roki100 hat geschrieben: ↑So 14 Jun, 2020 10:42
iasi hat geschrieben: ↑So 14 Jun, 2020 10:34
Die Sensoren haben heute ein solches Niveau erreicht, dass die Unterschiede keine Rolle mehr spielen.
Ja, nur m.M. gilt das eben nicht für alle... Denn, es gibt Sensor Specs die sind scheinbar vorausgesetzt für ein gutes Dynamic Range oder vorausgesetzt damit es nicht nach zu Videomäßig (oderso) aussieht...Siehe z.B. die neue Canon Kamera, der Sensor wurde mit DGO ausgestattet. Siehe Arri Sensoren, ebenso mit DGO, oder die älteren BMD Kameras (aber auch die neue G2) die alle haben DGO... Nur so als Beispiel....
Und es macht beim schauen schon einen gewissen unterschied zu iPhone oder GH5S, P4K usw. Zumindest für meine Augen.
RAW kann Sensor Specs eben nicht ersetzen.
@Boris,
Licht usw. ist immer gut. Das habe ich auch nicht angesprochen. Wie bereits erwähnt,. wenn der Film gut ist, dann schaue ich mir den an, auch wenn dieser nur mit nem iPhone gedreht wurde.
Dynamic Range: Setzt man Licht, kann man den Kontrast steuern. Natürlich ist es ein Vorteil, wenn die Kamera einen Kontrastumfang bewältigt, der den Aufwand zur Kontrastminderung beim Ausleuchten reduziert. Die Frage ist doch aber, wieviel DR ist denn das Minimum.
Denn man trifft nun einmal auf Helligkeitsunterschiede in der Natur, die auch der beste Sensor nicht bewältigen kann.
Auch bei einer Alexa wird oft in der Effekt-Post nachgeholfen und der helle, zeichnungsfrei und farblose Himmel ersetzt.
Was der Camerashootout 2012 gezeigt hatte, war letztlich, dass man keinen Unterschied beim Ergebnis erkennen kann, wenn eingearbeitete Teams mit ihren Kameras in kontrollierten Lichtsituationen arbeiten. Die Arbeitsweise unterschied sich jedoch erheblich.
Raw muss Sensor Specs auch nicht ersetzen. Im Falle von DR ist das dann die Aufgabe der Lichtgestaltung.
Selbst solche Tricks wie HDRx von Red bewältigen nicht alle Lichtsituationen.
Raw erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten.
Mir fällt immer die Geschichte vom DP ein, der gezwungen war, vom Negativ auf Digi-Cams zu wechseln. Er belichtete seine Negative immer eine Blende reichlicher. Diese gewohnte Arbeitsweise verzieh ihm eine Alexa eben nun einmal eher, als eine damalige Red MX.
Das hatte letztlich nichts mit den Sensor Specs zu tun.