prinzipiell findet man allen derartigen einfachen farbmessgeräten ganz ähnliche hardware bzw. farb- und [multi-]spektralsensoren (bspw.
AS7341) mit hochwertigen LED-lichtquellen. für einfache zwecke bspw. im grafik-umfeld ist das durchaus ausreichend, aber es ist eben auch mit einschränkungen verbunden, die man zumindest kennen sollte.
es gibt verschiedenen methoden, um die farbwiedergabe von oberflächen zu bestimmen. beim hier diskutierten gerät bzw. im grafischen gewerbe benutzt man meist eine ausleuchtung aus 45° winkel, um die direkten reflexionen zu minimieren, und misst einfach die farbwiedergabe senkrecht zur oberfäche.
das ist aber nur eine sehr einfach umzusetzende und oft ausreichende annäherung an die tatsächlichen farbeigenschaften der oberfläche.
korrekter messen kann man das ganze nur mit komplizierteren aufbauten, die das reflektiertierte licht in einer integrationssphäre mit möglichst perfekt diffundierender beschichtung, sammeln bzw. die richtungsabhängigen unterschiede der farbwiedergabe ausgleichen.
ganz gut ist das hier am bsp. eines ganz ähnlichen geräts (speziell im zweiten teil der analyse) beschrieben:
https://www.argyllcms.com/doc2/smcube/smcube1.html
https://www.argyllcms.com/doc2/smcube/smcube2.html