Dann würde ich schon mal keine Software verwenden, die - wie Du schreibst - das Material erneut komprimiert, sondern nur solche, die die Daten 1:1 im Originalformat speichert. Bei MiniDV fallen dann ca. 10GB pro Kassette an, insgesamt also 400 GB - die Du heutzutage locker auf einer 40-Euro-USB-Festplatte vom Elektronikmarkt unterbringst.RaiVideo hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 17:13 ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
Na ja so ganz einfach wird das nichts mit "irgend ein Schnittprogramm".
Scenalyzer läuft auf XP und ist darüberhinaus seit Jahren auch kostenlos.
cantsin hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 17:42Dann würde ich schon mal keine Software verwenden, die - wie Du schreibst - das Material erneut komprimiert, sondern nur solche, die die Daten 1:1 im Originalformat speichert. Bei MiniDV fallen dann ca. 10GB pro Kassette an, insgesamt also 400 GB - die Du heutzutage locker auf einer 40-Euro-USB-Festplatte vom Elektronikmarkt unterbringst.RaiVideo hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 17:13 ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
Zu der Canopus-Software kann ich nicht viel sagen; sie scheint schon ziemlich alt zu sein. Hoffentlich können Dir hier andere gute Empfehlungen geben, was WinXP-kompatible Software betrifft.
Ich rate hier aber im Zweifelfall immer zu Linux und dessen Kommandozeilentool dvgrab, das so ziemlich das Schweizer Taschenmesser fürs DV-Grabbing via Firewire ist und mit dem sich, ein bisschen Kommandozeilen-Kenntnis vorausgesetzt, ein Job wie das Überspielen von 40 DV-Kassetten sehr schmerzfrei erledigen lässt, und zwar so, wie Du es in Deinem fettgedruckten Text als wünschenswert beschreibst.
Bluboy hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 18:01 WinDV ist recht brachbar (gewesen)
https://www.videohelp.com/software/WinDV
vaio hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 19:30 Oder, wie schon oftmals zu diesem Thema verlinkt.
http://www.scenalyzer.com
cantsin hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 17:42Dann würde ich schon mal keine Software verwenden, die - wie Du schreibst - das Material erneut komprimiert, sondern nur solche, die die Daten 1:1 im Originalformat speichert. Bei MiniDV fallen dann ca. 10GB pro Kassette an, insgesamt also 400 GB - die Du heutzutage locker auf einer 40-Euro-USB-Festplatte vom Elektronikmarkt unterbringst.RaiVideo hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 17:13 ich möchte mit Hilfe eines PC mit Windows XP und einer Firewire bzw. Schnittkarte, Canopus EZDV Easy möglichst mit minimalem Aufwand etwa 40 Mini DV Videokassetten auf die Festplatten des PC übertragen. Dabei sollen 1:1 Kopien der Videokassetten entstehen.
Zu der Canopus-Software kann ich nicht viel sagen; sie scheint schon ziemlich alt zu sein. Hoffentlich können Dir hier andere gute Empfehlungen geben, was WinXP-kompatible Software betrifft.
Ich rate hier aber im Zweifelfall immer zu Linux und dessen Kommandozeilentool dvgrab, das so ziemlich das Schweizer Taschenmesser fürs DV-Grabbing via Firewire ist und mit dem sich, ein bisschen Kommandozeilen-Kenntnis vorausgesetzt, ein Job wie das Überspielen von 40 DV-Kassetten sehr schmerzfrei erledigen lässt, und zwar so, wie Du es in Deinem fettgedruckten Text als wünschenswert beschreibst.
Jott hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 19:43 Du brauchst nur eine FireWire-Karte für zehn Euro (keine „Schnittkarte“ aus dem technischen Mittelalter) und irgend ein übliches Schnittprogramm, das DV kennt. Tun eigentlich alle. Und du brauchst ja sowieso eins zum weiteren Bearbeiten.
1:1 damit einlesen und fertig. DV ist ja schon digital - irgend eine Software, die komprimiert (wozu?), zerstört dein Material.
RaiVideo hat geschrieben: ↑Mo 06 Jun, 2022 21:15 herzlichen Dank für deine Antwort. Inzwischen habe ich weiter gesucht und es scheint mir eine gute Lösung zu sein, es mit Linux (Ubuntu) und dvgrab zu versuchen. Habe sogar Codes gefunden, die einige dafür verwendet haben, um die Videokassetten zu überspielen. Man kann anscheinend die komplette Videokassette als eine Aufnahme überspielen oder mittels Code bestimmen, wie die in einzelne, kleinere Dateien aufgeteilt werden soll.
vaio hat geschrieben: ↑So 05 Jun, 2022 20:45 Weiterhin hat scenalyzer eine sehr gute Szenenerkennung, womit der User genaue Vorschaubilder über die übertragenden Szenen inklusive dem genannten "Schwarzmaterial" erhält. Zusätzlich umgeht er mit dem Splitten der Szenen die Limitierungen Software-/ und Dateisystemseitig. Beides ist XP geschuldet. Allerdings frage ich mich, ob man so ein veraltetes BS bezüglich Videoverarbeitung noch nutzen sollte. Klar werden die DV-Tapes beim übertragen über Firewire nur kopiert. Aber der User spricht von 40 Mini-DV-Tapes... Schnittstellen und nutzbare Kapazitäten der HDD's und weitere Limits sind da eher hinderlich und auch nicht mehr zeitgemäß. Okay, rund 500 GB sind heute ein Klacks, damals war es aber schon etwas anderes. Vermutlich sind die Komponenten genauso alt, oder werden von dem betagten BS nicht optimal angesprochen.
cantsin hat geschrieben: ↑Mo 06 Jun, 2022 21:24RaiVideo hat geschrieben: ↑Mo 06 Jun, 2022 21:15 herzlichen Dank für deine Antwort. Inzwischen habe ich weiter gesucht und es scheint mir eine gute Lösung zu sein, es mit Linux (Ubuntu) und dvgrab zu versuchen. Habe sogar Codes gefunden, die einige dafür verwendet haben, um die Videokassetten zu überspielen. Man kann anscheinend die komplette Videokassette als eine Aufnahme überspielen oder mittels Code bestimmen, wie die in einzelne, kleinere Dateien aufgeteilt werden soll.
Exakt. Du kannst sogar den Anfangs-Timecode in die Dateinamen schreiben lassen. Du musst nur einmal die für Dich passenden Kommandooptionen herausfinden und kannst dann das Überspielen der 40 Kassetten im Batch-Betrieb erledigen, bei dem Du zwischen jedem Kassettenwechsel nur noch die Enter-Taste drücken musst und sogar das Zurückspulen gleich miterledigt wird...
Unter Ubuntu bzw. Linux hast Du keine Probleme mit einem 2GB-Dateigrößenlimit wie unter 32bit-Windows. Wenn Du die Dateien aber WinXP-kompatibel grabben willst, lässt sich ein Autosplitting auf 2GB in dvgrab einstellen.
(Das Programm stammt übrigens von Dan Dennedy, dem Entwickler des ebenfalls sehr guten Open Source-Videoschnittprogramms Shotcut .)
Ich würde Dir empfehlen, die Aufnahmen erst auf die interne (dann Linux- bzw. EXT4-formatierte) Festplatte Deines Rechners zu grabben und dann auf eine USB-Festplatte zu überspielen, die mit dem ExFAT-Dateisystem formatiert ist. Das kann von allen modernen Betriebssystemen gelesen werden.RaiVideo hat geschrieben: ↑Mo 06 Jun, 2022 21:36 Hallo cantsin,
na ja, Windows bzw. Windows XP kompatibel müssen sie nicht sein.
Ich überlege ernsthaft den Videoschnitt irgendwann mit einem Macbook zu machen. Mit den neuen M1 Prozessoren scheinen diese Geräte zeitgemäß zu sein. Und ein ordendtlicher Windows Videoschnitt PC ist nicht zwingend günstiger. In erster Linie geht es mir wirklich darum, die Aufnahmen vom Band auf Festplatte zu bannen.
Ein vergleichbarer Windows-Rechner kostet etwa 50% weniger.
Es ist ziemlich kontraproduktiv, einem unerfahrenen User eine Linux-Aktion zu empfehlen, wenn es mit seinem bestehenden System so einfach und bequem geht, wie oben mit dem scenalyser erwähnt.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 06 Jun, 2022 21:45 Ich würde Dir empfehlen, die Aufnahmen erst auf die interne (dann Linux- bzw. EXT4-formatierte) Festplatte Deines Rechners zu grabben und dann auf eine USB-Festplatte zu überspielen, die mit dem ExFAT-Dateisystem formatiert ist. Das kann von allen modernen Betriebssystemen gelesen werden.
Es gab seinerzeit DV-Files Type1 und Type2. Bei Type2 war der Audiostream zusätzlich separat gespeichert. Die EZDV ("EasyDV") nutzt hingegen einen eigenen "Hardware-DV-Codec". Und nein, die Karte komprimiert nicht neu. Vermutlich nutzt sie u.a. einen anderen Datei-Haeder. Um diese Files ohne entsprechende Hardware auszugeben, gab es eine frei erhältliche Software (war es Canopus DV Codec 1.02 ?). Mit eigenem Konto konnte man dieses Tool noch Jahre später bei GV downloaden. So ungefähr habe ich das noch in Erinnerung.RaiVideo hat geschrieben: ↑Mo 06 Jun, 2022 21:15 Allerdings muss ich mir vorher eine Firewire PCI Karte besorgen, denn die EZDV Karte ist eine richtige Schnittkarte, die anscheinend wirklich nur von der mitgelieferten Software unterstützt wird. Ob die Software die DVI Dateien "komprimiert" kann ich nicht sagen. Man kann ascheinend auch über eine sog. Referenz AVI längere bzw. größere Dateien erzeugen, ich kann mir jedoch vorstellen, dass es dann später beim Schnitt Problem mit den AVI Dateien geben kann, wenn die Referenzdatei nicht mitgesichert bzw. migriert wurde.
Drum probiere es mit deinem xp und scenalyzer.😉
Hallo Jott,Jott hat geschrieben: ↑Di 07 Jun, 2022 05:32 Falls der Kopf raucht, noch eine Möglichkeit aus dem Paralleluniversum: +/- 10 Jahre alten einfachen Mac Mini für 50 Euro aus der Bucht holen, DV-Kamera direkt anstöpseln und einlesen (iMovie ist ja dabei). Danach für‘s gleiche Geld wieder verkaufen.
Ich schreib‘s mal hin, weil oben was von „eigentlich will ich weg von Windows“ stand.
Viele Möglichkeiten, viele Vorschläge. Such dir was aus.
Hallo Jan,Jan hat geschrieben: ↑Mo 04 Jul, 2022 21:32 Ihr macht immer einen Aufriss bei solchen fast 30 Jahre alten 414,720 Pixel Originalmaterial wie DV. Da bekommt man Augenkrebs, wenn man sich dieses Material heute am PC Bildschirmfüllend oder am üblichen UHD/HD-TV anschaut, außer es handelt sich um HDV-Material.
Damals waren zwei Toneinstellungen in der Kamera üblich, entweder 12 Bit 32 Khz und vier Spuren oder 16 Bit 48 Khz und zwei Spuren. 16 Bit Ton war besser, aber bei dem 12 Bit-Ton konnte man später nachvertonen. Diese Toneinstellung gab es bei 99,9% aller MiniDV Kameras.
Zum einen habe ich neulich das alte xp für dein Vorhaben in Frage gestellt. Zum anderen nutzt du irgendeine NoName-Firewirekarte, obwohl die EZDV von scenalyzer Live unterstützt wird. Alles verlinkt. Mit Verlaub: Für einen XP-Rechner wirst du kaum eine bessere Karte finden.Nun ich habe es zunächst auf meinem alten Windows XP probiert, indem ich anstatt der Canopus Easy DV Schnittkarte eine Firewirekarte verwendet habe.
Das habe ich dadurch umgangen, indem ich in Compressor die DV-Files einfach als 50fps h.265 exportiert habe. Dann werden die Videos auch flüssig am iPad, AppleTV oder sonstwo abgespielt.
Offensichtlich.