CameraRick hat geschrieben: ↑Fr 11 Aug, 2017 11:29
...Theoretisch stimmt es natürlich - von UHD in 420 hat genau so viele inidivduelle Farbwerte wie HD 444.
...
...und ich dachte schon hier wäre alles verloren ;-)!
CameraRick hat geschrieben: ↑Fr 11 Aug, 2017 11:29
Aber so bekommst Du es ja nicht skaliert. Welchen Skalierungsfilter, in irgendeiner Anwendung, willst Du denn nutzen um genau das heraus zu bekommen? Ein Nearest Neighbour gibt Dir doch ein anderes Ergebnis als ein Bicubic, als ein Rifman, als ein Lanczos. Gleiches gilt für die Luminanz. In jedem Fall wird etwas gefiltert. Wir skalieren ja nur, und arbeiten nicht mit der CbCr information in nativer Auflösung, wo die Sache wieder etwas anders läge.
Wenn meine Skalierung die Auflösung mindert, und das behauptest Du, dann ist die Skalierung vielleicht suboptimal. Darüber können wir jetzt aber wieder seitenweise diskutieren ob es sinnvoll ist mit der "Motivauflösung" die Grenzauflösung des Systems auszureizen und Aliasing etc. zu riskieren.
Ich stelle auch noch mal die Sinnhaftigkeit eines UHD Downscales in Frage - das macht ohnehin maximal dann Sinn wenn meine Kette nur FHD weiterverarbeiten bzw. darstellen kann, dass dann mindestens 4:2:2 oder besser 4:4:4 ist.
CameraRick hat geschrieben: ↑Fr 11 Aug, 2017 11:29
Und das bezieht noch nicht einmal mit ein, was für Falschfarben und Unreinheiten beim 420 Recording dazu gekommen sind; denn die bleiben. Dann hast zwar ein theoretisches 444 Signal, aber doch nichts zum Anfassen.
Es ist kein theoretisches 4:4:4 Signal sondern ein echtes praktisches! Jeder Pixel hat eine eigene Farbinformation - mehr sagt 4:4:4 nicht aus, es sagt nichts über irgendwelche Fehler aus die irgendwie irgendwo mal da reingekommen sind!
Auch der Ansatz den mash_gh4 hier teilweise verfolgt ist richtig bzw. ist die Behauptung von Wowu falsch in der er sagt, dass zwischen einem grünen und einem roten Pixel durch Farbunterabtastung immer ein gelber Pixel entsteht. Ist der drin bleibt der beim Downscale "wahrscheinlich" (nicht mehr) auch drin, er muss aber nicht zwingend entstanden sein!! Das hängt nur von der Methode ab welche die Farbunterabtastung, die Reduktion der Farbauflösung vornimmt.
Aber nochmal, die Effekte die entstehen können sind nicht systembedingt an 4:4:4 oder 4:2:2 oder 4:2:0 gekoppelt. 4:4:4 sagt nur aus, dass jeder Pixel im Bild eine eigene, individuelle Farbinformation annehmen kann. Was man da reinpackt und wie es vorher ggf. versaut wurde spielt keine Rolle!
Ob ein downgescaletes 4:4:4 Bild einer ursprünglichen 4:4:4 Aufnahme exakt entspricht habe ich nie behauptet oder in Frage gestellt, wobei in nativen 4:4:4 Aufnahmen auch Effekte entstehen können die eigentlich theoretisch in 4:4:4 nicht entstehen würden (Effekte aus Debayering, Pixelshifting etc...).