Forumsregeln Hinweis: Hier kannst Du eigene Filmprojekte vorstellen und Feedback, Kritik und Anregungen von der slashCAM-Community bekommen. Bedenke jedoch, daß in diesem Fachforum ein gewisses Niveau erwartet wird -- überlege Dir daher vorher, ob Dein Film den prüfenden Blicken von zT. recht erfahrenen Filmleuten standhält... wenn ja, wirst Du sicher viele hilfreiche Tips bekommen.
An alle, die zu den vorgestellten Projekten etwas sagen möchten: bitte nur sachliche und konstruktive Kritik -- nicht persönlich werden...
ich möchte Euch hiermit mein neues „Projekt“ vorstellen.
Für einen hiesigen Surf Shop habe ich eine Art "B-Roll Imagefilm" gemacht. Da es mein erster "Imagefilm" ist, gibt es bestimmt noch genügend Optimierungspotential. Hoffe es gefällt Euch trotzdem und konstruktive Kritik ist immer willkommen.
Du hast in Deinem Film den Timeramp-Effekt leider zu Tode geritten. 2-3mal hätte völlig gereicht, um optisch etwas Pep reinzubringen. Aber Dein ganzer Film besteht aus diesem Effekt, der jedesmal vom eigentlichen Inhalt ablenkt. Mit einem wirklichen „Imagefilm“ für den Surf-Shop hat das wenig zu tun.
Die Time Ramps sind doch nett - why not?
Ich find's nur zu lang - bei etwa 1:00 reicht's, Mädel und Rucksack wirken wie nachträglich lieblos angehängt.
Wieso ist der Surfman so schlecht drauf, selbst auf dem Thumbnail - oder soll das "cool" darstellen? Und recht düster ist's auch - aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten!
Ja nur das es so kein Clip für einen Surfshop ist, sondern für DPD.
Hätte der Verkäufer einem Kunden das Surfbrett über die Theke gerampt und wäre damit raus gegangen, wäre ein Schuh daraus geworden.
So sieht es eher aus als wenn der "vielleicht" Besitzer Nachts ein geklautes Brett in seinen Laden bringt.
Bin schon auf das A Roll Material gespannt, aber ich schätze das hat dann mit diesem nix zu tun, vielleicht nochmal den Begriff googln.
Was soll eigentlich das handheld, ist er sonst immer mit Stativ unterwegs was wir nicht wissen können?
Ich bin weder Surfer noch Stehpaddler, aber welche Werbebotschaft bzw. Story soll hier der Zielgruppe vermittelt werden? „Aus Leidenschaft zum Wassersport“ packe ich ein Paket aus?
Er: Was ist mit dir? Sie: Nichts, was du ändern könntest. (Casablanca)
Ich würde auch versuchen das Element Wasser und Wind mit in den Film zu bringen. Verzichte auf die Karton-Cutter- und Auspack Szene. Konzentrier dich auf Surfen, Boards, Details, Segel, Sandige Hände/Füße, Surfboard, Segel,Surfschnur, Finne usw. Surfshop kommt am Schluss ins Bild. Du hast die Bilder schon gut umgesetzt. Mach in der Richtung weiter, kannst du ein paar Funbilder mit Surfern dazwischen schneiden, lachen in Slowmo, Sonnenuntergang, usw. Oder willst du das Sortiment des Shops im Film präsentieren? Dann ist das Vorgehen ja auch nochmal anders. Zeig eventuell die Crew im Laden wenn die Spaß haben und einen glücklichen Kunden mit Board. Makro Aufnahmen finde ich auch am Anfang gut, sodass man erst noch rätselt was es ist. Vom Segelstoff oder verschmiertes Wachs auf dem Board oder so was. Die Effekte erstmal weglassen und nochmal in Ruhe anschauen. Auf den Takt der Musik schneiden ist oft schon Effekt genug. Musik ist Geschmackssache, ich finde jedoch die gewählte Musik passt eher zu einer Saloon Desert Szenerie. Da kannst du ja nochmal drüber nachdenken. Surfermusik. Wenn du am Anfang den Mann in den Shop kommen lässt, ist es sehr dunkel. Okay. Dann lass ihn das Licht einschalten. Die Shopartikel werden im Licht erwachen. Close Ups usw.
Zuletzt geändert von Createsomething am Mo 06 Jul, 2020 09:31, insgesamt 6-mal geändert.
Was fehlt, ist meiner Meinung nach grundsätzlich mal Licht, die Aufnahmen wirken irgend wie zu düster, zu flach. Zielgerichtete Motivationen, auch ein Rhythmus für die Effekte ( halt wie beim Snatch Vorspann) und der Schnitt, macht den Film auch nur teilweise interessant, zu wenig spannend, zu wenig pepp.
Weil, du zeigst viel zu viel von dem die Karton Kiste auspacken, das interessiert doch wirklich keinen.....
Und mir fehlt vor allem das Wasser....das Meer.....auch mit mehr Menschen, irgend in einer Form.
Surfen so ganz ohne Wasser, ist wie zu versuchen zu zeigen wie am Boden zu fliegen...
Aber dein grundsätzlicher Ansatz, die Idee dahinter, finde ich eigentlich ziemlich cool, mal was Erfrischend anderes, als diese ewig Tod langweiligen trockenen Imagefilme....
Das ist aber nur meine Meinung.
Gruss Boris
Alles vor und rund herum um die Kamera ist für einen guten Film viel, viel wichtiger als die Kamera selber.
Zuletzt geändert von Darth Schneider am Mo 06 Jul, 2020 09:49, insgesamt 3-mal geändert.
Moin zusammen,
vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt euch das Video anzuschauen und Eure Meinung hier zu äußern!
Ich würde gerne auf manches davon eingehen:
- Mir ist der Unterschied zwischen A- und B-Roll bekannt, habe mich jedoch an der gängigen Praxis auf YouTube orientiert und werde es daher nicht weiter erläutern ;-)
- Wasser/Board/Karton/Sonnenuntergang etc:
Das Video soll erstmal nur ein kurzer Einstieg/ eine kurze Vorstellung des Shops sein. Vom Team, Wasser, Strand, Sonnenuntergang etc. haben wir bewusst Abstand genommen, da all sowas noch kommen soll. Es wird kurze Videos zu einzelnen Produkten geben, zu Teamfahrern und zum Team selber, weshalb der Fokus erstmal nur auf dem Laden lag. Ich wollte natürlich möglichst viel des Shops integrieren, dabei aber nicht, den aus meiner Sicht bekannten und langweiligen „Imagefilm“ machen, bei dem der Inhaber in die Kamera/im Hintergrund quatscht, wie toll der Laden ist und welche Produkte es gibt. Also haben wir uns zwei Produkte rausgesucht - Board und Segel und ich habe versucht etwas von dem restlichen Sortiment zumindest im Hintergrund mit einzufangen.
Die Kundin hätte ich besser integrieren können, das nehme ich gerne mit!
Und auch der deutlich zu viel verwendete Speedramp-Effekt wird so nicht wieder vorkommen :) daher vielen Dank für die Kritik!
Weniger Karton :D
Wie ich eingangs schon geschrieben hatte gibt es noch genügend Optimierungspotential und ich versuche alles relevante und nachvollziehbare aus Euren Kommentaren zu berücksichtigen bzw. umzusetzen!
Also ich finde auch dass das für deinen ersten Versuch ganz gut geworden ist. Klar bleiben die Fragen nach Wasser, guter Laune, Sonnerschein etc. offen. Aber ich hab schon genug Kuchenbuden gesehen die mit Imagefilmen hausieren gehen wo es einen einfach nur grusselt. Sicher sind hier viele sinnvolle Hinweise in den Kommentaren, aber lass dich nicht entmutigen, Kamera und Schnitt sind nicht schlecht! Werbebotschaft, Storyline aber durchaus verbesserungswürdig..
Naja, wenn man die Daumenhoch unseres Neulings sieht, kann es mit dem Kritikbedarf ja nicht weit her sein.
Am besten ihr lobt ihn alle fleisig weiter, dann gibt es bald den Nachfolger: Onboardingvideo - wie zwielichtige Paketunternehmen Abends Lagerhalle sondieren und bei Nachtundnebel Ware unbemerkt anliefen.
Moin - gefällt in Ansätzen ganz gut, auch die Übergänge finde ich gelungen.
Aber auch mir ist die bereits angesprochene Zielsetzung des Filmes nicht ganz klar bzw. ich finde es sogar sehr kontraproduktiv das er ein verpacktes Board in den Laden bringt und dort vorbereitet - ohne es zu verkaufen. Wenn man es ganz negativ auslegen möchte: Er hat das Ding irgendwo günstig bei ebay geschossen und verkauft es jetzt weiter...
Der Weg andersherum wäre sicherlich cleverer gewesen - also das er das Board im Laden für den Versand bzw. verkauf vorbereitet und verpackt und das junge Mädel freudenstrahlend damit den Laden verlässt.
Auch bekomme ich kein wirkliches Gefühl für den Laden, was Dir ja offenbar vorschwebte. Ich erkenne z.b. weder ob es ein Rental oder reiner Verkaufsladen ist etc.
Anders gesagt: Das "Konzept" ist irgendwie nicht ganz rund finde ich und lässt einen am Ende eher fragend zurück.
Rechtliche Notiz: Wir übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge
und behalten uns das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.