einmal in Israel.
Ich habe Deutschland - bei aller harten Kritik - viel zu verdanken. Und ja, zunehmende Radikalisierung und Psychopaten bereiten mir Sorgen. Aber ich habe - als Deutschjude - deswegen keine schlaflosen Nächte. Um ehrlich zu sein, bereiten mir Bildungsmangel, Realitätsferne, Kulturverachtung und Wohlstandsverwahrlosung mehr Sorgen als die vermeintliche Rückkehr der NS-Zeit, in welcher Form auch immer.
Ja. Das Problems ist weit größer...
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Bluboy
Beiträge: 4414

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Bluboy »

Cinealta berichtet über seine persönlichen Erfahrungen, dafür gibts Schelte
denn es kann nicht sein, was nicht sein darf.



Cinealta 81
Beiträge: 491

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Cinealta 81 »

roki100 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 22:42 Wer sich ein bisschen mit der Thematik auskennt, wird zugeben müssen, dass wir ein antisemitischen, rassistischen Problem in DE haben.
Sehe ich komplett anders, zumindest was den Antisemitismus betrifft. Nochmal: ICH und viele befreundete Deutschjuden sehen davon nichts.

Es ist irgendwie schon komisch, wenn ich - als Jude - in dem Land in dem ich zum Teil lebe, keine grundsätzliche antisemitische Stimmungslage erkennen kann. Und die Germanen peitschen sich selbst deswegen aus...

Ich glaube, das ist mehr ein "empfundenes" als ein tatsächlich bestehendes Problem. Im Ausland sieht es auch kaum einer so wie die Germanen.

So und jetzt muss ich mich verabschieden, ich habe noch eine langen Tag vor mir... ;-)



klusterdegenerierung
Beiträge: 27429

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von klusterdegenerierung »

markusG hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 21:19
klusterdegenerierung hat geschrieben:Die Rassusmus-Keule ist nach der Nazi-Keule eine Art nie endende Wunderwaffe
Sorry aber das habe ich nicht geschrieben, da hast Du wen anderes zittiert!
Bitte gerne ändern.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



markusG
Beiträge: 4490

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von markusG »

klusterdegenerierung hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 23:15
markusG hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 21:19
Sorry aber das habe ich nicht geschrieben, da hast Du wen anderes zittiert!
Bitte gerne ändern.
Haha Fake-News :D dickes sorry, hab es korrigiert. kack copy & paste



roki100
Beiträge: 15336

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von roki100 »

Cinealta 81 hat geschrieben: Mo 20 Jul, 2020 23:08 Nochmal: ICH und viele befreundete Deutschjuden sehen davon nichts.
In DE/EU, "NOCH" nicht....

Ich verstehe Sie aber.... Das eine gewisse Antisemitische Partei bis ins Parlament geschafft hat und "demokratisch" dahin gewählt ist... ist NOCH kein Grund zur Sorge -> https://www.zeit.de/politik/deutschland ... huster-afd wenn sie sich dann aber mehr trauen als nur "zu sagen", dann ist es sowieso schon zu spät...
So und jetzt muss ich mich verabschieden, ich habe noch eine langen Tag vor mir... ;-)
Shalom Aleykum
"Deine Zeit ist begrenzt. Verschwende sie nicht damit, das Leben eines Anderen zu leben"
(Steve Jobs)



Bluboy
Beiträge: 4414

Re: Rassismusvorwürfe gegen "Otto - der Film"

Beitrag von Bluboy »

Der Zentralrat hätte den Graumann behaklten sollen, aber der war für Versöhnung dass passte den Israelis nicht,
also mußte mit Schuster wieder ein Hardliner her, der wird allerdings die Zeit auch nicht aufhalten.



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