Hallonicecam hat geschrieben:Hallo,
Ich suche ein gescheites Mikrofon zur Nachvertonung beim Videoschnitt. Nur Sprache; keine Gesangs- oder Instrumentalaufnahmen.
Ich habe mal in den Onlineratgebern von www.thomann.de gestöbert, und es kommt ja wohl nur ein Großmembranmikrofon infrage.
Ich denke mal, dieses Audio Interface mit diesem oder auch dem Mikro ist keine schlechte Wahl? Hat jemand von euch diese Kombination schon mal getestet oder ständig im Einsatz?
Freilich wird das Mikro extrem empfindlich sein, und mein Rechner ist ziemlich laut. Ich glaube, da werde ich noch etwas unternehmen müssen.
Und wenn ihr euch wundert, weshalb ich die Onlineratgeber von Thomann bevorzuge aber die Links von Musicstore hier reinstelle - ganz einfach: damit die auch mal genannt werden. Thomann ist hier ja laufend im Gespräch. Und dann gibt es noch Music Produktiv und und und...
Die Größten sind sie sowieso alle; laut Eigenwerbung ;-)
Gruß Johannes
...ähm, dass man jemandem, der vor hat sich ein Rode NT-2A für fast 300 Euro zu kaufen und dazu noch ein relativ vernünftiges Audio-Interface (Tascam 122 L) einen Zoom H2 für ADR empfiehlt, kann eigentlich nur als Witz gemeint sein, oder?Rolf Hankel hat geschrieben: Versuchs mal mit dem ZOOM H2, meine Erfahrung damit ist sehr zufriedenstellend.
Gruss...Rolf
Jeder soll halt nach seiner Fasson glücklich werdenshipoffools hat geschrieben:...ähm, dass man jemandem, der vor hat sich ein Rode NT-2A für fast 300 Euro zu kaufen und dazu noch ein relativ vernünftiges Audio-Interface (Tascam 122 L) einen Zoom H2 für ADR empfiehlt, kann eigentlich nur als Witz gemeint sein, oder?Rolf Hankel hat geschrieben: Versuchs mal mit dem ZOOM H2, meine Erfahrung damit ist sehr zufriedenstellend.
Gruss...Rolf
Die obige Kombination aus Großmembranmikro und Audio-Interface spielt schon in einer deutlich höheren Liga als der Zoom-Rekorder.
@ nicecam
Ich denke mit dem Rode NT-2A und dem Tascam 122 L kannst du kaum etwas falsch machen. Diese Kombi dürfte gehobenen semiprofessionellen Ansprüchen ohne Weiteres gerecht werden. Allerdings kenne ich beide nicht aus persönlicher Erfahrung.
...und du solltest wirklich einen leisen Rechner haben und / oder eine gut gedämpfte Sprecherkabine, denn mit einem Großmembranmikro nimmt man auch noch den Furz einer Mücke auf... ;o)
So ist es.Rolf Hankel hat geschrieben: ...
Jeder soll halt nach seiner Fasson glücklich werden
...
Man könnte auch sagen: Dass jemand so viel Geld für Micro und Audiointerface ausgibt, und die Aufnahmen dann in einem normalen Raum mit lärmendem PC stattfinden, kann doch nur ein Witz sein.shipoffools hat geschrieben: ...ähm, dass man jemandem, der vor hat sich ein Rode NT-2A für fast 300 Euro zu kaufen und dazu noch ein relativ vernünftiges Audio-Interface (Tascam 122 L) einen Zoom H2 für ADR empfiehlt, kann eigentlich nur als Witz gemeint sein, oder?
Die obige Kombination aus Großmembranmikro und Audio-Interface spielt schon in einer deutlich höheren Liga als der Zoom-Rekorder.
.. dabei die Türen auflassen oder mal schnell mit der Hilti ein paar Wände durchbohren ..Jake the rake hat geschrieben: XLR Kaben kosten auch nicht die Welt also kann man auch einfach in einen ruhigeren Raum gehen...
Und genau deshalb steht oben von mir deutlich geschrieben:Meggs hat geschrieben: ...Man könnte auch sagen: Dass jemand so viel Geld für Micro und Audiointerface ausgibt, und die Aufnahmen dann in einem normalen Raum mit lärmendem PC stattfinden, kann doch nur ein Witz sein.
Die technische Ausrüstung wird oft überschätzt, die Aufnahmebedingungen meist unterschätzt...
undMeggs hat geschrieben:Im stillen Kämmerlein...
Allerdings möchte ich schon aufs Bild vertonen und von daher doch lieber vor dem Rechner sitzen.Jake the rake hat geschrieben:XLR Kaben kosten auch nicht die Welt also kann man auch einfach in einen ruhigeren Raum gehen...
Mein Schnittrechner steht in einem eher kleinen Raum, gleichzeitig Wohn- Schlaf- Bürobereich und durchaus Sprecherkabinenausmaße, und dann noch Molton/Matratzenausstafierungen - geht nicht.Jake the rake hat geschrieben:Im ruhigen Eck mit den Lärmquellen "Off-Axis", die Stellen wo die ersten Reflektionen auftreten mit Molton oder Matratzen bedeckt, sollte eine halbwegs verünftige Aufnahme möglich sein.
Im Zweifelsfall vielleicht doch eher auf dem Klo ;-)Meggs hat geschrieben:...dann ist ein mobiles Aufnahmegerät wie der H2, eingesetzt z.B. im Klo...
Du wirst lachen, ich habe 3 Klos und in einem (damit meine ich den Raum) ist die Akustik wirklich nicht schlecht, geht in Richtung Sprecherkabine - ohne laufende Spülung natürlich.Jake the rake hat geschrieben:Im Klo höchstens um die Spülung zu samplen, oder meintest du das ernst?
Niere. Superniere ist das MD 441. Ist zwar für die Diskussion hier egal, ich wollte es nur mal erwähnen.newsart hat geschrieben:Sennheiser MD421. Dynamische Superniere.
Kannst Du mal eine typische Sprachaufnahme als WAV-Datei hochladen? Irgend ein kurzer Sachtext reicht ja. Mich interessiert, was solch eine kleine Lösung zu leisten vermag, da ich gerade an einer sehr aufwändigen Lösung feile und gerne mal den Vergleich hätte.Franken 1 hat geschrieben:Da ich schon immer ein gutes Mikrofon gesucht habe, machte ich einen Versuch mit dem AT2020 USB. Ich war auf Anhieb begeistert. Hier ist kein Mischpult oder sonstiges technisches Gerät erforderlich. Das AT2020 USB wird einfach über USB an den PC angeschlossen und dann in der Systemeinstellung Sounds- und Audiogeräte unter Audio als Aufnahmegerät angemeldet, und dies wars dann auch schon.
Und wenn, dann würde ich ein gutes dynamisches Gesangsmikro verwenden, das recht unempfundlich ist und die Umgebungsgeräusche stark dämpft.domain hat geschrieben:Was mir nicht so recht einleuchten will ist, sich ein recht teures Mikro für den PC zu kaufen und damit ev. noch life den Film zu besprechen.
Ich denke, so leise kann der PC gar nicht sein, dass ich das auf diese Art machen würde.
Geht dein Lösungsansatz etwa auch in die Richtung, die ich hier skizziert habe?Pianist hat geschrieben:Mich interessiert, was solch eine kleine Lösung zu leisten vermag, da ich gerade an einer sehr aufwändigen Lösung feile und gerne mal den Vergleich hätte.
Nein, ich habe ein Neumann TLM 103, einen sehr guten Sprecherraum, arbeite mit 30 cm Besprechungsabstand, höre über zwei Klein & Hummel O96 und besitze seit kurzem einen Voiceprozessor von ADT, bei dem ich seit zwei Tagen an der optimalen Einstellung feile.nicecam hat geschrieben:Geht dein Lösungsansatz etwa auch in die Richtung, die ich hier skizziert habe?
Quelle: Wikipedia:newsart hat geschrieben:Auch wenn ich mit Produktionen mein Geld verdienen muss: Amateure mit Dilettanten gleichzusetzen halte ich für respektlos. Die Schnittmenge Profis/Dilettanten dürfte mindestens genau so groß sein...
Ein Dilettant (ital. dilettare aus lat. delectare „sich erfreuen“) ist ein Nicht-Fachmann, Amateur oder Laie. Der Dilettant übt eine Sache um ihrer selbst Willen aus, also aus privatem Interesse oder zum Vergnügen.
Dabei mag er durchaus vollendete Kenntnisse und Fähigkeiten erlangt haben. Solange er aber die Tätigkeit nicht professionell ausübt, um also seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, oder eine entsprechende, anerkannte Ausbildung absolviert hat, gilt er als Dilettant.
Aber gekannt hat er ihn.nicecam hat geschrieben:@ newsart
Und domain hat ja Absatz Nr.3 des genannten Artikels ja gar nicht in Erwägung gezogen ;-)
Und das Sennheiser MD421 ist zumindest neu ja nicht gerade billig. Außerdem brauche ich dazu ja immer noch ein Audiointerface; sei es das Tascam oder ein anderes - sehe ich das richtig?Meggs hat geschrieben:...dann ist ein mobiles Aufnahmegerät wie der H2, eingesetzt z.B. im Klo, nicht nur billiger, sondern im Ergebnis auch besser, als teure Technik in ungünstigen Räumen.
Noch andere Vorschläge?newsart hat geschrieben:...für 190 gibt's das gebraucht (z.B. bei mir, wei lich mir mal ne ganze Batterie davon für unsere Reporter angeschafft hab).
Solange die nicht aus einem Referenzstudio kommt dass du kennst ist das doch sowieso Sinnlos... Zumindest fast.... da, wie wir in diesem Thread auch wieder gelernt haben, zum Großteil auch der Raum den Klang macht...Pianist hat geschrieben:Ich bin nach wie vor an einer Hörprobe mit diesem USB-Mikrofon interessiert.
Matthias