Ganz so Sclimm ist es nicht, denn jeder hat seine Lieblingsschauspieler und andere VorliebenDarth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 14:36 @Bluboy
Und wie viel davon ist überhaupt so gut das man mehr als 10 Sekunden davon schauen kann ?
5%, oder gar 10% ?
Das nennt man eine Übersättigung, die Rechnung dafür kommt dann später und sorgt dann für zig mehr Arbeitslose. Filmemacher, Video Produzenten und Content Creators…
Gruss Boris
Das seh ich eigentlich nicht so, gibts wieder einen tollen Schauspieler in einer noch tolleren Rolle,gibts eine neue spannende RundeDarth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 14:50 @Bluboy
Klar doch, aber trotzdem isses doch einfach zu viel des guten, und bei weitem nicht nur beim Film und bei den Medien.
Allgemein, bei Allem was Konsum anbelangt. Wir wollen einfach am liebsten Alles zusammen (wollen noch zig Optionen zur Auswahl, möglichst noch gratis) und wenn wir so weitermachen werden wir arme Mäuse…
Weil die Rechung geht nicht auf….
Schau dich um, unser Scharaffenland schwindet langsam aber sicher.
Gruss Boris
Das erklärt aber nicht, warum dann gerade die absoluten Prestige-Projekte alle einen sehr unterschiedlichen Look haben. Diese Tatsache, die wohl die meisten hier im Thread auch so sehen, widerspricht der These sogar.Cinemator hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 15:07 Mal ein anderer Blick: Wie in jedem im Wettbewerb stehenden Unternehmen hat auch Netflix eine Marketingabteilung, in der stets superschlaue Brand Manager hocken. Diese predigen gebetsmühlenartig den Produktionsabteilungen, dass stets ein gewisses Markenbild entstehen muss, eine Art Wiedererkennung auf den ersten Blick, in der ersten Sekunde. Dazu formuliert man nur zu gern Corporate Guidelines. Gewünschter Effekt bei Gucker:innen „Aha, siehste, da ist wieder dieses tolle Netflix, mein Abo lohnt sich also.“ Und so möchte man sich penetrant in die Köpfe der Konsumenten einhämmern. Dass dies letztlich zum Scheitern verurteilt ist (weil man ja nicht immer den gleichen, langweiligen Look zeigen will), weiß man natürlich, gleichfalls hält man daran fest und begründet damit sein außerordentlich wichtiges Dasein im Unternehmen.
Man will also den "Netflix-Look" auf die Billigproduktion anwenden, damit jeder sieht "das ist Netflix". Aber bei den großen, teuren Blockbuster-Produktion lässt man es dann weg, damit man den "Netflix-Look" nur mit der B-Ware assoziiert?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 15:56 Nein wieso ?
Bei den ja wenigen Prestige Produktionen lässt man möglichst alle Freiheiten und geht ganz bewusst auch mehr Risiken ein…
Die sind schliesslich die grossen Werbeträger, die grossen Aushängeschilder.
Die sollen daher auch möglichst verschieden sein um möglichst viele Leute anzusprechen, die dann ein Abo lösen.
Gruss Boris
Von welchen "Idiotischen" Vorgaben reden wir eigentlich?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 15:12
Das war wahrscheinlich auch die Marketingabteilung die diese idiotischen technischen Vorgaben erlassen hat…
Wenn Netflix dich mit einer Produktion beauftragt, dann machst du - wie jeder andere Auftragnehmer in jeder Branche auch - genau das, was der Auftraggeber wünscht. Wer zahlt schafft an - war schon immer so - warum sollte das bei Netflix anders sein?Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 16:23
Und wenn ich das jetzt als junger Filmemacher vor meiner ersten Produktion lesen würde, und ich was drehen könnte für Netflix.
Ja dann würde ich mich niemals trauen irgend nur ein Pips anders zu machen als von Netflix erwünscht….
Ich sage es jetzt einfach mal frei heraus: Du findest es nicht, weil es solche Vorgaben nicht gibt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 16:38 @Frank
Ich habe es gesucht aber leider bisher nicht mehr gefunden.
Das war eine Art Broschüre ein Leitfaden für Leute die zum ersten Mal für Netflix was machen wollen, wo drinstand auf was man achten sollte.
Also so beim lesen fand ich das schon freundlich geschrieben und so aber doch gleichzeitig ziemlich krass.
Gruss Boris
Meinst Du das hier? -Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 16:50 Das sah voll anderes aus..
Auch nix zum anklicken, wie schon geschrieben, wie eine Broschüre.
hattes Du denn 'mal die vermeintlich gleichartigen Filme im Abspann betrachtet?cantsin hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 12:02 Was bei Netflix überhand nimmt, sind Doku-/Reality-Formate wie "Tiger King", True Crime-Dokus und dergleichen, womit sich der Dienst immer mehr dem Network-TV annähert.
Und in dem Genre gibt es tatsächlich einen charakteristischen Netflix-Stil, den dieses Video hier auf den Punkt bringt:
...
Netflix Partner Help Centercantsin hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 17:01Meinst Du das hier? -Darth Schneider hat geschrieben: ↑Mi 05 Okt, 2022 16:50 Das sah voll anderes aus..
Auch nix zum anklicken, wie schon geschrieben, wie eine Broschüre.
https://www.google.com/url?sa=t&source= ... FmLe3aZm4F
Es ist doch garnicht geklärt ob es diese "Netflix Schiene" überhaupt gibt. Die Mehrheit hier sagt eher nein. Und ohne Beispiele kann man eben auch nicht nachvollziehen was du überhaupt darunter verstehst.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Do 06 Okt, 2022 16:25 @freezer
Es ist sehr schwierig bis unmöglich etwas zu belegen was ein Bauchgefühl (Empfinden) ist. Und somit bei sehr vielem Netflix Content halt bei mir da ist…
Wenn das Gegenüber das Bauchgefühl eben nicht hat.;)
Also probiere ich das gar nicht erst mit konkreten Beispielen.
Filme, und Serien, vor allem wie sie aussehen, und auch was für Emotionen sie transportieren, sind/ist doch immer noch, neben den ganzen technischen und handwerklichen Faktoren, einfach zu sicher 50% reine Geschmacks und Empfindungssache.
(Jetzt mal abgesehen von den professionellen handwerklichen und künstlerischen Fähigkeiten und genügend seriöse Berufserfahrung, die ganz einfach, ja so oder so (bei Netflix Content) da sein müssen)
Denkst du nicht ?
Ich kenne auch Menschen die sehen das so krass und schauen genau aus dem Grund den ich angesprochen hatte, so gut wie gar keine amerikanischen Filme, Serien und Sendungen mehr.
Weil sie sie die Kultur nicht mögen, oder denken das Zeugs sieht alles gleich aus und fühlt sich falsch an, oder aus welchem Grund auch immer.
P.S.:
Also, es muss doch da einfach was geben was die Filmemacher auf der „kreativen Netflix Schiene“ fixiert.
Aber was denn….?
Ängste, Druck ?
Gruss Boris
Eben. Ich sehe auch definitiv keine einheitliche „Netflix-Schiene“. Dafür ist das Angebot viel zu unterschiedlich. Vielleicht gibt es Ähnlichkeiten beim Look innerhalb eines Genres, aber das liegt dann eher am Wesen des Genres und nicht an Netflix.
Selten eine so schwachsinnigen Artikel gelesen.Alex hat geschrieben: ↑So 18 Dez, 2022 12:09 "Wieso sehen Netflix-Produktionen alle gleich aus?"
https://www.golem.de/news/streaminganbi ... 463-2.html
Ja genau, Alexas, Reds, Sonys, Canons, Blackmagics, Panasonics - 45 Kameras insgesamt. Und die produzieren angeblich alle 45 das selbe Einheitsbild und sind deshalb ne riesen Einschränkung. Sieht man ja an den ganzen Kinofilmen die damit gedrehet werden, die sehen ja auch alle nach Netflix aus.Der Grund ist vor allem ein technischer. Denn Netflix gibt den Filmemachern vor, mit welchen Kameras sie arbeiten müssen. Es ist zwar eine große Auswahl mit vielen Einstellungsmöglichkeiten, die Filmemacher aber letztlich dennoch limitiert.
Die Komödien von Adam Sandler beispielsweise profitieren von den Kameravorgaben - hier kommt das höhere Budget auch nicht negativ zum Tragen.
Nichts davon hat mit ner Kamera zu tun.Ein übersaturiertes Bild lässt Komödien wärmer und heimeliger aussehen, während bei The Sandman im Kontrast ein düsterer Look der Vorlage mehr gerecht wird.
Und das hier setzt der ganze Lachnummer die Krone auf.Der Unterschied und damit der Netflix-Look sind erkennbar. Allerdings wohl nicht für jeden, da man dazu ja wissen muss, was die Eigenproduktionen sind und was zugekauft ist.