:-)ruessel hat geschrieben:4:2:2 ist doch kein Problem. Nein, daraus 4:2:0 zu machen bedeutet einen weiteren "Rechenschritt" für den Bildprozessor der Energie und Zeit kostet.
Selbst die China Billig Überwachungskameras für 80 Euro geben 2k, 4:2:2 SDI heraus...... nur ist das Bild trotzdem von einer Pocket Meilenweit entfernt.
Das ist ja hier das Problemn im Forum, schreibt jemand über 4:2:2 10 Bit sind die meisten verzückt, obwohl das nix über das tatsächliche Bild aussagt, nur über den Stream.
Zu 1) Hm, kann man so nicht so wirklich sagen, denn mein Mini SD KartenSlot & Prozessor in der Cam,pixelschubser2006 hat geschrieben:Das ist eine durchaus interessante Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass folgende Aspekte relevant sind:
1) Speichermedien-Verbrauch: Man will den Kram auch wegspeichern, also muss die Anbindung des Kartenslots schnell genug sein, die Karten selbst auch groß und schnell genug. Auf jeden Fall geht es mächtig ins Geld. Und das z.b. Atomos und Blackmagic gleich mit SSDs arbeiten, hat schon seine Gründe...
2) Die interne Signalbearbeitung bietet keinen offensichtlichen Qualitätsmehrwert bei 4:2:2, das würde von Kritikern vermutlich sofort zerpflückt werden.
3) Obendrein erwarten Profis bei 4:2:2 auch 10 Bit Farbtiefe, ansonsten macht´s auch keinen Sinn und es läuft wie bei Punkt 2.
4) Ich vermute mal, das Farbsubsampling braucht nicht furchtbar viel Leistung und wird von den Prozessoren beinahe nebenbei gemacht. Wenn das mehr Arbeit als Nutzen bringen würde, käme eventuell was anderes dabei raus.
Ich erwarte aber, dass in Zukunft auch bei VDSLRs 422 ein Thema wird. Wenn man allerdings sieht, was für anspruchsvolle Projekte, auch hinsichtlich Color Grading, mit VDSLRs gedreht werden, muss sich allerdings auch fragen, ob das Thema nicht auch etwas überbewertet wird. Vor allem in dem Kontext, dass 422 gerade für die Postproduktion die nötige Reserve bietet. Out of cam hat man nicht besonders viel davon.