ich muss zugeben, dass ich mit dieser frage in der praxis natürlich nur ganz selten konfrontiert bin, weil ich windows und mac os maximal in virtuellen maschinen nutze, wo man den zugriff über das durchreichen mittels paravirtualisierter pdeudo-filesysteme od. CIFS-netzwerkzugriff -- was ja innerhalb der selben physikalischen maschine extrem flott funktioniert --, viel einfacher realisieren kann als mit normalen filsystemen, die man von verschiedenen betriebsystemen nutzen will.
grundsätzlich glaube ich aber, dass man zumindest under windows dank WSL2 mitterweile das recht robuste linux standard filesystem ext4 ohne irgendwelche zusätzlichen installationen ganz gut nutzen können dürfte.
https://itigic.com/de/use-linux-hard-dr ... indows-10/
am mac schaut es damit natürlich nicht so gut aus, weil apple ja bekanntlich alles tut, um derartige kompatibilität bzw. freie lizenzen möglichst zu boykotieren. das wird sich wohl auch nicht ändern.
filesysteme selbst bzw. der zugriff auf entsprechend formatierte datenträger od. logische volumes sind allerdings ohnehein immer nur der gipfel des eisbergs. um wirklich effizent und ausfallssicher zu arbeiten, müssen natürlich auch die caching mechanismen des genutzen betriebssystems bzw. dessen VFS-schnittstellen möglichst gut mit dem verwendeten filesystem harmonieren.
ext4 ist ja leider heute -- wie auch viele andere häufig genutzte alternativen -- nicht mehr wirklich zeitgemäß, obwohl es natürlich ausgesprochen robust und und zuverlässig funktioniert, aber in vielen punkten eben doch noch aus der zeit der rotierenden mechanischen platten stammt und nicht wirklich für die neueren datenträger optimiert wurde. die ganzen neueren COW- und log-structured-filesysteme sind daher heute oft eine bessere wahl, wenn man wirklich ein optimum aus der verfügbaren hardware herausholen will bzw. von besseren checksummen, roll-back-mechanismen und eine differenziertere unterscheidung zw. schreib- und lösch-/discard-operationen profitieren will.