sorry wenn ich euch mit dieser Frage störe, aber ich bin sicherlich nicht der erste, der solche Idee hat. Selbst in Youtube gab es ein Video vom Fotograf, der eine Red Camera für Fotoshooting benutzte.
Nachdem ich seit über zwei Jahre im RAW Format filme und mit den Daten schon vertraut mache, denke ich wirklich dass die heutigen Camcorder gute "Stillbilder" (Fotos) auch bringen können.
Ich weiß dass die Handhabung von Camcordern gegenüberPhoto-Kameras sehr unterschiedlich ist, aber wenn man selbst vom bspw. 45° Verschlusswinkel bei 24p ausgeht, ist man knpp vor 1/200s was man bei der Fotografie gut gebrauchen könnte.
In meiner Gedanke könnte zum Beispiel BMPC 4K mit Global Shutter in Frage kommen.
Ich hoffe ich könnte produktive Kommentare von euch hören, anstatt nur diese Idee komplett als "Unsinn" zu halten oder mich als völlig Ahnungsloser zu bezeichnen. Mir ist klar dass Kameras und Camcorder ihre Berechtigung haben, aber es gibt Situationen wo man mit 4K Auflösung, die auch für A4 Photodruck ausreicht, auskommt. Es gibt auch Momente wo man als Fotograf im "Serienbildmodus" aufnimmt, und das letzendlich nicht viel anders als Video, nur der Unterschied ein Fotograf nimmt nur Einzelbilder als Ausgabe raus.
Ich könnte gern Anwendungsfälle was ich mich vorstelle, es würde einen Sinn machen. Aber ich möchte einfach gern Meinungen zu dieser Idee hören, am besten sogar von den der diese Idee durchgemacht hat.
wenn dir die auflösung reicht und der workflow für dich ok ist, hindert dich keiner daran.
Schöne Grüße,
Robbie
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"Ein Problem ist halb gelöst, wenn es gut erklärt wurde"
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Kunden fragen oft nach Standbildern aus Videomaterial, um den Fotografen wegzusparen. Stills aus 4K-Material sind für Websites und dergleichen ganz brauchbar, abgesehen von der Bewegungsunschärfe. Daher kommt's auf den Filmstil an: bewegte Kamera (Hand, Dolly, Gimbal, Kran) oder nur statische Aufnahmen (Kamera brav auf Stativ)? Bei ersterem wird's eher nichts, nur bei zweiterem geht's.
Daher hat sich auch die RED-Idee mit der Doppelnutzung nie so richtig durchgesetzt. Für Film braucht man Bewegungsunschärfe, bei Fotos darf sie nicht auftreten. Der Spagat funktioniert daher meistens nicht.
Abgesehen davon sind 4K ja nicht mal 10 Megapixel, das ist weit unter Fotostandard. In der Praxis gibt's daher nur Ärger.
Für DIN A4 Druck (30 x 20cm) mit 300 dpi Auflösung braucht man theoretisch 3543x2362, da ist die 4K Auflösung oder gar UHD bei der Breite genügend. Bei der Höhe wo man "nur" 2160 Pixel von dem Filmmaterial zur Verfügung hat, bedeutet bei 300 dpi ca. 18cm auf Papier. Theoretisch fehlt nur 1cm oben und unten
Gibt's jemanden der vielleicht ein Standbild im RAW von BMPC 4K zur Verfügung stellen würde, und wir es etwas bearbeiten dürfen? Im Netz finde ich zwar Videosbeispiele, aber es darf nicht bearbeitet und wieder ins Netz reingestellt werden.
Die gigantische Auflösung bei den Kameras ist nicht unbedingt was man wirklich braucht als Fotograf, aber bei Filmer ist 8K auch irgendwie am Kommen :)
Denk nicht so mathematisch in Pixeln und dpi. Eine 4K-Kamera kann nie die theoretische 4K-Auflösung in Pixeln erreichen, da stehen Bayer-Sensor und Kompression im Weg. Du wirst mit deiner A4-Rechnung nicht glücklich werden, die Fotos werden unschärfer/weniger brillant aussehen als von dir erwartet.
Aber mach ruhig, du bist nicht der Erste, der da ran will. Außerdem werden Kunden bei der Qualität gerne plötzlich blind, wenn der Grund für die Aktion das Einsparen eines Fotografen ist. Mit Stills aus Videomaterial hat einer unserer Kunden gerade ganze Serien von Broschüren drucken lassen. Urks. Geht wirklich nur, wenn sich der Anspruch dem Spartrieb unterordnet! :-)
Ich kann nur sagen, daß ich eine Fotofunktion an meinem Camcorder sehr vermisse. Der Chip hat 20 Megapixel und die sind bei anderen Sony Kameras auch schon für Stills genutzt worden, das waren allerdings Consumer-Modelle. Vielleicht bin ich ein Sonderfall, aber ich kann mir gut vorstellen, daß für viele VJs eine Fotofunktion ganz interessant ist. Für mich würde es jedenfalls bedeuten, manchesmal keine DSLR mehr mitschleppen zu müssen. Denn mein Handy bietet zwar auch schon eine hohe Bildqualität, aber vernünftige Einstellmöglichkeiten sind nur aufwändig über Zusatzapps möglich und die bauartbedingte extreme Streulichtempfindlichkeit ist auch nervend. Rein von der Bedienung her spricht nix gegen den Camcorder, im Gegenteil.
Eine getrennte Fotofunktion ist etwas anderes. Es ging um das Extrahieren von Stills aus gefilmtem Material - also zwei Fliegen mit einer Klappe. So habe ich es zumindest verstanden.
Mit den 4K und 5K der Mysterium-X haben wir auch schon das ein oder andere Mal Stills als Fotos extrahiert und benutzt. Aber an eine gute DSLR (zu einem Zehntel des Preises der RED) kam die Qualität nie wirklich ran. Das liegt an der Komprimierung, an der Belichtungszeit und auch daran, dass du für Foto und Video unterschiedlich leuchten und kadrieren kannst und willst. Also selbst, wenn wir für Fotos verantwortlich sind, bevorzuge ich eine Fotokamera und ein Foto-Set.
Die paar Euro Anschaffungskosten sind doch geschenkt und du kannst dich bei jeder Aufgabe tatsächlich auf diese Aufgabe konzentrieren.
Hier ein Frame aus 4K mit 320er Shutter 0dB Schärfe:OFF Sigma 18-35 auf Speedbooster Blende ca: 4 WB 5200 Gamma beim Export 1.8 damit man in den Tiefen noch etwas sieht. Hat gerade angefangen zu regnen :-( Ist keine BMPC4K sondern die BMMSC 4K (Also schon REC709). Aus den RAW Frames der Production Cam ist sicher mehr rauszuholen.
Be Yourself. Everyone else is already taken
Oscar Wilde
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Yep. Im Standbild fliegt so was auf, als Video "versendet" sich's, weil man ja hoffentlich der Story folgt. Die Ansprüche an Standbilder sind daher immer höher.
Ich würde es begrüßen!
Man möchte ja geradezu alle Spiegelreflexknipser ermuntern, doch auf Konzerten in kleineren Clubs und ähnlichen Veranstaltungen bitte auf Camcorder auszuweichen.
Zur Not reichen 4K für einen Titel in (knapp) 300 dpi (natürlich Hochformat...), fürs Web langs eh allemal, teils erheblich rauschfreier bei Iso 20ooo (kein doofes Herumgeblitze mehr) und vor allem ... es ist leise. Endlich hört dieses beknackte Spiegelgeklapper auf. :-)
Ich mache in bestimmten Fällen - Vogelbeobachtung im Garten z.B. - gerne mit der 4k-Foto Funktion meiner Lumix Aufnahmen in MP4 weil ich dann Momente als Bild im Album habe die ich sonst nie per Einzelbildaufnahme erwischt hätte.
** S8-Hobbyfilmer seit 1970, Video seit 1988, Schmalfilmdigitalisierer seit 2007 **
** Aktuelle Hauptkameras: Sony ZV-1 & Zhiyun Crane M2 Gimbal plus DJI Pocket 2 Gimbal-Kamera** http://www.videoundbild.de/
Aua, das sieht wirklich schlimm aus, könnte jemand RAW von BMPC evtl. hochladen? Ich finde die BMCC trotz 2,5K kriegt schon besser als das. Soweit ich mich erinnern kann, die RAWs von URSA 4,6K sind wirklich gut! Es ist aber ganz andere Preisklasse, zu dem ist sie noch unhandlicher.
Die neueren Panasonic-Knipsen haben das sogar als In-Camera-Funktion, nennt sich '4K-Photo'. Funktioniert bei meiner GX80 sehr gut, man nimmt quasi ein 4K-Video auf und kann dann direkt in der Kamera Frame für Frame ansehen und direkt Jpgs abspeichern.
Zur Bewegungsunschärfe vs. kurze Verschlusszeit für Fotos wurde oben alles gesagt... hängt eben vom Motiv ab. Ich finde aber, das macht als Feature schon in manchen Situationen Sinn - sonst hätte Panasonic das sicher nicht eingebaut.
Jott hat geschrieben:Für Film braucht man Bewegungsunschärfe, bei Fotos darf sie nicht auftreten. Der Spagat funktioniert daher meistens nicht.
das kann ich aus praktischer erahrung heraus überhaupt nicht bestätigen. selbst in sehr bewegten szenarien und kameragewackel findet sich immer sehr schnell ein einzelbild, dass den erwartungen an die schärfe genügt.
natürlich kommen derartige standbilder aus normalen 100mbps h.264 material nicht an die raw möglichkeiten heutiger fotoapparate heran, aber mit typischen 8megapixel jpgs kann es sich durchaus messen. das reicht für viele fälle vollkommen aus.
Wenn die Ansprüche klein genug sind kann man das ruhig so machen, für nen CD Cover oder kleine Bilder in Webseiten wirds oft auch reichen. Die Frage ist nur ob man mit den scheiss BMD Farben bei Fotos irgendwas anfangen kann, aber vielleicht regiert ja auch hier die Kunst.
Wenn ich mich auf irgendein Obejktivsystem eingeschossen hätte (z.B. Canon oder Nikon, Sony kommt ja hier nicht in Frage) würde ich immer eine wenn auch gebrauchte dSLR vorziehen. Allein vom Handling etc. ist man da weit voraus. Nen "Global Shutter" oder mechanischen Verschluss, den zum Knipsen eigentlich jede dSLR bietet, erspart man sich auch den ein- oder anderen Ärger. Bzgl. der Auflösung liefern auch nur ganz wenige Kameras nahezu echtes 4K, meist landet man weit darunter.
Ne wirklich, entweder die Knipse ist nen filmender Fotoapparat oder ich habe nen zweites Gehäuse dabei.
Für den ein oder anderen Minischnappschuss aus dem Film kann's durchaus mal reichen, nur "Fotografieren" kann man mit ner Videokamera "nicht".
Die kommende Panasonic GH5 bietet doch diesen 6K Photo/Video Modus? Das wäre doch was. Da hättest du eine passable Fotoknipse und sehr gute Videokamera in einem Gerät!
bei diesem Video
ungefähr bei 0:30, ohne die originale RAW Datei zu sehen (auch wenn nur ProRes wäre!) würde ich solche Bilder ins Fotobuch reinnehmen.
Hier ist übrigens ein Video
über solche Idee. Das Video ist auch lustig. Klar eine RED Epic ist was anderes als BMPC 4K, aber es geht zuerst ums Prinzip
Roland Schulz hat geschrieben:Die Frage ist nur ob man mit den scheiss BMD Farben bei Fotos irgendwas anfangen kann, aber vielleicht regiert ja auch hier die Kunst.
Mir fällt auf, dass Du ständig über die Farben der BMD-Kameras motzt.
Hat das einen Grund? Ich kann mich nämlich über die Farbwiedergabe der BMD-Kameras nicht beschweren - ich finde sie großartig.
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