mash_gh4 hat geschrieben: ↑Fr 27 Nov, 2020 18:56
die leute nutzen ja oft auch ALL-I aufzeichnung, die ein vielfaches der aufzeichnungsbandbreite verschlingt, aber in wahrheit nur bei sehr viel bewegung im bild tatächlich besser als long-GOP abschneidet. in sehr vielen fällen ist diese wahl aber vielmehr kontraproduktiv.
Irgendwann wurde eben verbreitet, dass eine hohe Datenrate besser ist. Das ist schön einfach zu verstehen und klingt auch logisch. Falsch ist es nicht, nur ist die Realität eben viel komplizierter, wenn man verschiedene Codecs vergleicht.
mash_gh4 hat geschrieben:die leute nutzen ja oft auch ALL-I aufzeichnung, die ein vielfaches der aufzeichnungsbandbreite verschlingt, aber in wahrheit nur bei sehr viel bewegung im bild tatächlich besser als long-GOP abschneidet. in sehr vielen fällen ist diese wahl aber vielmehr kontraproduktiv.
Kontraproduktiv bedeutet ja, dass etwas unnütz und dem Erreichen des Ziels sogar schädlich ist, was ist denn an einem All-I-Codec kontraproduktiv?
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 27 Nov, 2020 21:14
Kontraproduktiv bedeutet ja, dass etwas unnütz und dem Erreichen des Ziels sogar schädlich ist, was ist denn an einem All-I-Codec kontraproduktiv?
Wenn man die Vorteile von ALL-I nicht nutzt, könnte man durch temporale Kompression eine bessere Qualität erreichen, bei gleichzeitig geringerer Datenmenge. In dem Fall ein doppelter Vorteil ohne Nachteil.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 27 Nov, 2020 21:14
Kontraproduktiv bedeutet ja, dass etwas unnütz und dem Erreichen des Ziels sogar schädlich ist, was ist denn an einem All-I-Codec kontraproduktiv?
Wenn man die Vorteile von ALL-I nicht nutzt, könnte man durch temporale Kompression eine bessere Qualität erreichen, bei gleichzeitig geringerer Datenmenge. In dem Fall ein doppelter Vorteil ohne Nachteil.
Mit dem Adjektiv kontraproduktiv würde ich Nachteile verbinden, daher meine Nachfrage.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 27 Nov, 2020 21:30
TheBubble hat geschrieben: ↑Fr 27 Nov, 2020 21:24
Wenn man die Vorteile von ALL-I nicht nutzt, könnte man durch temporale Kompression eine bessere Qualität erreichen, bei gleichzeitig geringerer Datenmenge. In dem Fall ein doppelter Vorteil ohne Nachteil.
Mit dem Adjektiv kontraproduktiv würde ich Nachteile verbinden, daher meine Nachfrage.
Ich habe ihn so verstanden, dass ALL-I in vielen Standardsituationen gegenüber GOP nachteilig ist. Was im Prinzip auch stimmt.
Ich grabe den Thread mal aus, da ich so langsam wieder aufrüsten muss.
Eigentlich wollte ich ein neues System mit dem i9 14900K bauen. Aber da ja gerade das nächste Intel-Desaster läuft und die CPU selbst ohne die neue Baseline-Problematik absurde Effizienz hat, überlege ich, ob es nicht doch mal AMD wird.
Was ist denn bei der Quicksync Thematik der letzte Stand? Hat AMD da irgendein Pendant dazu, oder gibt es da gar keine CPU-Beschleunigung für h264/h265?
Mein Problem momentan ist tatsächlich h264/h265. Da kommt mein 7820X langsam nicht mehr hinterher bei 4K, trotz RTX3080.
Ich hatte auch überlegt auf Arrow Lake zu warten, aber irgendwie bezweifle ich, dass Intel da das next big thing aus dem Hit zaubern wird.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 07:58
AMD hat da nix zu zeigen, Quicksync auf CPU is Intel only.
Ich dachte AMD hätte da VCE (Video Encoding Engine) in den neueren CPUs, die ja auch iGPUs haben. Laut Puget liegen die gerade bei h264/h265 immernoch hinter Intel, aber der Abstand ist nicht mehr riesig. Ich finde z.B. für den 7950X kein Chart welche Codecs genau supported werden.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 07:58
AMD hat da nix zu zeigen, Quicksync auf CPU is Intel only.
Ich dachte AMD hätte da VCE (Video Encoding Engine) in den neueren CPUs, die ja auch iGPUs haben. Laut Puget liegen die gerade bei h264/h265 immernoch hinter Intel, aber der Abstand ist nicht mehr riesig. Ich finde z.B. für den 7950X kein Chart welche Codecs genau supported werden.
Das ist nicht richtig definiert. Von der 780M, das ist die Grafikeinheit im 8700G, heißt es, sie könne 8 und 10 Bit. Was nicht neu ist. Ob das auch mit 4:2:2 klappt, weiß man nicht. Wohl eher nicht, sonst hätte das AMD an die große Glocke gehängt.
Sicher weiß man das nur von Intel iGPUs, Intel-Grafikkarten und Apple-iGPUs.
Die Intel-iCPU-Heizplatten kann man bei 4:2:2-Material bislang nur per AMD ersetzen, wenn man konvertiert.
Sehr komisch, dass man da so wenig dazu findet. Hätte Intel mit den 13er und 14er i9s nicht mal wieder instabile CPUs auf den Markt geworfen würde ich nur wegen Quicksync gerne bei Intel bleiben. Aber bis die Baseline Sache nicht geklärt ist ist das keine Option für mich. Höchstens der 14700K käme in Frage wenn geklärt ist, ob der auch die selben Probleme hat oder nicht. Intel will sich ja scheinbar "im Mai" dazu äußern.
Falls jemand zufällig einen 7950X oder 7900X hat wäre es super, wenn der oder die mal über die h264/h265 Performance berichten könnte.
Teste mal mit MediaInfo, ob Du überhaupt 4:2:2-Material hast? Klassisch 4:2:0 können alle iGPUs und Grafikkarten schon seit langer Zeit.
Wenn Probleme bei 4:2:0, haben Ruckler etc ihre Ursache nicht im fehlenden h.265-Support.
Vielleicht auch Einstellungssache? Wird die RTX3080 beim de- und encodieren unter 4:2:0 angesprochen?
Zuletzt geändert von Jost am Mi 01 Mai, 2024 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
Jost hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 09:16
Teste mal mit MediaInfo, ob Du überhaupt 4:2:2-Material hast? Klassisch 4:2:0 können alle iGPUs und Grafikkarten schon seit langer Zeit.
Wenn Probleme bei 4:2:0, haben Ruckler etc ihre Ursache nicht im fehlenden h.265-Support.
Jost hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 09:16
Teste mal mit MediaInfo, ob Du überhaupt 4:2:2-Material hast? Klassisch 4:2:0 können alle iGPUs und Grafikkarten schon seit langer Zeit.
Wenn Probleme bei 4:2:0, haben Ruckler etc ihre Ursache nicht im fehlenden h.265-Support.
Ja, ist 4:2:2. Sieht man in Resolve ja direkt.
Dann musst Du Dich nicht wundern. Intel, Mac oder konvertieren. Keine Hardware-Beschleunigung mit NVidia oder AMD.
Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 10:48
Warum arbeitest du überhaupt mit dem Zeug?
Einfach in was vernünftiges (Cineform/Prores/DNX etc. )Konvertieren und fertig.
Ja, wäre natürlich eine Option.
Aber wenn es geht würde ich schon gerne beim Workflow ohne Proxies/konvertieren bleiben.
Auch wenn eigentlich alles außer h265 noch mega gut läuft merke ich bei manchen Sachen einfach, dass die CPU von 2017 ist.
Ich habe nicht den riesen Druck und kann schon noch etwas warten. Ich bezweifle nur, dass Intel mit Arrow Lake großartig besser wird. Eher kommen wahrscheinlich wieder Kinderkrankheiten der neuen Architektur dazu.
Bei AMD wird auch Zen5 nicht mit Quicksync gleichziehen. Da wäre aber wenigstens der aktuelle Sockel nicht end of life wie bei Intel.
Und der Mac Studio ist wahrscheinlich gar keine echte Option, weil ich alles was momentan intern läuft irgendwie extern lösen müsste, und da wäre ich wahrscheinlich locker bei 10.000€ für das Ding. Dafür kann ich mir eine High End Intel-Workstation und noch eine von AMD zusätzlich hinstellen.
Da reitzt mich eigentlich nur die mega gute Softwareintegration für die M-Chips in Sachen "Schwuppzidität".
DKPost hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 09:23
Ich wundere mich nicht, ich will aufrüsten :D
unqualifizierter Vorschlag von der Seitenlinie: funktioniert es da nicht, eine dedizierte Intel-GPU zusätzlich einzubauen? Das restliche System ist ja eigentlich noch gut.
DKPost hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 09:23
Ich wundere mich nicht, ich will aufrüsten :D
unqualifizierter Vorschlag von der Seitenlinie: funktioniert es da nicht, eine dedizierte Intel-GPU zusätzlich einzubauen? Das restliche System ist ja eigentlich noch gut.
Was ist daran unqualifiziert, muss halt ein Steckplatz und Strom vorhanden sein.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 12:32
Intel sagt zur Überraschung aller: Spezifikationen einhalten, dann läuft alles stabil.
Bei mir stürzt nichts ab (13xxx)
Joa, es gibt halt nur keine von Intel. Offiziell ist unlimited unterstützt. Und PL4 bleibt ein Mysterium.
Aber du kannst deinen Vorschlag ja mal Asus und Gigabyte unterbreiten.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 12:32
Intel sagt zur Überraschung aller: Spezifikationen einhalten, dann läuft alles stabil.
Bei mir stürzt nichts ab (13xxx)
Joa, es gibt halt nur keine von Intel. Offiziell ist unlimited unterstützt. Und PL4 bleibt ein Mysterium.
Aber du kannst deinen Vorschlag ja mal Asus und Gigabyte unterbreiten.
markusG hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 14:03
unqualifizierter Vorschlag von der Seitenlinie: funktioniert es da nicht, eine dedizierte Intel-GPU zusätzlich einzubauen? Das restliche System ist ja eigentlich noch gut.
Ein öfters gebrachter Vorschlag, bei slashCAM herrscht allerdings kollektiv Forendemenz, The Circle of Life, und täglich grüßt das Murmeltier...
Joa, es gibt halt nur keine von Intel. Offiziell ist unlimited unterstützt. Und PL4 bleibt ein Mysterium.
Aber du kannst deinen Vorschlag ja mal Asus und Gigabyte unterbreiten.
markusG hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 14:03
unqualifizierter Vorschlag von der Seitenlinie: funktioniert es da nicht, eine dedizierte Intel-GPU zusätzlich einzubauen? Das restliche System ist ja eigentlich noch gut.
Ein öfters gebrachter Vorschlag, bei slashCAM herrscht allerdings kollektiv Forendemenz, The Circle of Life, und täglich grüßt das Murmeltier...
Da dran habe ich tatsächlich garnicht gedacht, dass z.B. eine Arc parallel zur RTX laufen könnte.
Kapiert Resolve oder Premiere dann automatisch welche Karte wann genutzt werden soll?
Aber leider sind auch keine PCI Plätze mehr frei.
Zuletzt geändert von DKPost am Mi 01 Mai, 2024 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 16:57
i5-13600k
Ja gut, da dürfte die Gefahr von zu viel Volt auf den Cores gegen null gehen. Es geht ja nur um die High End CPUs.
"Zuviel Volt auf den Cores" kann man bei jeder CPU haben, das ist nicht auf den High-End-Bereich beschränkt.
Aber ich gebe dir recht, dort wird vielleicht am meisten damit experimentiert.
MK hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 17:09
Zumindest in Resolve kann man Processing auf CUDA einstellen und Decoding entweder nur auf Intel oder auf Intel und Nvidia.
Ok. Tatsächlich eine interessante Option. Das Audiointerface könnte bei mir evtl. rausfliegen. Aber ich nehme mal an die Arc Karten brauchen einen 16x Platz, oder reicht da auch 4x?
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 17:14
DKPost hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 16:58
Ja gut, da dürfte die Gefahr von zu viel Volt auf den Cores gegen null gehen. Es geht ja nur um die High End CPUs.
"Zuviel Volt auf den Cores" kann man bei jeder CPU haben, das ist nicht auf den High-End-Bereich beschränkt.
Aber ich gebe dir recht, dort wird vielleicht am meisten damit experimentiert.
Aber dein i5 hat ein PL2 von 181W, der i9 hat (oder hatte, oder sollte, oder wie auch immer Intel sich äußern wird) 253W.
Gigabyte hat PL2 per BIOS Update auf 181W gesenkt und die CPUs haben von heute auf morgen zwischen 9% und 15% Leistung verloren, je nach Anwendung. Das ist der verzweifelte Versuch die irgendwie stabil zu bekommen.
Bei einer Auslastung von 1-4 P-Cores lagen an einem 14900 1.7V an. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis die Dinger durch sind.
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Mi 01 Mai, 2024 17:14
"Zuviel Volt auf den Cores" kann man bei jeder CPU haben, das ist nicht auf den High-End-Bereich beschränkt.
Aber ich gebe dir recht, dort wird vielleicht am meisten damit experimentiert.
Aber dein i5 hat ein PL2 von 181W, der i9 hat (oder hatte, oder sollte, oder wie auch immer Intel sich äußern wird) 253W.
Gigabyte hat PL2 per BIOS Update auf 181W gesenkt und die CPUs haben von heute auf morgen zwischen 9% und 15% Leistung verloren, je nach Anwendung. Das ist der verzweifelte Versuch die irgendwie stabil zu bekommen.
Bei einer Auslastung von 1-4 P-Cores lagen an einem 14900 1.7V an. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis die Dinger durch sind.
Ich hatte mir den 13er gerade wegen der geringen Leistungsaufnahme gekauft, aber Übertakter scheinen da ja schmerzbefreit zu sein.
Jetzt bezahlen sie vermutlich den Preis dafür.
Wusste vor Jahren jeder, dass das auf eigene Gefahr ist.
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