Danke für den Vergleich!Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 18 Aug, 2022 20:12 Ehrlich gesagt war der Unterschied selbst bei dem Superscale im Vergleich mit dem normalen Lanczos Scaling in Resolve fast nicht der Rede wert.
Wenn's also mal wirklich schnell gehen muß reicht das Lanczos wahrscheinlich auch für 90% aller Fälle.
superscale hatte ich zum Testen noch nicht, aber:Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 18 Aug, 2022 20:12 ...war der Unterschied selbst bei dem Superscale im Vergleich mit dem normalen Lanczos Scaling in Resolve fast nicht der Rede wert.
Wenn's also mal wirklich schnell gehen muß reicht das Lanczos wahrscheinlich auch für 90% aller Fälle.
Irgendwie fand ich das etwas enttäuschend. Eigentlich hatte ich gehofft daß sich die längeren Renderzeiten in Topaz irgendwie signifikant in der Qualität nieder schlagen, ...
so sehe ich das schon länger, auch den Einwand von Frank, das Lanczos für das Allermeiste vollkommen ausreicht.Dein Test ist mir insofern hilfreich keine weiteren Gedanken über die Anschaffung von Topaz
zu verschwenden.
Superscale: Garbage in, garbage out. Topaz ist da mehr der Kevin Brownlow unter den Enhancern. KI-unterstützte Rauschminderung, Deinterlacing, Treppenglättung.
Siehst du ja in dem Clip.
Versuche mal einen guten 4K Filmtrailer zuerst herunterzuskalieren und danach wieder zur Ausgangsauflösung hochzuskalieren. Als Zwischenschritt kann man noch verlustbehaftet komprimieren, um durch Kompressionsartefakte den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Do 18 Aug, 2022 20:12 Wie ich bereits an anderer Stelle geschrieben hatte, hab heute ein paar Upscaling Tests gemacht.
Eins verstehe ich nicht: So manches Equipment zum Drehen dürfte atemberaubend viel gekostet haben, der NLE wird sogar oft nur gemietet, aber für absolute Spezialsoftware sind ~170 plötzlich viel zu teuer?
ich bin nicht sicher, ob der Preis für Leute mit atemberaubend teuren Drehs hier zur Debatte stand...;-))Eins verstehe ich nicht: Das Equipment bei manchen Drehs dürfte atemberaubend viel gekostet haben, der NLE wird sogar oft nur gemietet, aber für absolute Spezialsoftware sind ~170 plötzlich viel zu teuer?
Der Punkt ist - selbst das teuerste Equipment kostet - egal ob selbst angeschafft oder gemietet - auf einer Pro-Einstellung-Basis viel weniger als Topaz AI, wenn man dies nicht dauernd nutzt, sondern z.B. für ein Projekt speziell anschafft und sonst wenig braucht.
Von "viel zu teuer" hat hier keiner geschrieben!
Worauf schließe ich denn? Ich habe nur erwähnt, dass der Preis für die spezialisierte Software, die dementsprechend auch nicht jeden anspricht, da nur vergleichsweise wenige Menschen überhaupt Bedarf für sie haben, sogar vom Gefühl her günstig ist. Zumindest dann, wenn sie hält, was sie verspricht.
Ich vermute, dass es weit größeren Bedarf gibt, als man vielleicht vermutet.andieymi hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 10:40 Und wo gibt es einen Anwendungsszenario für Upscaling? Im Dokumentarfilmbereich für Archivmaterial, wo zwar technisch-saubere Bilder gesendet werden müssen, aber sonst auch das letzte Quäntchen (visuelle) Qualität eher Flexibilität geopfert wird - oder wie viele Dokus drehen sonst LF/Alexa65 etc?
Aber genau das verstehe ich nicht: Warum sollen Softwareentwickler nicht auch verdienen dürfen?
Aber hier wird von Frank ja zur Diskussion gestellt, ob sich die 170€ dann auch am Ergebnis bemerkbar machen.
Ich kenne die Software nicht selbst (kein Bedarf), interessiere mich aber aus Neugierde für Ergebnisse von Tests, da ich mich schön länger auch für Verfahren zur Interpolation/Skalierung/usw. interessiere bzw. mit ihnen beschäftige.iasi hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 12:55 Aber hier wird von Frank ja zur Diskussion gestellt, ob sich die 170€ dann auch am Ergebnis bemerkbar machen.
Ausgehend von Interlaced-Material, von komprimiertem 1080p, von ... bekomme ich da mit Topaz AI wirklich objektiv bessere Ergebnisse als mit Resolve Superscale?
Frank verneint dies nach seinem Test.
Wenn dies so wäre, dann würde sich ja nicht mal der Aufwand der Installation einer gratis Version von Topasz AI lohnen, wenn man eh mit Resolve arbeitet.
Ich habe kürzlich mal mit Gigapixel AI von Topaz für Fotos herumgespielt...Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 13:06
Bei interlaced Material von einer DVD oder VHS oder von einer analogen Quelle sieht das schon wieder ganz anders aus, da kann Topas sicher ein paar Stärken ausspielen.
Auf der anderen Seite hat es halt auch irgendwo seine Grenzen.
Super 8 Material z.B. - auch wenn ganz ordentlich gescannt - verschlimmbessert es eher.
Entweder es hat kaum ne Wirkung, oder es wird super plastigmäßig - fast schon wie ein Cartoon Effekt.
Ich kann Dein YouTube-Video hier und sofort nicht in 4K ansehen, in HD erkenne ich keinen Unterschied. Ich will es aber in voller Auflösung nachholen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 13:06 Wie ich schon sagte hat Topaz je nach Material und Erwartung sicher seine Berechtigung.
Mann darf nicht vergessen, daß ich hier sehr cleanes Material hochskaliert habe, das noch nie was anderes als digital war.
Bei interlaced Material von einer DVD oder VHS oder von einer analogen Quelle sieht das schon wieder ganz anders aus, da kann Topas sicher ein paar Stärken ausspielen.
Auf der anderen Seite hat es halt auch irgendwo seine Grenzen.
Super 8 Material z.B. - auch wenn ganz ordentlich gescannt - verschlimmbessert es eher.
Entweder es hat kaum ne Wirkung, oder es wird super plastigmäßig - fast schon wie ein Cartoon Effekt.
Daher stellt sich ja die Frage, wann und ob überhaupt sich die Investition in Topaz AI lohnt, wenn man eh schon Resolve laufen hat.TheBubble hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 13:18
Und ja, wenn eine Software nichts taugt, dann ist in der Tat jeder Euro einer zu viel ausgegeben.
Falls sie aber besser ist, als die übliche Standardkost, dann finde ich den Preis für eine Speziallösung nicht komplett abwegig. Insbesondere wenn ich bedenke, wie sehr woanders die Hand aufgehalten wird. Ich gehe dabei einmal davon aus, dass sich Spezialsoftware meist nicht wie geschnitten Brot verkaufen lässt.
Das muss ab einem gewissen Punkt, sobald die Unterschiede im Ergebnis subtil bzw. minimal sind, jeder für sich selbst beantworten.
Muss ich also in der Hoffnung, dass der Unterschied vorhanden ist, die Software kaufen, um dann zu entscheiden, ob es sich gelohnt hat?
Das subjektive ist doch bei so vielen Dingen im Foto/Videobereich entscheidend. Unterschiede sind teils minimal. Bei manchen Vergleichen ist es doch aufgrund nur kleinster Unterschiede fast lächerlich, überhaupt einen Gewinner zu küren.iasi hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 21:51 Muss ich also in der Hoffnung, dass der Unterschied vorhanden ist, die Software kaufen, um dann zu entscheiden, ob es sich gelohnt hat?
Oder anders gesagt: Einen objektiven Unterschied gibt es dann also nicht?
Denn wenn es jeder für sich entscheiden muss, ist´s wohl ziemlich subjektiv.
Wenn du mit 30 kmh durch den Feierabendverkehr schleichst oder mir 80 über die Landstraße tuckest "hat" das Auto ja nicht seine nominalen - sagen wir mal 150 PS - sondern irgendwas zwischen 40 und 60. Die 150 erreichst nur nur in einem Drehzahlbereich in den sich die meisten eher selten begeben.
Nun. Der Unterschied zwischen PAL, HDV, 1080/8bit, 4k/10bit und 8k-Raw ist objektiv vorhanden.TheBubble hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 23:01Das subjektive ist doch bei so vielen Dingen im Foto/Videobereich entscheidend. Unterschiede sind teils minimal. Bei manchen Vergleichen ist es doch aufgrund nur kleinster Unterschiede fast lächerlich, überhaupt einen Gewinner zu küren.iasi hat geschrieben: ↑Fr 19 Aug, 2022 21:51 Muss ich also in der Hoffnung, dass der Unterschied vorhanden ist, die Software kaufen, um dann zu entscheiden, ob es sich gelohnt hat?
Oder anders gesagt: Einen objektiven Unterschied gibt es dann also nicht?
Denn wenn es jeder für sich entscheiden muss, ist´s wohl ziemlich subjektiv.
Bringt halt Klicks. Und in 4 Wochen kommt ein neues Video, dass man sich geirrt hat. Noch mehr Klicks.
Daher: Einfach mal das nutzen, was man schon hat.
Beim Skalieren von Testmaterial könnte man das Ergebnis allerdings wirklich objektiv bewerten.
Sehe ich auch so.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 20 Aug, 2022 08:41 Ähnlich ist es auch bei Hard und Software - beides wird nur selten wirklich an den Anschlag ausgereizt, wo es in diesem Grenzbereich dann womöglich tatsächlich irgendwelche Stärken ausspielen kann. Deshalb sind im "Normalbetrieb" die Unterschiede zwischen z:B. einem 300. Euro 50er Objektiv und einem 2000,- Euro Objektiv auch eher gering.
Ich will das nicht und warum sollte man das auch wollen? Das schöne ist doch: Gerade beim Upscaling kann man durch Versuch prüfen, wie gut ein Upscaler an ein (im späteren Praxiseinsatz natürlich nicht vorhandenes) Original herankommt:
Je nach Parametereinstellung kannst du auch nur Upscaling bekommen - mußt einfach nur die "Budenzauber" Regler auf 0 setzten.
Ich hab mal das Programm runtergeladen und werd´s mal testen.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Sa 20 Aug, 2022 09:51Je nach Parametereinstellung kannst du auch nur Upscaling bekommen - mußt einfach nur die "Budenzauber" Regler auf 0 setzten.