Wieso "wir"? Ich war in meinem Leben noch nie auf den Kanaren (oder was vergleichbarem) im Urlaub.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Do 19 Dez, 2019 19:39
Die Frage ist, wie sehr sind wir an der Miserie beteildigt, wollen wir als deutsche dort auch nur billig billig, oder steckt sich die Regierung das Geld in die Tasche?
ich denke, Berlin ist das schlechteste Beispiel.Das beste Beispiel ist der massenhafte Wohnungskauf von Wohnungen in Berlin.
Diejenigen, die von diesen Zuständen profitieren.
das entspricht nicht unserem Wirtschaftsystem ( Verständnis )Frank Glencairn hat geschrieben: ↑
Fr 20 Dez, 2019 13:44
Wer soll es denn sonst tragen?
Diejenigen, die von diesen Zuständen profitieren.
Das entspricht sicher nicht deinem Verständnis. Aber sprich nicht für alle Andere. Bei 50% Arbeitslosigkeit der unter 25 jährigen dürfte es ohnedies schwer sein dieses System der Ungleichheit unverändert aufrecht zu erhalten.Jörg hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 17:17das entspricht nicht unserem Wirtschaftsystem ( Verständnis )Frank Glencairn hat geschrieben: ↑
Fr 20 Dez, 2019 13:44
Wer soll es denn sonst tragen?
Diejenigen, die von diesen Zuständen profitieren.
Hier werden lediglich Gewinne privatisiert, Verluste, oder alle entstehenden Kostenrisiken werden dagegen
ganz generös solidarisiert, sozialisiert und der Bevölkerung zur Regulierung überlassen...
Dieser Gedankengang mag erstmal einleuchtend klingen, ist aber in seiner Konsequenz gefährlich. Dass die einzige Wahl dieser Mädchen "absolut unterbezahlte Jobs ohne jegliche Absicherung" oder "Prostitution" ist, ist ja eine Folge aus einem System, von dem wir alle profitieren. Jeder will sein Zeug möglichst billig haben, und das hat natürlich Konsequenzen für die Menschen, die das Zeug billig herstellen müssen. Ich finde es aber falsch so ein System zu erhalten mit der Argumentation "Sonst hätten sie ja garnichts". So oder so ähnlich hat man auch bei den Sklaven in den USA argumentiert. Oder eigentlich bei jeder Unterdrückung, die einem dann auch noch als etwas tolles verkauft werden sollte.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 13:52 Würde es den Leuten dann besser oder schlechter gehen, wenn sämtliche Einnahmen aus dem Tourismus wegbrechen?
Ich möchte da an eine Initiative von irgendwelchen unbetroffenen deutschen Feministinnen erinnern, die ein riesen Fass aufgemacht haben, weil minderjährige Mädchen in einer Fabrik in Pakistan Klamotten für ein Modelabel genäht haben.
Ergebnis: Fabrik geschlossen, Mädchen arbeitslos, und in die Prostitution getrieben - toll gemacht.
ich bin, wie ihr beide, der ansicht, dass man dieses "kosten solidarisieren" beenden sollte und den wahren verantwortlichen die rechnung präsentieren sollte, aber wie?wolfgang hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 18:10Das entspricht sicher nicht deinem Verständnis. Aber sprich nicht für alle Andere. Bei 50% Arbeitslosigkeit der unter 25 jährigen dürfte es ohnedies schwer sein dieses System der Ungleichheit unverändert aufrecht zu erhalten.Jörg hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 17:17
das entspricht nicht unserem Wirtschaftsystem ( Verständnis )
Hier werden lediglich Gewinne privatisiert, Verluste, oder alle entstehenden Kostenrisiken werden dagegen
ganz generös solidarisiert, sozialisiert und der Bevölkerung zur Regulierung überlassen...
Billig ist ja relativ. Wenn ich hier so genannte "Markenkleidung" kaufe ist die weit von billig - trotzdem wurde sie zu einem Bruchteil von jemanden in einem Entwicklungsland zusammengenäht. Halbwegs Preiswert (im Sinne des Wortes) wird es erst, wenn ich den selben Fummel mit einem No-Name Label kaufe. Billig ist es immer noch nicht, weil immer noch mindestens 300%-400% Profit drauf sind.rdcl hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 19:06
Jeder will sein Zeug möglichst billig haben, und das hat natürlich Konsequenzen für die Menschen, die das Zeug billig herstellen müssen.
Der einzig praktikable Lösungsweg wäre, wenn die Firmen aus den reichen Ländern, konsequent auf einen Mindestlohn etc. bestehen würden. Da den aber natürlich jemand bezahlen muss, würde das unsere Waren verteuern. Das will natürlich niemand, erscheint mir aber doch als das kleinere Übel.
sehe ich anders, war letztes und dieses jahr jeweils 2 wochen auf lanzarote, halte gerade diese insel für eine ausnahme auf den kanaren, eben auch wegen cesar manrique, der den hyper tourismus auf dem hässlichen entlein geschickt unterbunden hat, ein sehr gutes bsp dafür, was ein künstler, neben seiner eigentlichen arbeit, aber mit dem verständnis eines künstlers, leisten kann.Darth Schneider hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 13:48 Ich glaube die Regierung steckt dort schon einiges an Geld in die Tasche. Also zumindest auf Lanzarote...Irgendjemandem fällt das Geld auf jeden Fall in die Tasche, Touristen haben die ja genug, fast das ganze Jahr.
Gruss Boris
Mit teurer Kleidung meinte ich jetzt z.B. Marken, die teurer sind, WEIL in Deutschland produziert wird. Von dem fünffachen Preis der klassischen Markenklamotten sehen die Näherinnen sowieso nichts.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 19:25Billig ist ja relativ. Wenn ich hier so genannte "Markenkleidung" kaufe ist die weit von billig - trotzdem wurde sie zu einem Bruchteil von jemanden in einem Entwicklungsland zusammengenäht. Halbwegs Preiswert (im Sinne des Wortes) wird es erst, wenn ich den selben Fummel mit einem No-Name Label kaufe. Billig ist es immer noch nicht, weil immer noch mindestens 300%-400% Profit drauf sind.rdcl hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 19:06
Jeder will sein Zeug möglichst billig haben, und das hat natürlich Konsequenzen für die Menschen, die das Zeug billig herstellen müssen.
Der einzig praktikable Lösungsweg wäre, wenn die Firmen aus den reichen Ländern, konsequent auf einen Mindestlohn etc. bestehen würden. Da den aber natürlich jemand bezahlen muss, würde das unsere Waren verteuern. Das will natürlich niemand, erscheint mir aber doch als das kleinere Übel.
Klar verdienen die Arbeiter da nicht viel - wenigstens im Vergleich zu uns, allerdings sind dort die Lebenshaltungskosten auch nur ein Bruchteil von dem was wir hier zahlen, deshalb kann man das nicht vergleichen. Eine Näherin ist dort in der Lage ne 6köpfige Familie zu ernähren - Zeig mir hier mal ne Fabrikarbeiterin die das mit ihrem Mindestlohn kann.
Denkfehler 2: Angenommen die Klamotten würden hier jetzt das dreifache kosten - also meinetwegen ne Jeans statt 60,- 180,- Öcken.
Würden dann mehr oder weniger davon verkauft? Würden dann mehr oder weniger Näherinnen einen Job haben?
mal andersherum gedacht, eigentlich juckt es uns nicht ob die jeans 20 oder 30 oder gar 40 euro kostet, wenn ich dabei wüsste, dass damit die arbeits- und eben auch arbeitssicherheits-bestimmungen der näherinnen einem vernünftigen niveau entsprechen würden, bezahle ich gerne mehr, nur müsste das verflucht transparent sein das modell.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 19:25Billig ist ja relativ. Wenn ich hier so genannte "Markenkleidung" kaufe ist die weit von billig - trotzdem wurde sie zu einem Bruchteil von jemanden in einem Entwicklungsland zusammengenäht. Halbwegs Preiswert (im Sinne des Wortes) wird es erst, wenn ich den selben Fummel mit einem No-Name Label kaufe. Billig ist es immer noch nicht, weil immer noch mindestens 300%-400% Profit drauf sind.rdcl hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 19:06
Jeder will sein Zeug möglichst billig haben, und das hat natürlich Konsequenzen für die Menschen, die das Zeug billig herstellen müssen.
Der einzig praktikable Lösungsweg wäre, wenn die Firmen aus den reichen Ländern, konsequent auf einen Mindestlohn etc. bestehen würden. Da den aber natürlich jemand bezahlen muss, würde das unsere Waren verteuern. Das will natürlich niemand, erscheint mir aber doch als das kleinere Übel.
Klar verdienen die Arbeiter da nicht viel - wenigstens im Vergleich zu uns, allerdings sind dort die Lebenshaltungskosten auch nur ein Bruchteil von dem was wir hier zahlen, deshalb kann man das nicht vergleichen. Eine Näherin ist dort in der Lage ne 6köpfige Familie zu ernähren - Zeig mir hier mal ne Fabrikarbeiterin die das mit ihrem Mindestlohn kann.
Denkfehler 2: Angenommen die Klamotten würden hier jetzt das dreifache kosten - also meinetwegen ne Jeans statt 60,- 180,- Öcken.
Würden dann mehr oder weniger davon verkauft? Würden dann mehr oder weniger Näherinnen einen Job haben?
Was für ein unsäglicher Fakenews -Bullshit. Und natürlich sind "Feministinnen" schuld.) Typischer Quatsch von frustrierten Trump/Breitbart-Anhängern.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 13:52
Ich möchte da an eine Initiative von irgendwelchen unbetroffenen deutschen Feministinnen erinnern, die ein riesen Fass aufgemacht haben, weil minderjährige Mädchen in einer Fabrik in Pakistan Klamotten für ein Modelabel genäht haben.
Ergebnis: Fabrik geschlossen, Mädchen arbeitslos, und in die Prostitution getrieben - toll gemacht.
Wäre es unvermessen Thesen und Behauptungen durch nachvollziehbare Quellen zu belegen - statt Scheißhausparolen an die Wand zu schmieren?Drushba hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 19:43Was für ein unsäglicher Fakenews -Bullshit. Und natürlich sind "Feministinnen" schuld.) Typischer Quatsch von frustrierten Trump/Breitbart-Anhängern.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 13:52
Ich möchte da an eine Initiative von irgendwelchen unbetroffenen deutschen Feministinnen erinnern, die ein riesen Fass aufgemacht haben, weil minderjährige Mädchen in einer Fabrik in Pakistan Klamotten für ein Modelabel genäht haben.
Ergebnis: Fabrik geschlossen, Mädchen arbeitslos, und in die Prostitution getrieben - toll gemacht.
Klein anfangen - auch hier.
Füreinander - Besonnenheit
da bin ich gerne dabei, aber erzähl das mal all den ultraprofitorientierten, da draussen...Framerate25 hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 20:03Klein anfangen - auch hier.
Es ist immer das selbe Prinzip.
Füreinander - Besonnenheit
das war es schon immer...Auf Achse hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 20:44
Das WENIGER wird das MEHR sein (müssen), dafür in höherer Qualität und längerer Lebensdauer.
Ich pack's sowieso nicht wenn die Leute für jeden möglichen Scheiß genug Geld haben .... aber beim Essen wird gespart was geht. Beispiel: Ein 1000EUR Luxusgriller (damit's auch die ganze Nachbarschaft sieht) und drauf liegen die 0,99EUR Billigsdorfer Würstchen.
Auf Achse
srone hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 20:51das war es schon immer...Auf Achse hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 20:44
Das WENIGER wird das MEHR sein (müssen), dafür in höherer Qualität und längerer Lebensdauer.
Ich pack's sowieso nicht wenn die Leute für jeden möglichen Scheiß genug Geld haben .... aber beim Essen wird gespart was geht. Beispiel: Ein 1000EUR Luxusgriller (damit's auch die ganze Nachbarschaft sieht) und drauf liegen die 0,99EUR Billigsdorfer Würstchen.
Auf Achse
dann lieber black angus rind auf dem einwegrill...;-)
lg
srone
Da kannste lange warten, Dass Mr. Glencairn Belege für seine Behauptung bringt, zumindest Belege aus seriösen Quellen - die bleibt er auch bei seinen anderen Falschbehauptungen zur angeblich nicht stattfindenden Klimakrise usw. schuldig. Der "Preis unseres Wohlstandes" ist eben auch, dass jeder Spinner nach Belieben Fake News postet um dadurch sein Ego zu pimpen, egal wie sehr er damit Schaden anrichtet. "Der Preis unseres Wohlstandes" ist leider auch die totale Egomanen-Gesellschaft, in der viele glauben, sie müssten immerzu laut brüllen, egal was, weil ohne Beachtung nichts mehr liefe.) Konstruktive Diskussion um Verbesserung wird dadurch unmöglich.Framerate25 hat geschrieben: ↑Fr 20 Dez, 2019 19:48
Wäre es unvermessen Thesen und Behauptungen durch nachvollziehbare Quellen zu belegen - statt Scheißhausparolen an die Wand zu schmieren?
Tipp: Es würde vermutlich weniger im OT landen! ;)
das es das nie sein wird, vertraue ich auf die wenigen Dinge, die ich selbst "erkunden" kann. Wir haben schon "fair" gehandelt, bevor es das als Marke gab, niemals bereut.bezahle ich gerne mehr, nur müsste das verflucht transparent sein das modell.