Im ersten Teil unserer Artikelserie haben wir uns in der Theorie damit befasst, welche Arten der Bildstabilisierung es gibt. Doch nun wollen wir das ganze auch einmal aus der praktischen Sicht betrachten
Das Wichtigste bei 8 und 16K überhaupt ist die total statische Kamera, denn jede Bewegung reduziert die spatiale Auflösung enorm.
Damit kommen wir zu einer alten Regel zurück: die Kamera steht auf dem Stativ, nur die Objekte dürfen sich bewegen, damit eine ausgiebige Betrachtung der sich leicht im Wind biegenden Grashalme für Pixelfans überhaupt möglich ist.
In jedem Videoformat reduziert Bewegung die spatiale Auflösung. Völlig egal ob irgendwasK, HD, SD oder 90er-Videobriefmarke mit 360x240. Das ist kein Argument.
Richtig ist, dass 8K seine Wirkung mit statischer oder nur sanft bewegter/gleitender/schwebender Kamera entfaltet. Weil nicht die Kamera die Action macht, sondern das Motiv. Ganz anders als bei den meisten Ramm-Bamm-Spielfilmen, dort ist die Kamera Teil der Action und ständig am Fliegen und Zappeln. Für dieses Genre ist 8K natürlich unnötiger Unfug.
Bei anderen wohlüberlegt produzierten Sachen aber fantastisch anzusehen. Nur zu empfehlen! :-)
2001 wäre ein Film, der heute - wenn nicht wie damals auf 70mm - wohl mit 8K-Kameras gedreht werden würde.
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