Und wieso gibt es dann bei angeblich simulierten Schwenks ein Parallax-Verschiebung?
Er hat das angesprochen und gemeint, die Letterboxen machen es für ihn einfacher die leeren Bildbereiche, die z. B. beim Tracken und "festnageln" auf die Paprika entstehen zu verstecken.
Genau das kann man ja auch machen, wenn man das Projekt direkt von mir aus z.B. 2380x1080 anlegt. Dann gibts auch keine eventuell falsch dargestellten "Zwangsbalken". Und man verschenkt u.U. auch keine Auflösung.
Ich sage ja auch nicht, dass es überhaupt keine Schwenks, Mini-Fahrten gab. Es muss nur nicht alles "bis ins Letzte" geplant gewesen sein. Hört man auch im Video öfters, dass er sich in der Post "entschieden" hat. Meine Meinung.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 09:37Da wurde ein bisschen in der Post nachgeholfen, um das ganze zusammenzubinden, aber der hat ganz massiv geschwenkt, und zwar geplant.
Und so war es auch:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 08:16 Das ist wirklich nicht schlecht gemacht, funktioniert allerdings nur, wenn man vorher schon den kompletten Film bis ins Letzte durchdacht hat, und entsprechend (mit den richtigen Kamera Schwenks) dreht.
Ein Vorteil wäre ein 16:9-Projekt mit Letterbox auf Adjustment-Layer in diesem Fall aber nur, wenn er Trackingpunkte unterhalb oder oberhalb der Maske verwenden würde - was er aber nicht tut (abgesehen davon hat man i.d.R. beim Tracken nicht nur einen vertikalen, sondern auch horizontalen Flatterrand - bzw. umgekehrt, je nachdem, wie man's betrachtet - , kommt also eh um ein gewisses Maß an gloabaler Skalierung nicht herum). Was ebenfalls verwunderlich ist, ist, dass er die Transformations-Werkzeuge im Inspektor verwendet. Denn Transformieren, Beschneiden und Trimmen sind auch im Viewer erhältlich. Dort womöglich nicht so pixel-präzise, dafür aber händisch ziehbar, damit intuitiver, damit organischer wirkend. Diese Geschichten, nennen wir sie "Skalierungs- und Rotations-Animationen", sind in FCP wirklich einfach und machen Spaß, vor allem, wenn man statt dummer Tasten-Maus lieber Gesten verwendet (Magic Mouse, besser Magic Trackpad). Drücken und Ziehen zum Positionieren, Pich-in, pinch out zum Verkleinern oder Vergrößern, mit zwei Fingern Zirkeln zum Rotieren, bekannt von berührungs-sensitiven Smartphone-Displays. Oder einen Controller:
"Might look good..hope so" hört sich nicht danach an, dass da akribisch jeder Shot geplant wurde. Der hatte eine Vorlage von einem anderen YouTuber und hat das pi mal Daumen reproduziert und hier und da mit eigenen spontanen Ideen gewürzt. Sollte man nicht größer machen als es ist.Axel hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 10:24Und so war es auch:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 08:16 Das ist wirklich nicht schlecht gemacht, funktioniert allerdings nur, wenn man vorher schon den kompletten Film bis ins Letzte durchdacht hat, und entsprechend (mit den richtigen Kamera Schwenks) dreht.
Ich meinte für in persönlich ist es so einfacher: Auf Youtube werden B ROLL Sequenzen optisch sehr oft mit Letterboxen vom eigentlichen 16:9 Inhalt (der Vlog o.ä.) abgegrenzt. So sind seine Erklärungen immer in 16:9 und das wird ganz einfach sein favorisierter Workflow sein, um alles in einer Timeline schneiden zu können.
Was hat "might look good" mit der Planung zu tun?achtpfund hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 10:54
"Might look good..hope so" hört sich nicht danach an, dass da akribisch jeder Shot geplant wurde. Der hatte eine Vorlage von einem anderen YouTuber und hat das pi mal Daumen reproduziert und hier und da mit eigenen spontanen Ideen gewürzt. Sollte man nicht größer machen als es ist.
ich dachte, es ging nur mir so ;-))Auch auf all die anderen vermeintlichen Must Haves wie Gimbal, externer Recorder etc. wird gepflegt geschissen. Sollte sich der eine oder andere ruhig mal näher anschauen. Spart Tausende! :-)
Schau dir den Film nochmal an. Für Transitions relevante Schwenks gab es nur am Anfang 2-3. Alles andere sind seine "Pan" Layer oder Keyframing im FCPX.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 08:16 Das ist wirklich nicht schlecht gemacht, funktioniert allerdings nur, wenn man vorher schon den kompletten Film bis ins Letzte durchdacht hat, und entsprechend (mit den richtigen Kamera Schwenks) dreht.
Dass B-Roll Sequenzen breiter genutzt werden, um sie vom normalen 16:9-Vlogging abzugrenzen, ist aber für mich kein Grund, Letterboxen zu verwenden.sjk hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 10:59 Ich meinte für ihn persönlich ist es so einfacher: Auf Youtube werden B ROLL Sequenzen optisch sehr oft mit Letterboxen vom eigentlichen 16:9 Inhalt (der Vlog o.ä.) abgegrenzt. So sind seine Erklärungen immer in 16:9 und das wird ganz einfach sein favorisierter Workflow sein, um alles in einer Timeline schneiden zu können.
Ich glaub du hast nen anderen Film gesehen als wir, aber das mit den Letterboxen hast du ja auch nicht verstanden.
Ein Gimbal ist ein letztlich billiges kleines Helferlein, das bewirkt, dass kleine Kameras größer und (Unwort des Jahres) cinematischer wirken. Top Mittel gegen Rolling Shutter. In diesem Sinne benutze ich ihn, und wenn andere irgendwelche Stunts damit hinlegen (die wegen des nervigen Überangebots solcher cinematischer moves maximal videomatisch, sprich: billo wirken), dann sollen sie doch.Jott hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 12:04... statt mit Monsterrig und Follow Fokus rumzufummeln, hält er einfach konstanten Abstand zur Action. So wird's auch was mit Offenblende. Auch auf all die anderen vermeintlichen Must Haves wie Gimbal, externer Recorder etc. wird gepflegt geschissen. Auch hört er nicht auf "8 Bit kann man nicht graden". Sollte sich der eine oder andere ruhig mal näher anschauen. Spart Tausende! :-)
Zum Thema Licht, s.o., zum Thema "Bilddetails":
Das ist eine Sony A7iii. Die verwendet für Slow Motion nicht nur den APSC-Crop-Modus, sondern auch gleich 1080p, in vernachlässigenswerten Datenraten. In diese Matsche scheut er sich nicht, auch noch in der Post einzuzoomen, und zwar in einer (oben links zu sehen) "4k 24p" Timeline. Um Jott zu paraphrasieren, man braucht auch kein UHD, um etwas zu machen, das ankommt ...
Dann erklär mir das doch mal bitte.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 18:10 Ich glaub du hast nen anderen Film gesehen als wir, aber das mit den Letterboxen hast du ja auch nicht verstanden.
Unterschwellig verarbeitet er auch einen Eindruck von Schärfe, der gegeben ist, wenn aus sDoF relativ schärfere Details (= Oberflächenstrukturen) hervorgehoben werden. Der in dieser Hinsicht kluge Pierre Kandorfer nannte das "Texturdetail", im Gegensatz zu "Motivdetail", das aus dem Kontext und der Bildkomposition hervorgehoben wird. Schiffer (der Einsteller des Videos) erhöht die subjektive Wahrnehmung von Detail durch die Partikel-Überblendung und natürlich auch durch das eingefügte Freezeframe. Er tut dies in anderen Videos auch durch Hinzufügen von Staub oder generiertem Regen. Das erinnerte mich an Citizen Kanes "Rosebud"-Schneekugel, der überblendete Schnee fiel über das ganze Bild und machte es unnatürlich, surreal scharf. Auch ein guter Film, um Motivdetails zu studieren. Oft ist eine Figur im Superweitwinkel-Hintergrund zwar "scharf", aber zu klein, um sie oder ihre Haltung zu erkennen. Sie wird aber durch die Kadrage als wichtig markiert, und weil aus dem Kontext hervorgeht, wie wir sie sehen sollen, fügen wir inwärtig eine Auflösung hinzu, die die Korndichte des Materials gar nicht liefern konnte.
Absolut. Auf einer sehr großen Leinwand oder einem sehr großen Display möchte man nicht minutenlang auf eine wahrscheinlich reell um 720p aufgelöste Mango starren.