Nutzt man die DFX Filter überhaupt noch? Oder hast du da noch ein Uralt Standalone auf dem PC?
Mein Problem ist, dass ich bisher nur einige Beispiele gesehen habe, wo ich den Tiffen 1/8 besser fand als ohne und den 1/4 schon zu kitschig. In der Medikamentenlehre spricht man von "geringem Wirkungsgrad":pillepalle hat geschrieben:Ja, mit mehr Fummelei bekommt man das sicher noch besser hin. Aber das was die Software überhaupt nicht erkennt sind z.B. direkte Lichtquellen die ein Überstrahlen erzeugen und welche die es nicht tun. Und das ist ja nur ein Still/Foto. Bei Film bewegen sich Lichter ins Bild hinein und hinaus. Das wird nie wie ein Kamerafilter aussehen. Außerdem hat man auch nicht den Benefit, das direkt in der Aufnahme zu machen. So ähnlich wie ein High Pass Filter im Audiobereich der in der Post hinzugefügt wird, um tieffrequentes Rumpeln zu entfernen. Wenn man das am Mikrofon, noch vor dem Preamp filtert rumpelt es erst gar nicht auf der Aufnahme.
So relativ grobe Sachen (weichzeichnen über alles oder partiell) kriegt man damit hin, aber nicht wirklich was in der Realität passiert. Nicht nur weil sie wegen der Kompelxität, sondern manchmal auch wegen der Zufälligkeiten die dabei entstehen und gerade schön daran sind. Ich will jetzt nicht die Suite oder Post allgemein schlecht reden, für manche Sachen ist das völlig ok. Aber ich finde der Filtereinsatz lohnt sich trotz Post immer noch und eine Suite ist kein echter Ersatz dafür.
Dieses Video zeigt ein Vergleich zwischen CineBloom und u.A. dem Promist. In dem ersten Testszenario gefällt mit der Promist am besten. Der Cinebloom geht ganz schön an die Schattenzeichnung und Blacks ran, das kann aber auch gut sein, wie man bei dem Outdoortest sehen kann. Geschmackssache...pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 28 Sep, 2020 16:57 Es gibt übrigens ein paar neue Diffusionsfilter die relativ günstig sind. Leider nur in zwei Stärken. Bin mir noch nicht sicher was ich von denen halten soll.
VG
sascha_kvfs hat geschrieben: ↑Di 29 Sep, 2020 09:41 Falls jemand eine DIY-Variante ausprobieren mag: ich hatte mal einen Musikvideodreh bei Nacht, mehrere schöne Autos im Halbkreis (Porsche etc) mit eingeschaltetem Licht als Gegenlicht, der Musiker mitten drin. Habe mir einen UV-Filter für das Sigma 18-35 geschnappt, Haarspray in die Luft gesprüht und mit Gefühl den Filter mehrmals durch die Wolke gezogen. Hat funktioniert :) Leider habe ich grad keinen Screenshot parat, kann aber gern nachgereicht werden!
So siehts aus. Bei einem Video habe ich gesehen, wie einer soft oder Weichmacher Filter hinten dran macht (rear Filter magnetisch oder clip irgendwas). Das ist besser, weil keine Reflexe usw. Ich wette, wenn man etwas dickere transparente Plastik, 0.5mm dick (von irgendwelcher Verpackung), hinten dran macht, wird es ähnlich "bloomen". ;)Ich habe beide gekauft und getestet. Ich stellte fest, dass fast kein moderner Film oder eine moderne Serie ohne diese Filter arbeitet (achtet mal drauf).
Finde ich nicht. Da der Filter vor den Sensor kommt, ist der Durchmesser des Objektivs egal. Ich folgte der Regel, dass man die kleineren Objektive mit Step-Up-Ringen vergrößert (was leider aber auch den Abstand vom Frontglas zum Filter erhöht und Reflexe wahrscheinlicher macht). Ich entschied mich für 72 mm und zahlte so "nur" ~ 100 € pro Filter, hätte ich 82mm nehmen müssen, wäre das das Doppelte eines Kase-Filters gewesen. Wie auch immer, es gibt z.Zt. keinen Kase-Diffusor.roki100 hat geschrieben: ↑So 15 Nov, 2020 11:14EDIT:
vll. gibt es hier die Dinger: https://www.kasefilters.de/filter-sets für Mondpreise.