GPU-Video-Decodierung
Mpv nutzt die FFmpeg hwaccel APIs zur Unterstützung von VDPAU, VAAPI, DXVA2, VDA und VideoToolbox Video Decodierung Beschleunigung.
Die Mercury Engine ist natürlich aktiviert. Das war das Erste, was ich gecheckt habe.Bin jetzt überhaupt kein Premiere Crack, aber vielleicht hilft das Aktivieren der Mercury Engine?!
VLC ist ziemlicher Mist was die Performance angeht. MPC-HC oder der in meinen Augen etwas bessere MPC-BE können hier helfen
Habe den MPC-HC Player gerade ausprobiert und auch dort läuft das Material ruckelfrei.Meine Methode war, deinstallation von VLC und installation vom 64bit mpc-hc https://mpc-hc.org/downloads/
Dann habe ich mich an der Stelle vielleicht ungünstg ausgedrückt,
Bei mir ist das aktuellste DX12 drauf und Windows 10 (X64 Pro) wurde gerade auf die 1703 aktualisiert. Dabei trat etwas interessantes auf. Nach der Installation des neuesten Updates, lief das FS7 Material auf einmal ruckelfrei im VLC. Nach einem Neustart war dann wieder alles beim Alten und es ruckelte genau wie vorher. Seltsamerweise war auch dieses Verhalten auf allen meinen Systemen zu sehen.Hast Du mal geschaut ob Dein DirektX auf dem neusten Stand ist?
Selbst bei 1/4 ruckelt es noch wie verrückt und wenn ich im Video vorwärts springen möchte, friert Premiere für einige Sekunden komplett ein.Man kann in Premiere die Auflösung der Vorschau verringern.
Macht bei mir keinen Unterschied zwischen FullHD und 4k Timeline.Ich GLAUBE, es bringt auch etwas, das Material in einer FullHD Timeline (nicht 4k) zu bearbeiten.
Sooo interessant ist das nicht, die Hardware (Prozessor) ist einfach zu schwach für dieses Material in dieser Schnittsoftware ;)TK1971 hat geschrieben:Ach so, was vielleicht noch interessant ist ... im Sony eigenen CatalystBrowse (Ver 2017) ist die Problematik identisch mit dem Verhalten in Premiere CC.
So langsam habe ich auch die Befürchtung, das der Rechner zu alt ist.
Das war ja auch mein erster Gedanke. Seltsamerweise läuft das Material ja aber auf einem anderen Rechner (i7 7700) genauso ruckelig und wenn es nur ein HW Problem wäre, dürften die anderen Player es ja auch nicht wiedergeben können. Beim MPC Player habe ich auf dem 3930k unter 20% CPU Last ...Sooo interessant ist das nicht, die Hardware (Prozessor) ist einfach zu schwach für dieses Material in dieser Schnittsoftware ;)
Softwareplayer nutzen die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte zur Dekodierung der Videos (manche besser, manche schlechter), das machen Schnittsysteme (in der Regel) nicht. Deshalb kann man das nicht vergleichen.TK1971 hat geschrieben:Das war ja auch mein erster Gedanke. Seltsamerweise läuft das Material ja aber auf einem anderen Rechner (i7 7700) genauso ruckelig und wenn es nur ein HW Problem wäre, dürften die anderen Player es ja auch nicht wiedergeben können. Beim MPC Player habe ich auf dem 3930k unter 20% CPU Last ...
Welche Hardware Echtzeitvorschau hinbekommt, sollte man in Ruhe prüfen und nicht nur auf die Benchmarks schauen.TK1971 hat geschrieben:]Außerdem habe ich mal bei Userbenchmark die CPU mit aktuellen Prozis verglichen und das Ergebnis ist alles andere als eine Kaufermutigung. Der 6900er ist gerade mal 19% schneller und beim Ryzen bin ich skeptisch. In der Vergangenheit hatte ich mit AMD nie gute Erfahrungen ...
Jein, bei Premiere macht die Mercury Engine meines Wissens nach auch die Dekodierung und VLC hat auch Hardwaredekodierung auf der GPU und im Vergleich zu MPV, oder MPC liegen da einfach Welten zwischen, was die Ruckelei angeht.Softwareplayer nutzen die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte zur Dekodierung der Videos (manche besser, manche schlechter), das machen Schnittsysteme (in der Regel) nicht. Deshalb kann man das nicht vergleichen.
Ich bin seit 17 Jahren bei Premiere und auch wenn ich das Abomodell von Adobe richtig bescheiden finde, käme für mich nur Edius, oder Vegas in Frage und ich kann beiden nur wenig abgewinnen ... also NEVER ;-)Edit: Softwarewechsel käme ja vielleicht auch in Frage ;)
Kann ich morgen gerne mal machen. Das Material, das ich hier gerade teste kann ich leider nicht hochladen, weil ich das in Privaträumen von jemand anderem gedreht habe. Mit dem 6700er wird es aber vermutlich die gleiche Problematik geben, wenn der 7700er schon ruckliger abspielt, als der 3930k. Vielleicht ist der Ryzen 1800x tatsächlich doch nicht die schlechteste Idee, mit seinen 8 Kernen. Immerhin wären das zwei mehr, als ich jetzt habe. Ich würde aber erst einmal gerne Erfahrungsberichte im A/V Bereich hören und bisher kenne ich noch niemanden, der sich so ein Ding "gebastelt" hat. Ich baue seit über 20 Jahren Audioworkstations, aber bisher war das nur mit Intelprozis und Nvidia GPUs machbar. Zwei Versuche mit Athlons und einmal der Einsatz einer AMD GPU, waren grausig, ist aber jetzt auch schon wieder 10 Jahre her. Aber es hat ein Trauma hinterlassen ;-)Kannst Du uns mal einen Schnippsel hoch laden?
TK1971 hat geschrieben: ↑Di 18 Apr, 2017 21:30Jein, bei Premiere macht die Mercury Engine meines Wissens nach auch die Dekodierung und VLC hat auch Hardwaredekodierung auf der GPU und im Vergleich zu MPV, oder MPC liegen da einfach Welten zwischen, was die Ruckelei angeht.dienstag_01 hat geschrieben:Softwareplayer nutzen die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte zur Dekodierung der Videos (manche besser, manche schlechter), das machen Schnittsysteme (in der Regel) nicht. Deshalb kann man das nicht vergleichen.
Ich wollte nur einen kleinen Denkanstoß geben, dass unterschiedliche Software unterschiedlich effizient mit Hardware umgeht, mehr nicht.TK1971 hat geschrieben:Ich bin seit 17 Jahren bei Premiere und auch wenn ich das Abomodell von Adobe richtig bescheiden finde, käme für mich nur Edius, oder Vegas in Frage und ich kann beiden nur wenig abgewinnen ... also NEVER ;-)dienstag_01 hat geschrieben:Edit: Softwarewechsel käme ja vielleicht auch in Frage ;)
Das ist och so richtiger Schwachsinn.klusterdegenerierung hat geschrieben:AMD ist nichts für Video und wenn sie ein 40 Kerner raus bringen würden.
Selbst wenn das für dich stimmen mag, wäre die erste Frage, wie lange deine Erfahrung damit eigentlich zurückreicht und, zweitens, ob du wirklich glaubst, dass alle deine Erkenntnisse auch für alle Ewigkeit ihre Gültigkeit behalten.klusterdegenerierung hat geschrieben:Kein einziges meiner AMD Systeme haben je so gut gelaufen wie preislich vergleichbare Intel Systeme.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Di 18 Apr, 2017 21:53Selbst wenn das für dich stimmen mag, wäre die erste Frage, wie lange deine Erfahrung damit eigentlich zurückreicht und, zweitens, ob du wirklich glaubst, dass alle deine Erkenntnisse auch für alle Ewigkeit ihre Gültigkeit behalten.klusterdegenerierung hat geschrieben:Kein einziges meiner AMD Systeme haben je so gut gelaufen wie preislich vergleichbare Intel Systeme.
ET4000 ... lol ... davon habe ich auch noch eine herumliegen. Lang, lang ist's her ;-)Ach das waren noch Zeiten Photoshop 3 auf Windows 3.11 mit möglich durch Winsock32 und ET4000 ISA Karte
Ja, wobei ich immer mehr auf der Steinberg Seite war und dementsprechend eher Wavelab benutzt habe. Angefangen habe ich als Jugendlicher sogar mit "Twenty Four" auf dem Atari ;-)Aber dann hast Du ja auch bestimmt noch die hoch Zeiten von Sonic Sound Forge von Sonic Foundry erlebt, woraus ja Sony Vegas enstanden ist?
TK1971 hat geschrieben: ↑Di 18 Apr, 2017 22:29 80487sx war der Name von dem Coprozessor. Auch lustig war damals die Synthikarte von Roland, die LAPC1. Da habe ich damals 1000,- für bezahlt ;-)
Ja, wobei ich immer mehr auf der Steinberg Seite war und dementsprechend eher Wavelab benutzt habe. Angefangen habe ich als Jugendlicher sogar mit "Twenty Four" auf dem Atari ;-)Aber dann hast Du ja auch bestimmt noch die hoch Zeiten von Sonic Sound Forge von Sonic Foundry erlebt, woraus ja Sony Vegas enstanden ist?
Das würde auf jeden Fall dann etwas bringen, wenn jemand persönliche Erfahrungen mit den aktuellen Ryzen CPUs hätte.Die AMD/Intel Problematik bringt den Threadhersteller aber wohk kaum weiter, da auf all seinen getesteten Systemen ja was von Intel werkelt
Da ist halt die Frage des Codecs. Bei den 100 Mbit / 8 bit / 4K Files von meiner PXW-X70 habe ich unter Premiere gar keine Probleme. Nur die MXF-Dateien aus der FS7 mit 10 bit LongGOP machen diese massiven Probleme. Was halt wirklich nervt ist, dass nur unter Premiere und VLC diese Probleme auftreten, während es mit anderen Playern problemlos läuft. Deswegen bin ich halt auch nicht so sicher, dass der Rechner zu lahm ist, weil die Last bei MPC halt tatsächlich unter 20% liegt. Bei Premiere dagegen hakt es auch bei geringster Vorschauauflösung.zumindest reicht es für meine Zwecke bis zu 4k unter Edius bisher aus.
Wie das mit der Grafikkartenunterstützung ist, hatte ich ja schon geschrieben. Trotzdem kann natürlich der Codec oder der Container zusätzliche Probleme in Premiere machen, weiss ich nicht.TK1971 hat geschrieben:Was halt wirklich nervt ist, dass nur unter Premiere und VLC diese Probleme auftreten, während es mit anderen Playern problemlos läuft. Deswegen bin ich halt auch nicht so sicher, dass der Rechner zu lahm ist, weil die Last bei MPC halt tatsächlich unter 20% liegt. Bei Premiere dagegen hakt es auch bei geringster Vorschauauflösung.
Ja, ich hatte das noch einmal gecheckt und die Aussage von Adobe ist da etwas schwammig, denn sie sagen, dass die Mercury Engine XAVC LongGOP unterstützt, von Vorschau ist da nicht die Rede ...Wie das mit der Grafikkartenunterstützung ist, hatte ich ja schon geschrieben.
ja 10bit und h.264 ist leider wirklich ein einziger krampf. :(TK1971 hat geschrieben: ↑Di 18 Apr, 2017 23:58Da ist halt die Frage des Codecs. Bei den 100 Mbit / 8 bit / 4K Files von meiner PXW-X70 habe ich unter Premiere gar keine Probleme. Nur die MXF-Dateien aus der FS7 mit 10 bit LongGOP machen diese massiven Probleme. Was halt wirklich nervt ist, dass nur unter Premiere und VLC diese Probleme auftreten, während es mit anderen Playern problemlos läuft.
Das seltsame ist halt dabei auch, dass die 8 bit Dateien von der X70 und FS7 keine Probleme machen und nur die 10 bit Dinger ruckeln und da das unter einigen Playern ja scheinbar gar kein Problem ist, kann es ja eigentlich nur an der Software, sprich Premiere, oder dem OS-Unterbau liegen. Die Lizenz kann ja auch nicht das Problem sein, wenn third party player die Dateien unter marginaler CPU Last problemlos handlen können. Wenn das nicht von Sony erlaubt wäre, hätten sie die doch wahrscheinlich längst in Grund und Boden verklagt.ja 10bit und h.264 ist leider wirklich ein einziger krampf. :(
Tja, VLC ist ja schon seit einem 3/4 Jahr nicht mehr geupdated worden, während MPV-Player fast wöchentlich weiterentwickelt wird ... aber wie gesagt, MPV und MPC funktionieren ja und das reicht mir zum sichten. Aber der Schnitt ist halt das Problem.ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein paar frei player zumindest effizentere CPU basierende decoder-implemenationen verwenden als kommerzielle programme. wobei dem halt im falle VLC eine inkompartibilität mit neueren ffmpeg/libav-versionen im weg steht, die dazu führt, dass das zeug mittlerweile wirklich sehr weit hinterher hinkt bzw. viele aktuelle verbesserungen vermissen lässt.
naja -- umwandeln in DNxHR oder ProRes ist immer möglich, ohne dabei gleich die 10bit vorteile zu verlieren. es nervt zwar unheimlich, aber im prinzip kann man es einfach als batch-job ziemlich automatisiert im hintergrund laufen lassen, bevor man mit dem schnitt beginnt. wenn man mit resolve arbeitet, ist das ja bekanntlich auch bei 8bit material fast unumgänglich, weil dieses programm ja wirklich eine atemberaubend schlechte performance im umgang mit allen long-GOP formaten an den tag legt. vor dem endgültigen rausrendern der ergebnisse kann man die intermediates/proxies dann allerdings wieder gegen die originale austauschen, weil es dort dann nicht mehr so sehr stört, wenn das ganze ein bisserl länger dauert -- während die verzögerungen beim schneiden ja wirklich unerträglich stören --, so kann man dann auch noch das letzte bisschen an bildqualität herauskitzeln.