Die Problematik hat also was mit der Auslesegeschwindigkeit zu tun?! Schreib ruhig dazu, bei dir. Denn technisch nicht. Oder ist 1/160 die Auslesegeschwindigkeit?!rush hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 09:11 Mal aufs Datum geschaut und das Modell auf welches er sich bezieht? ;-)
Genau... die D800 litt tatsächlich hin und wieder unter dieser Problematik.
Ich bin mir aber beinahe sicher das der Martin (der ja gern mal viel quatscht *g) das heute an einer modernen spiegellosen Kamera so nicht mehr pauschal teilen würde, da Sensoren merklich schneller ausgelesen werden können, in-body-stabi mitbringen oder man sich gar mit komplett elektronischer Auslösung behelfen kann - nur als Beispiel.
Wie gesagt: mir reichen bei 85mm weiterhin meine 1/160s ohne mir wirkliche Gedanken zu machen an der A7rII mit 42MP.
Das hat trotz allem nichts mit der Auslesegeschwindigkeit zu tun.rush hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 09:36 bei der d800 scheint es aber eben auch auf den verschluss zurückzuführen sein der mächtig Rabatz macht und in späteren Modellen dann reduziert wurde weil es auch daraus resultierend angeblich zu leichten smears gekommen sein soll.
ich habe keine d800 - kann eben nur für meine sony sprechen und sehe das: entspannt ;-)
Das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Aber es geht hier um Bildunschärfen in Relation zu Auflösung.
Du meinst, es werden Details "verschluckt", wenn man runterskaliert? Unstrittig.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 04 Jul, 2018 10:55Das stelle ich ja gar nicht in Abrede. Aber es geht hier um Bildunschärfen in Relation zu Auflösung.
Probier doch mal das Ganze vom Motiv her zu denken - und lass uns annehmen, dass beide Kameras (5Ds und GH5) bombenfest stehen und sich nur das Motiv bewegt.
Sind die Brennweiten beider Kameras äquivalent und bewegt sich das Motiv geringfügig (z.B. Grashalme im Wind bei einem Landschaftsfoto), so können bei 48MP Bildauflösung bei 1:1-Pixelansicht Bewegungsunschärfen sichtbar werden, die bei 12 MP unsichtbar bleiben. Wie gesagt, völlig unabhängig von der Sensorgröße (und vorausgesetzt, dass Kamera + Objektiv die 48MP auch wirklich auflösen können).
Das bedeutet dann in der Praxis, dass man bei der 48MP-Kamera kürzere Verschlusszeiten wählt. Bei einem Motiv, dass bei 12 MP noch nicht verschmiert, aber bei 48MP auf Pixelebene Bewegungsunschärfe hat, wäre das ungefähr die halbierte Belichtungszeit.
Wenn also die alte Kleinbild-Faustregel von Verschlusszeit=1/Brennweite bei der 12MP-Kamera noch funktioniert, müsste man sie beim 48MP-Monster zu Verschlusszeit=1/(Brennweite*2) modifizieren und z.B. bei 50mm Brennweite nicht langsamer als 1/100 belichten.
- Diese Weisheit galt übrigens schon zu analogen Zeiten, wo man Mittelformat wegen der höheren Bildauflösung auch kürzer belichten musste als Kleinbild: "thinking you can get away with shooting at approximately 1/the focal length. If you have a lot more resolution you will find some of those rules of thumb don’t hold up so well". https://petapixel.com/2017/03/08/10-thi ... asselblad/
Nein. Versuch es Dir doch bitte bildlich vorzustellen:
...wäre auch für mich eine pysikalisch-logische Erklärung, zumal bei höherauflösenden Sensoren (abhängig von deren Abmessungen und damit die Pixeldichte, die "Freiräume" zwischen den Pixeln) immer zur Stativanwendung geraten wird.