Mayk
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Mayk »

Danke,

mir geht wohl sehr ähnlich wie Dir.
Ich suche auch eines, weil es doch hin und wieder Jobs gibt, wo ich ein Zoomobjektiv brauche.

250€ wären auch so meine Wunschvorstellung.

Zum Glück habe ich noch fast 4 Wochen Zeit bis ich es brauche.

Danke Maykel



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ja ich habe entgegen meinem eigentlichen Einsatz von schnellen Optiken oft Jobs, wo dies garnicht nötig ist und wo eine durchgängige Blende eine Notwendigkeit ist, da ist eine f4 zu f5.6 zur Kitlens schon ganz gut und auch die Zoomrange ist natürlich zum Sel2870 ein toller Gewinn.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

ACR 15.1 ist da und bietet nun auch Unterstützung für das FX30 Raw.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Endlich meldet sich Alister zu Wort! ;-)

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

So richtig viel findet man über die CIZ Funktion von Sony nicht, nur wie man sie benutzt, aber nicht wie sie wirklich funktioniert und warum es einen Unterschied zum digitalen Zoom macht.

Dennoch hier ganz interessant zu sehen, das es bei 4K scheinbar keinen Unterschied zu CIZ und optischen Zoom gibt.
Wie macht Sony das nun, nutzen sie die 6K Fläche die bei voller Auflösung ja nur 4K ist und cropen diese 2K rein?

Geht das denn überhaupt da doch die Cam eh runterscaled, da ist dann doch eh nix mehr mit 6K?
Wie funktioniert es also? :-)

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Nicht uninteressant was der Dude uns da verklickert!

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klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Christian 671
Beiträge: 27

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Christian 671 »

Ich habe seit über einem Jahr die FX6 und komme von einem Camcorder.
War schon am Anfang eine ganz schöne Umstellung und hat etwas Zeit gekostet, aber mittlerweile bin ich mit der Cam sehr zufrieden.
Mit dem Camcorder war man aber bestimmt etwas flexibler beim shooten, aber mit der FX6 schaut’s halt definitiv professioneller aus.
Ich hab mal mein kurzes FX6 REEL mit beigefügt



Beste filmerische Grüße und ein frohes Fest
Christian



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Was für Speicherkarten setzt Ihr eigentlich in der FX6 ein? Ich habe das bisher so gemacht, dass ich mehrere SD-Karten von Sony und von Lexar habe, jeweils 128 GB und in der passenden Geschwindigkeitsklasse, und dann habe ich immer parallel auf einer Sony und einer Lexar aufgenommen. Das hat bisher auch problemfrei funktioniert. Auch meine Probeaufnahmen mit dem 10bit-Codec gingen ohne Schwierigkeiten.

Ich brauche aber eigentlich noch ein paar mehr Karten. Nun überlege ich, ob ich statt der SD-Karten die CFexpress-Karten von Sony nehme. Für mich steht immer die größtmögliche Betriebssicherheit im Vordergrund, weil jeder Datenverlust extrem unangenehm wäre. Was wäre Eurer Meinung nach gut für eine möglichst hohe Betriebssicherheit? Natürlich bleibe ich bei der parallelen Aufnahme auf zwei Karten. Aber bringt es etwas, zum Beispiel 80-GB-Karten statt 160-GB-Karten zu nehmen? Und bringt es etwas, wieder zwei verschiedene Hersteller zu nehmen, um Serienfehler auszuschließen? Jeder Airbus fliegt ja auch mit Triebwerken aus zwei verschiedenen Werken...

Wenn ich manchmal eine Woche unterwegs bin, muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich auch schon mal alles auf den gleichen Karten aufgenommen habe, und sie nicht jeden Tag gewechselt habe. Ich meine, dass das Verfahren nicht automatisch sicherer wird, nur weil man das Material auf mehrere Karten verteilt. Wenn die in der Kartentasche im Rucksack sind, und der Rucksack durch äußere Einflüsse verloren geht, ist das Problem größer, als wenn die Karten in der Kamera bleiben, und die Kameratasche vielleicht überlebt hat.

Eigentlich müsste man sich jeweils eine der beiden Karten nach Drehschluss ins Portemonnaie stecken. Aber auch da kann sie herausfallen, und dann ist Ende mit doppelter Sicherheit...

Künftig mit 10bit werde ich ja mehr Speicher brauchen als bisher, daher muss ich zumindest mal über meinen Karten-Workflow nachdenken.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Darth Schneider
Beiträge: 19513

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Darth Schneider »

@Mathias

Mein grundsätzliches Motto mit Speicher Karten:
Je grösser sie sind, umso mehr Dateien gehen im schlimmsten Fall verloren.:)

Schon mal über einen Video Assist/Ninja 5, als grundsätzliche Backup Lösung beim Drehen nachgedacht ?
Gruss Boris



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Ich habe einen, aber den nutze ich immer nur, um bei Online- oder Hybridveranstaltungen vor Ort den Mischer-Ausgang mitzuzeichnen. Den will ich mir nicht an die Kamera bauen.

Wenn ich immer auf zwei Karten aufnehme, habe ich meiner Meinung nach schon sehr viel für die Sicherheit getan. Mir hat das ja damals nicht gefallen, dass die Amira das trotz zwei Schlitzen nicht kann, daher habe ich dann das kleine Nextodi-Gerät angeschafft, und abends im Hotel eine Sicherungskopie gemacht. Das könnte ich theoretisch (und auch praktisch) heute noch machen.

Von Portabrace habe ich so eine Falttasche mit Fächern für die Karten. Früher habe ich mir da kleine Zettelchen reingelegt, wo draufstand, welches Projekt auf welcher Karte ist. Da hatte ich allerdings auch noch sehr viel mehr einzelne Karten, weil bei der FS5ii die Anforderungen ja nicht so hoch waren. Ich weiß einfach nicht, was rechnerisch die niedrigste Ausfallquote bringt. Es hat ja immer auch etwas mit dem eigenen Verhalten zu tun. Und mit äußeren Faktoren, auf deren Verlauf man keinen Einfluss hat.

Was müsste denn passieren, damit die Aufnahmen auf beiden Karten hinüber sind? Strom weg während des Schreibens?

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Darth Schneider
Beiträge: 19513

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Darth Schneider »

Das müsste mal jemand testen….Wäre interessant.
Aber ich denke nicht das sich jemand freiwillig meldet..;)

Kann mir aber nicht vorstellen das die Fx6 sich einfach so ausschaltet.
Höchstens ev noch wegen einem Blitzeinschlag…
Gruss Boris



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Naja, ich denke da an sowas wie Fehlbedienung, also dass man (warum auch immer man das tun sollte) während der Aufnahme den V-Mount-Akku abzieht. Ich fand es erst blöd, dass der V-Mount-Einschub von Tilta keinen Hauptschalter hat, weil dadurch immer der Gratical Eye eingeschaltet bleibt. Aber inzwischen finde ich das ganz gut, weil man dadurch eben nicht aus Versehen der Kamera den Strom wegnimmt.
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ich verwende für die FX6 & FX30 mittlerweile nur noch die Sony CFexpress und die Sony Tough SF-M Serie.
https://www.sony.de/memory-cards-storage-cables/gallery
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Pianist
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Gibt es denn bei Einsatz in der FX6 und der a7s iii einen praktischen Unterschied zwischen den SD- und den CFexpress-Karten des Typs A? Also wenn wir davon ausgehen, dass wir nur über die besten SD-Karten mit höchster Geschwindigkeit reden...
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
Beiträge: 27429

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Nein, lediglich das bei der FX30 die 240p nur mit CF gehen, was hingegen mit einer schnellen SD bei der FX6 geht.

Ansonsten sind die CF mit dem schnellen Sony eigenen Lesegerät an USB 3.1 schon sehr nice und lädt auch zum schneide auf Karte ein, denn eine schnöde interne HDD kann bei dem ganzen eh nicht mehr mithalten.

Warum man bei der FX6 auch 240p auf eine SD bekommt, ist mir ein Rätsel, allerdings muß man viele probieren bis man eine dabei hat die das kann, aber am Ende ist 240p ja auch eher selten und in sofern ist zumindest für die FX6 eigentlich keine CF nötig, im Gegenteil, ihr reicht schon die günstige Sony SF-E Karte.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Wenn wir mal davon ausgehen, dass man mit der FX6 in XAVC-I mit 10 bit aufnimmt, 3840 mal 2160 mit 50 Bildern, und gelegentlich über S&Q auch mal 120 Bilder - welche Karte wäre dann mit Sicherheitszuschlag ausreichend? Würde die E-Serie da reichen, oder sollte man bei der M-Serie bleiben? Wobei schnelleres Kopieren durch Nutzung der CFexpress-Karten natürlich auch ein Vorteil ist. Wenn man abends dadurch eine halbe Stunde früher ins Bett kommt...

Mein Vertrauen in die M-Serie ist aus einem ganz anderen Grund gerade ein wenig angeknackst: ich habe mir vor einigen Monaten eine Leica Q2 gegönnt. Da habe ich eine M-Karte reingesteckt. Irgendwann, nachdem ich die Fotos über meinen Büro-Eimek auf meine beiden Fotoarchiv-Festplatten kopiert habe, ging die Karte nicht mehr. Also der Mac hat sie nicht mehr erkannt, und die Leica hat angeboten, sie zu formatieren. Zum Glück ist das erst nach dem Kopieren passiert, so dass nichts verloren ging. Es wäre nicht schön gewesen, wenn das vor dem Kopieren passiert wäre. Im Weihnachtsurlaub habe ich eine Lexar genommen und fein säuberlich jeden Abend mit dem Nextodi-Gerät eine Sicherungskopie gemacht...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Alex
Beiträge: 1346

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Alex »

Darth Schneider hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 11:22 Kann mir aber nicht vorstellen das die Fx6 sich einfach so ausschaltet.
Einfach so bestimmt nicht, aber passieren kann das schon, Akku leer, V-Mount-Kabel/Stecker hat nen Wackler oder die Kamera nimmt noch auf, wenn man sie ausschaltet... Ist mir alles schon passiert, aber bislang hatte ich noch keinen beschädigten Clip, da wird es bestimmt Sicherheitsmaßnahmen eingebaut haben, die die Clips noch mit Strom aus nem Kondensator richtig beenden, aber das spekuliere ich nur.
Darth Schneider hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 11:22 Höchstens ev noch wegen einem Blitzeinschlag…
Dann sind die Clips auf deiner Speicherkarte aber deine kleinste Sorge...

klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 12:45 Ich verwende für die FX6 & FX30 mittlerweile nur noch die Sony CFexpress und die Sony Tough SF-M Serie.
https://www.sony.de/memory-cards-storage-cables/gallery
Was hat dich bewogen nun von SD auf CFE umzusteigen? Du hattest doch anfänglich sehr geschwärmt von den SD-Karten, dass du damit alle Framerates fahren kannst?
Ich habe mich bewusst gegen SD und für CFE entscheiden, ich nutze auch die Sony Tough 160GB für die FX3/FX6. War mir einfach ne Nummer sicherer, dass ich jederzeit 4k 120FPS fahren kann ohne mir Gedanken machen zu müssen. Und die Geschwindigkeit beim Kopieren ist fantastisch.

EDIT: Kluster, hab deine Beweggründe eben gelesen, hab zu schnell geschrieben ;-)



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Alex hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 14:08 Einfach so bestimmt nicht, aber passieren kann das schon, Akku leer, V-Mount-Kabel/Stecker hat nen Wackler oder die Kamera nimmt noch auf, wenn man sie ausschaltet...
Der Schalter der Kamera ist ja kein "harter" Schalter. Das werden die schon so gebaut haben, dass sich die Kamera erst abschaltet, wenn beide Slots auf grün sind. Was den V-Mount-Adapter angeht, finde ich es gut, dass das Kabel zur Kamera angewachsen ist. So ein D-Tap-Stecker kann schon mal rausrutschen. Da hätte es dann ein Lemo- oder Hirose-Stecker sein müssen.

Ich wollte mal eine sehr lange Aufnahme mit der a7s iii machen und war mir nicht sicher, ob ein kleiner Akku reicht. Also habe ich mir einen Dummy-Akku mit V-Mount-Platte und DC/DC-Wandler gekauft. Irgendwann unterwegs muss es einen Wackelkontakt in eben diesem Dummy-Akku gegeben haben, so dass der Strom plötzlich weg war. Die Kamera konnte ihre Datei nicht ordnungsgemäß abschließen, somit war die gesamte aufgenommene Strecke futsch und es konnte auch nichts gerettet werden. Besser wäre es wohl gewesen, das Original-Unterteil zu kaufen, wo zwei kleine Akkus reinkommen.

Das war keine Großkatastrophe, weil das, was ich da aufnehmen wollte, zusätzlich durch zwei Ingenieure als unanhängige Zeugen persönlich dokumentiert wurde, so dass der Videobeweis entbehrlich war und der Weltrekord trotzdem anerkannt wurde, aber ein wenig peinlich war es mir trotzdem.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



TomStg
Beiträge: 3452

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von TomStg »

Alex hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 14:08 Ich habe mich bewusst gegen SD und für CFE entscheiden, ich nutze auch die Sony Tough 160GB für die FX3/FX6. War mir einfach ne Nummer sicherer, dass ich jederzeit 4k 120FPS fahren kann ohne mir Gedanken machen zu müssen. Und die Geschwindigkeit beim Kopieren ist fantastisch.
Das sind auch für mich die zwei wichtigen Gründe, um bei FX3 und A7S3 die 160GB CFe-Karten von Sony zu benutzen.

Auf längeren Drehs habe ich immer meinen Nexto 10 dabei.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Ich habe mir gerade mal die möglichen Aufnahmezeiten angesehen: Bei XAVC-I in QFHD 50p passen auf eine 160-GB-Karte nur 36 Minuten. Also wie früher auf eine Betacam-SP-Cassette. Ich werde also keinesfalls die 50p zum Standard erheben, sondern nur dann 50 oder mehr Bilder aufnehmen, wenn ich damit rechne, mal eine Zeitlupe zu benötigen. Und ich werde auch nur dann in XAVC-I aufnehmen, wenn es sich um ein Projekt mit höherer Gestaltungstiefe handelt, so dass ich in S-Log3 drehe und danach einen Look mache. Alles, was tagesaktuell ist oder sich auf dem Niveau eines Veranstaltungsberichtes bewegt, werde ich weiterhin in XAVC-L drehen. Dann gehen 170 Minuten auf eine Karte.

Meiner Meinung nach wäre es auch mal Zeit, über verschiedene Tarife nachzudenken. Also drehen in XAVC-I mit Grading muss teurer sein als Drehen in XAVC-L mit S-Cinetone ohne Grading. Problem dabei: Meine Auftraggeber sind allesamt nicht aus der Medienbranche, kennen sich damit nicht aus, können die Unterschiede nicht ohne meine Erklärungen einschätzen und vor allem können sie sich vermutlich auch nicht alleine zwischen beiden Varianten entscheiden.

Vermutlich muss ich sie, ohne das überhaupt zum Thema zu machen, unbewusst zu ihrem Glück zwingen, in dem ich künftig einfach Angebote für Projekte, die ich gerne mit noch schönerem Bild versehen möchte, ein wenig teurer mache. Also zum Beispiel zwei statt nur einen Schnitt-Tag ins Angebot schreibe.

Ich denke eh drüber nach, mal wieder die Preise zu erhöhen, habe ich seit der Euro-Einführung nicht mehr gemacht, da habe ich aber auch nur leicht aufgerundet...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



TomStg
Beiträge: 3452

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von TomStg »

Pianist hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 15:49 Ich habe mir gerade mal die möglichen Aufnahmezeiten angesehen: Bei XAVC-I in QFHD 50p passen auf eine 160-GB-Karte nur 36 Minuten. Also wie früher auf eine Betacam-SP-Cassette. Ich werde also keinesfalls die 50p zum Standard erheben, sondern nur dann 50 oder mehr Bilder aufnehmen, wenn ich damit rechne, mal eine Zeitlupe zu benötigen. Und ich werde auch nur dann in XAVC-I aufnehmen, wenn es sich um ein Projekt mit höherer Gestaltungstiefe handelt, so dass ich in S-Log3 drehe und danach einen Look mache. Alles, was tagesaktuell ist oder sich auf dem Niveau eines Veranstaltungsberichtes bewegt, werde ich weiterhin in XAVC-L drehen. Dann gehen 170 Minuten auf eine Karte.
Es gibt die Sony CFe Typ A auch mit 320GB und 640GB.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Schon klar, aber dann haben wir ja noch mehr Material auf einer bzw. zwei parallelen Karten. Und vor allem: wenn ich das unnötigerweise zum Standard erheben würde, müsste ich viel mehr Zeit zum Importieren aufwenden, und die regelmäßige Sicherung würde auch ein mehrfaches an Zeit kosten. Vom zusätzlichen Platzbedarf und den Kosten für noch mehr Festplatten ganz zu schweigen. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, einen Veranstaltungsbericht, bei dem ich viele lange Redebeiträge aufnehme, um daraus später jeweils zwei Sätze zu zitieren, in 10bit zu drehen. Und womöglich noch mit 50p.

Wenn ich ein längerfristiges Projekt begleite, wo an einem Drehtag nur relativ wenig Material entsteht, sieht das anders aus. Und das wären dann ja auch die Kandidaten für ein schöneres Bild.

Von daher: Ich bevorzuge bei Projekten mit viel Material einen schlanken Codec: schneller kopieren, schneller importieren, schneller sichern, weniger Festplatten, weniger Lagerfläche.

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Alex
Beiträge: 1346

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Alex »

Der Codec hat ja nix mit dem Medium zu tun. Kannst ja auch auf CFE nen schmaleren Codec/Auflösung/Framerate nehmen.
Mit CEF kannst du immer alles aufnehmen, was die Cam bietet und dazu haste noch nen rasend schnellen Kopiervorgang.



Pianist
Beiträge: 8405

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Ja, das stimmt natürlich. Ich hatte den Hinweis auf die Karten mit hohem Fassungsvermögen aber so verstanden, dass man ja ruhig alles mit fettem Codec aufnehmen kann, weil es ja ausreichend große Karten gibt.

Mit dem Wissen, dass ich unter ungünstigsten Bedingungen nur 36 Minuten auf eine Karte bekomme, würde ich mal sagen: Die 80-GB-Karten scheiden aus. Eigentlich müsste ich acht 160-GB-Karten beschaffen, zweimal zwei für die FX 6 und zweimal zwei für die a7s III. Macht mal eben 2.200 EUR...

Wenn die M-Reihe von Sony ausreichend ist, würde ich die vorhandenen vier Karten weiternutzen und vier weitere Karten anschaffen, kostet dann insgesamt nur 240 EUR. Schon irgendwie ein Unterschied.

Aber ich hinterfrage gerade meine Denkweise: Ich habe kein Problem damit, viel Geld für hervorragende Mikrofone und ganz tolle Objektive auszugeben. Warum habe ich ein Problem damit, viel Geld für Speichermedien auszugeben, die mein gedrehtes Material beherbergen sollen? Also von denen praktisch der Erfolg einer ganzen Drehwoche abhängt? So gesehen, relativieren sich die 2.200 EUR wieder...

Matthias
Filmemacher für besondere Aufgaben



Alex
Beiträge: 1346

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Alex »

Ich habe mich auch etwas gewunden die 6x160GB CFE zu kaufen, aber ich wollte einfach maximale Möglichkeiten und Benefits der schnellen Dinger. Zweigleisig mit SD fahren wollte ich nicht. Und ich hoffe einfach mal, dass die CFEs auch nach der aktuellen FX-Generation noch ne Zukunft haben...



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Alex hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 14:08 Was hat dich bewogen nun von SD auf CFE umzusteigen? Du hattest doch anfänglich sehr geschwärmt von den SD-Karten, dass du damit alle Framerates fahren kannst?
Wie gesagt, mit FX6 geht das ja auch, aber nicht mit FX30 und da die die besseren 240p macht, komme ich ja nicht drum rum.
"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Pianist
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Oder ich sage: die bisherigen SD-Karten kommen künftig nur noch in die a7s iii, und die FX 6 bekommt die CFexpress-Karten. Dann würde ich nur vier kaufen. Ich bin ein Fan von klar definierten Workflows. Die FX6 ist nun mal meine Hauptkamera, und die a7s iii macht nur ergänzende Aufnahmen. Mal auf dem Gimbal, mal hängt sie am 200-600 und nimmt Reden auf. Ich glaube, ich habe sie noch nie als einzige Kamera eingesetzt.
klusterdegenerierung hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 18:16 Wie gesagt, mit FX6 geht das ja auch, aber nicht mit FX30 und da die die besseren 240p macht, komme ich ja nicht drum rum.
Machst Du regelmäßig Aufnahmen von Beschusstests, oder wofür brauchst Du 240 Bilder? Ich finde die 120 Bilder schon sehr ermüüüüüüüdend, wenn ich beim Schienenschleifen dem Funken ganz in Ruuuuuuuuhe dabei zuuuuuuuschauen kann, wie er sich vom Metall lööööööööst und laaaaaaaangsam in den Naaaaaaaachthimmel entschwiiiiiiiindet...
Filmemacher für besondere Aufgaben



klusterdegenerierung
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Pianist hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 18:18 Machst Du regelmäßig Aufnahmen von Beschusstests, oder wofür brauchst Du 240 Bilder? Ich finde die 120 Bilder schon sehr ermüüüüüüüdend
Wenn Du meinst.


"Was von Natur aus flach ist, bläht sich auf!"



Pianist
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Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von Pianist »

Das sieht echt super aus, was Du da so machst!

Matthias (hatte noch nie Aufträge aus der Kunst- und Kulturszene)
Filmemacher für besondere Aufgaben



rush
Beiträge: 14042

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von rush »

Pianist hat geschrieben: Fr 06 Jan, 2023 18:18 Die FX6 ist nun mal meine Hauptkamera, und die a7s iii macht nur ergänzende Aufnahmen.
Die FX6 ist eben etwas professioneller - entsprechend geht das mit den Speichermedien einher.
Deine Editcam Medien waren bekanntermaßen auch kein Schnapper, gleiches gilt für P2 oder SXS.

Keine Ahnung wieviel Du so am Tag aufnimmst - aber das Drehverhältnis sollte sich doch grob abschätzen lassen wenn du mehr oder weniger ähnliche Jobs hast - ergo auch die benötigten Anzahl an Karten.
Die vorhandenen SD Karten könnten ja als Overlap bleiben.

Ich bleibe dennoch dabei .. eine FX6 in 8bit zu betreiben würde mir komplett widerstreben. Dann eher eines der vielen Mikros aussortieren und dafür ein paar Karten zusätzlich anschaffen.

Oder eben die A7SIII des öfteren zur Hauptkamera hochstufen - die kann 10bit in allen möglichen h.264 und h.265 Flavors und ist nicht auf entweder 8bit oder XAVC-I festgenagelt.
Eigentlich täte Sony gut daran auch etwas "Consumertechnologie" in die FX6 zu bringen - um Nutzern wie Dir etwas mehr Möglichkeiten an die Hand zu geben.

Du machst es Dir aber gefühlt auch wieder unnötig schwer.
Wenn Dir 8bit reichen - Go for it.

Ansonsten: Karten-Upgrade!
keep ya head up



klusterdegenerierung
Beiträge: 27429

Re: -SONY FX- Erfahrungsaustausch

Beitrag von klusterdegenerierung »

Ehhhh, wer kauft sich eine 6500€ Profi Cam die 10Bit Intra kann und filmt damit 8Bit?
Das ist wie sich bei seinem 2020er Maserati einen 2006er Passat Motor einbauen lassen.

Sorry, aber damuß man schon einen an der Murmel haben und ist mit der DJI Pocket 2 besser bedient! ;-)
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