Rabattaktion hat geschrieben: ↑Di 25 Sep, 2018 09:08
Ich habe von einem Freund CRM Dateien bekommen, die ich in Davinci Resolve zusammengeschnitten habe. Die Dateien sind in 4K, 50p und die Ausgabe soll HD, 50p erfolgen. Bei der Ausgabe des Filmes habe ich 1080p gewählt. Dennoch ist die Datei irrsinnig groß geworden. Für 5 Minuten ca. 2,5 GB. Was muss ich tun, damit die Datei ohne merklichen Qualitätsverlust kleiner wird.
Da es sich um einen Sportfilm handelt muss ich bei 50p bleiben. Der Film soll auf dem Computer, auf dem Fernseher und auf YouTube angeschaut werden können. Daher habe ich mp4 und h264 gewählt.
Gruß
Konstantin
Ändere den Workflow.
Nimm Dir einen 10-Sekunden-Clip-Ausschnitt im Original, auf den Du besonders stolz seitens des Ergebnisses bist.
Rendere ihn mit den besten Voreinstellungen mit Davinci in 80 000, 40 000, 20 000 und 10 000 aus.
Lade Dir dann zur Beurteilung den kostenlosen M
https://mpc-hc.org runter.
Was markante Fehler aufweist, schmeiß als Clip raus.
Such Dir eine besondere Szene aus und mache mit dem Windows Sniping Tool Screenshots.
Suche dann den Sweet-Point. Hast Du das beste Ergebnis tatsächlich bei 80 000? Oder schon bei 50 000? Oder gar bei 35 000?
Das musst Du austesten. Halbiere einfach das Ergebnis in Richtung "Besser geht es nicht".
Am Ende hast Du die kleinstmögliche h.264-Datei mit der bestmöglichen Bildqualität. Notiere die Renderzeit. Davinci zeigt sie an.
Das ist Dein Normalmaß.
Dieses Maß ist super-wichtig.
Egal, was Du auch in Zukunft ausprobierst - es muss in qualitativer Hinsicht besser sein als Dein Normalmaß und von der Renderzeit vertretbar. Ich hatte Fälle, dass das Wandeln des 10-Sekunden-Testclips in den VP9-Codec mehr als zwei Stunden dauerte. Das will berücksichtigt werden.
Dann beginnt die Fleißarbeit. Davincis H.264 ist ein Codec, der weder in der Qualität, noch in der Dateigröße überzeugen kann.
Optimiert ist der Codec X.264, den zum Beispiel das kostenlose Programm Hybrid anbietet.
Absurder Quatsch wäre es natürlich, das H.264 erneut per Davinci in H.264 ausrendern zu lassen, um es dann per Hybrid in X.264 zu wandeln
Das macht man anders:
Nach meiner Erfahrung bearbeitet man erst,wandelt dann von Davinci aus in das vergleichsweise verlustfrei DNxHr SQ und rendert dann per Hybrid in X.264 aus.
Wo der x.264-Sweet-Point liegt, muss man natürlich auch austesten.