und seit der Wende ist das noch wesentlich prekärer geworden.besonders die reichen süddeutschen Bundesländer, ihre Drogenabhängigen, psychisch Kranken und Prekären gewissermaßen an Berlin outsourcen, und zwar schon seit einem halben Jahrhundert.
Wenn man in Berlin lebt - vor allem in der Umgebung der Junkie-Hotspots -, gehört das zu Alltagsrisiken, die man einfach auf dem Schirm hat (ähnlich, wie jemand, der an der Nordsee lebt und Ebbe und Flut auf dem Schirm hat, ohne darüber noch groß nachdenken zu müssen), und für die es einfache Umgangsregeln gibt wie z.B. Kellereingänge und Toreinfahrten abschließen.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 16 Mär, 2020 14:46 Das ist doch schon alleine als Gesundheitsrisko ein nogo. Ich möcht Abends nich im Keller auf einer Spritze ausrutschen und mit der Nase in eine Blutlache fallen.
ohhh - die armen Berliner.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 16 Mär, 2020 13:54 "...flüchtete der 61jährige aus Bayern hierher".
Das ist das eigentliche Problem Berlins - dass der Rest Deutschlands, besonders die reichen süddeutschen Bundesländer, ihre Drogenabhängigen, psychisch Kranken und Prekären gewissermaßen an Berlin outsourcen, und zwar schon seit einem halben Jahrhundert. Und dass das ohnehin schon arme Berlin, weil es sowohl Kommune(n), als auch Bundesland ist, aus eigener Tasche für diese Menschen sorgen muss.
Zwar sehr überspitzt formuliert aber es stimmt (auch wenn es nicht deine Intention war eine Tatsache zu beschreiben).iasi hat geschrieben: ↑Di 17 Mär, 2020 10:59Die bösen Süddeutschen stecken ihre Obdachlose in alte Züge und transportieren sie nach Berlin. Und wenn der Süddeutsche gerade da ist, dann kauft er den armen Berlinern auch noch ihre Häuser und Wohnungen weg. ;) :)cantsin hat geschrieben: ↑Mo 16 Mär, 2020 13:54 "...flüchtete der 61jährige aus Bayern hierher".
Das ist das eigentliche Problem Berlins - dass der Rest Deutschlands, besonders die reichen süddeutschen Bundesländer, ihre Drogenabhängigen, psychisch Kranken und Prekären gewissermaßen an Berlin outsourcen, und zwar schon seit einem halben Jahrhundert. Und dass das ohnehin schon arme Berlin, weil es sowohl Kommune(n), als auch Bundesland ist, aus eigener Tasche für diese Menschen sorgen muss.
wenn du ähnliche Einblicke in die Strukturen des Berliner Immomarktes hättest,Und wenn der Süddeutsche gerade da ist, dann kauft er den armen Berlinern auch noch ihre Häuser und Wohnungen weg. ;) :)
Ah, ein Profi! Ok, erklär mir, wie unser Job in der Akutpsychiatrie für alle besser wird und worauf „wir“ so alles schwören.
ähnliches hier. meine Jugend hat sich bis zum 20. Lebensjahr im WeddingIch wurde '69 in einer Seitenstraße des Nollendorfplatz
Ganz einfach: in der Akutpsychiatrie (in der ich gearbeitet habe) wird vor Wut tobenden, Selbstmordkandidaten und anderen, ein Beruhigungsmittel gegeben, was für 1-2 Tage ok sein kann, nach 10 Tagen hochdosiertem Haldol(Dyskinese, Rigor) driftet es aber in Körperverletzung.Schleichmichel hat geschrieben: ↑Di 17 Mär, 2020 14:32Ah, ein Profi! Ok, erklär mir, wie unser Job in der Akutpsychiatrie für alle besser wird und worauf „wir“ so alles schwören.
Ja, das ist doch klar, dass durch ein menschliches, gutes soziales Gefüge viele Probleme schon im Keim erstickt würden.