Und was hat der Müller damit zu tun?
Da muss ich Iasi Recht geben. Diese Diskussion um Dynamikumfang hatten wir schon. Freunde der Zeichnung im Bild vs Freunde der "künstlerischen Freiheit" alles absaufen zu lassen.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 23:03 Na ja, eigentlich sind die Standpunkte ja klar... iasi meint ihm reichen die heutigen Kameras mit 12, 13, oder 14 Blenden Dynamik nicht aus um seine Filme zu machen, weil es dann immer noch seltene Situationen geben kann die die Kamera nicht bewältigt. Und weil er sich zur Maxime gemacht hat möglichst authentisch zu sein, darf er natürlich auch nichts an seiner 'Wirklichkeit' verändern. Also quasi so drehen wie es die Fliege an der Wand tun würde ;)
Ich verstehe ja das viele Leute heutzutage als 'One-Man-Band' unterwegs sein müssen und dann nicht die Möglichkeit haben viel zu machen. Aber das sind dann doch immer eher Notlösungen (in der Regel aus Kostengründen) und keine Beispiele dafür wie man es besonders gut macht. Für Licht hat man keine Zeit, für den Ton auch nicht. Da muss das Kameramikro reichen usw... man macht einen Kompromiss nach dem anderen und am Ende ist dann die Technik schuld die für das suboptimale Ergebnis verantwortlich gemacht wird.
VG
Dokumentaristen vs Lügner. Nicht umsonst wenden sich die Verschwörungstheoretiker und Trump-Befürworter (!) dieses Forums gegen den klassischen Dokfilm und dessen Ethos, zu zeigen was ist, wahrhaftig zu bleiben und wenn immer möglich nicht einzugreifen. Klar möchten Verschwörungsfreunde nur Geld verdienen und nehmen jede Lüge in Kauf, dichten sich Texte zusammen und suchen in Ruhe passende Bilder - das machen sie in ihrer Freizeit ja auch, wenn sie in Foren oder auf Facebook hetzen. Aber ich denke solche windigen Leute haben IMHO den Job hinter der Kamera verfehlt und wären als halbseidene Investmentmakler obendrein finanziell besser bedient.) Für echte Dokfilmer ist die Wahrheit an sich ein Wert, die es allen erdenklichen kulturellen Gründen zu verteidigen gilt, vor allem in dieser historischen Phase der flächendeckenden Volksverhetzung.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 23:03 Und weil er sich zur Maxime gemacht hat möglichst authentisch zu sein, darf er natürlich auch nichts an seiner 'Wirklichkeit' verändern.
Ist ja alles schön und gut nur geht‘s iasi bei seinem „Standpunkt“ nicht um Dokumentation, sondern um szenische Produktion.Drushba hat geschrieben: ↑Sa 03 Aug, 2019 15:00Da muss ich Iasi Recht geben. Diese Diskussion um Dynamikumfang hatten wir schon. Freunde der Zeichnung im Bild vs Freunde der "künstlerischen Freiheit" alles absaufen zu lassen.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 23:03 Na ja, eigentlich sind die Standpunkte ja klar... iasi meint ihm reichen die heutigen Kameras mit 12, 13, oder 14 Blenden Dynamik nicht aus um seine Filme zu machen, weil es dann immer noch seltene Situationen geben kann die die Kamera nicht bewältigt. Und weil er sich zur Maxime gemacht hat möglichst authentisch zu sein, darf er natürlich auch nichts an seiner 'Wirklichkeit' verändern. Also quasi so drehen wie es die Fliege an der Wand tun würde ;)
Ich verstehe ja das viele Leute heutzutage als 'One-Man-Band' unterwegs sein müssen und dann nicht die Möglichkeit haben viel zu machen. Aber das sind dann doch immer eher Notlösungen (in der Regel aus Kostengründen) und keine Beispiele dafür wie man es besonders gut macht. Für Licht hat man keine Zeit, für den Ton auch nicht. Da muss das Kameramikro reichen usw... man macht einen Kompromiss nach dem anderen und am Ende ist dann die Technik schuld die für das suboptimale Ergebnis verantwortlich gemacht wird.
VG
Dokumentaristen vs Lügner. Nicht umsonst wenden sich die Verschwörungstheoretiker und Trump-Befürworter (!) dieses Forums gegen den klassischen Dokfilm und dessen Ethos, zu zeigen was ist, wahrhaftig zu bleiben und wenn immer möglich nicht einzugreifen. Klar möchten Verschwörungsfreunde nur Geld verdienen und nehmen jede Lüge in Kauf, dichten sich Texte zusammen und suchen in Ruhe passende Bilder - das machen sie in ihrer Freizeit ja auch, wenn sie in Foren oder auf Facebook hetzen. Aber ich denke solche windigen Leute haben IMHO den Job hinter der Kamera verfehlt und wären als halbseidene Investmentmakler obendrein finanziell besser bedient.) Für echte Dokfilmer ist die Wahrheit an sich ein Wert, die es allen erdenklichen kulturellen Gründen zu verteidigen gilt, vor allem in dieser historischen Phase der flächendeckenden Volksverhetzung.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 23:03 Und weil er sich zur Maxime gemacht hat möglichst authentisch zu sein, darf er natürlich auch nichts an seiner 'Wirklichkeit' verändern.
Haha... selten so einen Stuss gelesen. Ich hoffe das nicht alle 'Hüter der Wahrheit' (also die Irren die meinen sie gepachtet zu haben) in solchen Stereotypen denken. Und wenn es mit der Wahrheit doch nicht so einfach sein sollte, dann bliebe am Ende nur noch der Titel 'Hüter des schlechten Bildes' übrig... aber jeder so wie er mag. Wünsche euch eine Kamera mit ganz viel Dynamikumfang damit ihr endlich eurer Warheit auf die Spur kommen könnt ;)Drushba hat geschrieben: ↑Sa 03 Aug, 2019 15:00 Dokumentaristen vs Lügner. Nicht umsonst wenden sich die Verschwörungstheoretiker und Trump-Befürworter (!) dieses Forums gegen den klassischen Dokfilm und dessen Ethos, zu zeigen was ist, wahrhaftig zu bleiben und wenn immer möglich nicht einzugreifen. Klar möchten Verschwörungsfreunde nur Geld verdienen und nehmen jede Lüge in Kauf, dichten sich Texte zusammen und suchen in Ruhe passende Bilder - das machen sie in ihrer Freizeit ja auch, wenn sie in Foren oder auf Facebook hetzen. Aber ich denke solche windigen Leute haben IMHO den Job hinter der Kamera verfehlt und wären als halbseidene Investmentmakler obendrein finanziell besser bedient.) Für echte Dokfilmer ist die Wahrheit an sich ein Wert, die es allen erdenklichen kulturellen Gründen zu verteidigen gilt, vor allem in dieser historischen Phase der flächendeckenden Volksverhetzung.
Bei 6:20 ist kein Brandon zu sehen.Funless hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 16:18
Glaubst du wirklich im Ernst, dass Marlon Brandos Gesicht bei diesem Take nicht gezielt geleuchtet wurde? Und bei Apocalypse Now hatten sie sogar eine Menge Zeit, weil sie sich diese dafür einfach genommen haben und das u.a. auch ein Grund dafür war weshalb die Produktionskosten damals ins bodenlose explodiert sind. Weißt du, es wäre deiner "Argumentation" wirklich weitaus förderlicher wenn du dich an Beispielen bedienen würdest, die nicht von jedem Idioten innerhalb von Sekunden via Google widerlegt werden können.
Tja - Müller war jemanden, der immer auch das vorhandene Licht nutze, die natürliche Lichtstimmung.
Habe ich mir angesehen und sind bedauerlicherweise keine Bestätigung für deine „Theorie“. Sobald du endlich beginnst eine Diskussion sachlich und nicht polemisch zu führen können wir gerne weiter miteinander diskutieren.
Hier ist ein Polaroid, mit dem Müller das Licht eines Filmsets skizzierte:
Im Gegenteil. Iasi meint, dass die heutigen Kamera wunderbar dafür ausreichen.pillepalle hat geschrieben: ↑Fr 02 Aug, 2019 23:03 Na ja, eigentlich sind die Standpunkte ja klar... iasi meint ihm reichen die heutigen Kameras mit 12, 13, oder 14 Blenden Dynamik nicht aus um seine Filme zu machen, weil es dann immer noch seltene Situationen geben kann die die Kamera nicht bewältigt. Und weil er sich zur Maxime gemacht hat möglichst authentisch zu sein, darf er natürlich auch nichts an seiner 'Wirklichkeit' verändern. Also quasi so drehen wie es die Fliege an der Wand tun würde ;)
Ich verstehe ja das viele Leute heutzutage als 'One-Man-Band' unterwegs sein müssen und dann nicht die Möglichkeit haben viel zu machen. Aber das sind dann doch immer eher Notlösungen (in der Regel aus Kostengründen) und keine Beispiele dafür wie man es besonders gut macht. Für Licht hat man keine Zeit, für den Ton auch nicht. Da muss das Kameramikro reichen usw... man macht einen Kompromiss nach dem anderen und am Ende ist dann die Technik schuld die für das suboptimale Ergebnis verantwortlich gemacht wird.
VG
Ein Kameramann, der das vorhandene Licht mit einbezieht, ist sicherlich kein Run-and-Gun-Kameramann.cantsin hat geschrieben: ↑So 04 Aug, 2019 12:10Hier ist ein Polaroid, mit dem Müller das Licht eines Filmsets skizzierte:
Wie man sieht, war er alles andere als ein Run-and-Gun-Kameramann, der die Lichtsetzung dem Zufall oder der Postproduktion überließ.
Man sieht auch, dass er mit 10 Blenden Dynamikumfang auskam.
Bitte was?pillepalle hat geschrieben: ↑So 04 Aug, 2019 12:46 @ iasi
Das klang vor ein paar Posts aber noch ganz anders, als Du über die 20 Blenden Dynamik Kamera schwadroniert hast ;)
sehe ich nicht so. Für mich als User ist interessant was ich am Ende rausholen kann. Meine Erfahrung hat gezeigt das dort die größten Unterschiede liegen, weil manche Kameras eben "out of the Box" ganz ansehnliches Material ausspucken, andere brauchen ein bißchen mehr Liebe, belohnen dich aber am Ende mit erfreulichen Ergebnissen.rob hat geschrieben: ↑Do 01 Aug, 2019 12:58 Hallo iasi,
Danke fürs Danke.
Wir haben keine Hilghlightrecovery-Funktion bei der Ursa genutzt. Resolve dürfte ja bereits recht gut hin auf BMD RAW-Material optimiert sein - das wäre dann noch mehr "Heimvorteil" und es soll ja möglichst fair hier bleiben.
Auch führt die Recovery Funktion nicht immer automatisch zu besseren Ergebnissen ...
Viele Grüße
Rob/
slashCAM