Wie macht man das?acrossthewire hat geschrieben: ↑So 22 Dez, 2019 19:23 Wenns um Platzsparen geht kann man vor dem Backup noch die Renderdaten der Mediathek killen das bringt häufig extrem viel.
Ich habe mir sogar eine Schulung geben lassen, und die Trainerin hat ein eigenes Buch dazu geschrieben. Irgendwie ist es aber bei mir so, dass ich das Macbook immer nur dann heraushole, wenn ich unmittelbar was zu tun habe. Ich müsste mich echt mal in einer ruhigen Stunde damit beschäftigen, abseits von aktuellen Einsätzen.
Es ist ganz einfach. Eine Mediathek ist die oberste Hierarchie. Darin ist eine beliebige Anzahl von Ereignissen enthalten. In diesen wiederrum sämtliche importierten Medien und Projekte bzw. „Timelines” oder „Sequenzen”, wenn dir das lieber ist. Sämtliche hiervon kann man dann wiederum mittels Schlagwörter sowie Bewertungen, intelligente Sammlungen und und und beliebig unterteilen/verwalten. Ob die tatsächlichen Medien in der Mediathek in Kopie verwaltet oder extern die Originale referenziert werden kann ich u.a. beim Import im Importfenster entscheiden. Ist gleich die zweite Einstellung.
Das verstehe ich leider auch nicht, da man beim anlegen einer Mediathek nach Namen wie auch Speicherort gefragt wird, wie bei jedem anderen Programm auf jeder Plattform auch. Wenn du es nicht weißt, wer dann? 😏 Sonst kann man die Mediathek in der Seitenleiste rechts-klicken und ganz einfach „Im Finder zeigen” wählen oder ⌘⇧R drücken. Et viola… Letzteres gilt für deine Medien im übrigen genauso. Ob im Ereignis oder in der Timeline.
Kannst du machen wie du willst. Es gibt dabei weder nur einen noch einen „richtigen” Weg es zu machen. Es ist vom Kontext dessen was du machst und wie du arbeitest abhängig. Was eben für dich am meisten Sinn macht. Um das bestmöglich entscheiden zu können muss man natürlich auch erst die Grundprinzipien, Möglichkeiten und Optionen verstanden haben. Ob du z.B. nur eine Mediathek anlegst und ein Ereignis und es über endlose Projekte oder für jeden Auftrag jeweils eine Mediathek mit einem Ereignis löst ist komplett dir überlassen. Und ob du jeweils alles INNERHALB oder AUSSERHALB der Mediathek verwaltest auch. Bei Avid hatte man z.B. sehr sehr lange gar keine Wahl. Es ging ALLES in einen speziellen „Media” Ordner im Finder, kein wenn und aber.
Was bzw. wieviel und in welcher Form (Medien? Renderdateien? Cache?) eine Mediathek an Daten hat (oder referenziert und wo) kannst du jeder Zeit ganz einfach durch anwählen der Mediathek und ins Infofenster schauen erfahren. Hier kannst du dann auch nachträglich entscheiden ob und welche Medien intern oder extern verwaltet werden und bei Bedarf umstellen und zusammenfassen. Und was man nicht braucht oder möchte, das kann man auch jeder Zeit löschen.
Das weiß man genauso bei Final Cut Pro X. Null Unterschied, nur das Handling ist hier und da eben anders. Wie es auch bei Premiere ist, bei Resolve ist, bei Edius usw. usw. usw. … mal mehr, mal weniger Optionen. Wenn du deine Medien erst im Finder organisieren und dann an Ort und Stelle referenzieren willst, kannst du das. Deine Entscheidung. Ich denke da würde dir ein gutes Grundlagentraining gut tun. ;)Pianist hat geschrieben: ↑So 22 Dez, 2019 19:07Ich weiß immer genau, wo das Videomaterial ist, ich weiß immer, wo die Projektdatei ist, ich weiß immer, wo die Bins sind, ich weiß, wo weitere Dateien wie Logos und dergleichen sind und ich weiß, wo die fertig erzeugten Dateien zum Hochladen für den Kunden sind.
Ein Projekt beinhaltet keine Ereignisse. Wenn du was anderes so nennen willst… 🤷🏼♂️
Welche „Dokumentationen” denn bitte? In jeglicher offiziellen Dokumentation ist es mit Sicherheit überall absolut einheitlich. Wenn andere irgendwelche anderen, d.h. falschen Begriffe benutzen wollen, deren Sache. Wenn sie denn unbedingt verwirren wollen.
Das funktioniert nur so lange, wie es FCPX auch gibt. Im übrigen: Ich finde Ordner sehr praktisch - auch zum wiederfinden. Allerdings mache ich das ja nicht beruflich, weshalb ich...Axel hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2019 14:51 Das Fremdeln mit FCPX rührt daher, dass woanders nicht üblich ist, sein Footage vom NLE aus zu organisieren. Nicht üblich heißt nicht, dass es gar nicht geht. Aber offensichtlich ist es ja auch Pianist gewöhnt, vorab externe Ordnerhierarchien anzulegen, händisch, mit ureigenen Ideen, wie er das am besten wiederfindet oder überhaupt verwaltet. Da er ja weiterhin hauptsächlich mit AVID unterwegs zu sein beabsichtigt, kann es ihn freuen, dass er diese scheinbar in Stein gemeißelten Privatarchive mit FCPX beibehalten kann, sogar gewinnbringend (Ordnernamen zu Schlagwörtern, Importdialog). Würde er von AVID ganz zu FCP wechseln, würde er irgendwann von alleine damit aufhören, weil er merken würde, dass Ordner gut sind, um Dinge wegzuheften, aber weniger geeignet, um sie wiederzufinden. Wenn ich einen Überordner "Kunde Geröllheimer" mit Unterordner "Firmengelände" und Unterstordner "10.10.2019" habe, hat jeder Clip aus diesem Ordner - zusätzlich zu seiner eigenen Identifikation - die Etiketten ("tags", "Schlüsselbegriffe", "Schlagwörter") von allen drei Ordnerrücken an sich heften, kann aber noch zusätzlich die Label "Werkshalle", "Totale" tragen. Wenn ich diesen Clip im Dezember-Projekt brauchen könnte, finde ich ihn im Handumdrehen, ohne irgendwelche Ordner durchklicken zu müssen oder auf mein nachlassendes Gedächtnis vertrauen zu müssen.
Kein schlechtes Argument 🥵
Naja, jeder sichtet doch sein Footage, oder? Dabei kann man eine Menge organisieren. Und zwar in Echtzeit sichten in unter Echtzeit. Gemeint ist folgendes:
Bitte? Nicht schlecht, nee, sondern völlig blödsinnig, ja. So zu tun als ob gerade Apple Gefahr laufen würde morgen die Abteilung nach 20 Jahren und den meisten User die sie je hatten zuzumachen, oder wie? 😂
???
Im Sinne des Erfinders: mit FCPX, d.h. mit dem GUI. Aber stimmt, auf Windows (ich ging ja davon aus, dass MacOS stirbt, um auf die Argumente einzugehen) sind es nur Ordner. Eine ähnliche Sache hatten wir ja mal mit Kameraarchiven und der Frage, ob die proprietär sind.
Bitte nicht falsch verstehen. Mein Argument war, dass die Vorteile nur so lange welche sind, wie es auch fcpx gibt. Egal ob macOS- oder iOS-basierend... :-)Axel hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2019 19:33Im Sinne des Erfinders: mit FCPX, d.h. mit dem GUI. Aber stimmt, auf Windows (ich ging ja davon aus, dass MacOS stirbt, um auf die Argumente einzugehen) sind es nur Ordner. Eine ähnliche Sache hatten wir ja mal mit Kameraarchiven und der Frage, ob die proprietär sind.
Das kleine Symbol, das dir gezeigt wird, wenn du einen Ordner anlegst, ist in Wirklichkeit auch nur ein Label, Tag, Schlagwort, mit dem alle Dateien, du du glaubst, dort hineinzutun, verknüpft werden. Die drei Merkmale dieser Art von Verknüpfung sind, dass sievaio hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2019 21:18Nur kann man davon ausgehen, dass bei einer wesentlichen Veränderung, fcpx nicht mehr die "Alte" sein wird.
(...)
In diesem Sinne ist es kein Fehler, wenn man sich selbst organisiert. Egal ob mit fcpx, iMovie, Premiere, Edius oder Resolve. Ich arbeite immer mit meiner bekannten Ordnerstruktur - und das seit Jahren. Das nenne ich Unabhängigkeit.
Das kann gut sein. Allerdings bleibt es mir doch frei, die Videoclips ganz traditionell in Ordnern zu organisieren. Das kann mir keine SW nehmen. Fotos nach Jahr, Monat bzw. Event. Videos nach Jahr und Event. Woher die Dateien in die Schnitt-SW kommen und ob man (virtuelle) Ereignisse/Bins in einen Image namens "Mediathek" oder in einem "Projekt" anlegt, ist doch vollkommen Egal. Ich denke das ist der wesentliche Unterschied: Bei fcpx kann ich in den Mediatheken mehrere und verschiedene Fassungen eines Filmes schneiden - eben durch anlegen verschiedener Projekte. Alle greifen auf die selben (virtuellen) Ereignisse zu. Damit ohne weitere Kopien und Verlinkungen. Mit anderer SW ist das ebenfalls möglich. Das Kind hat dann nur einen anderen Namen, wie Sequenzen etc. Okay, ein Vorteil in fcpx ist dann vermutlich die Speicheroptimierung - ohne weiteres Zutun des Anwenders.Axel hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2019 23:39Aus diesen Gründen glaube ich, dass selbst wenn FCP in dieser Form nicht weiterbestehen sollte, es traditionelle Ordner für NLEs auch nicht mehr lange machen.vaio hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2019 21:18Nur kann man davon ausgehen, dass bei einer wesentlichen Veränderung, fcpx nicht mehr die "Alte" sein wird.
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In diesem Sinne ist es kein Fehler, wenn man sich selbst organisiert. Egal ob mit fcpx, iMovie, Premiere, Edius oder Resolve. Ich arbeite immer mit meiner bekannten Ordnerstruktur - und das seit Jahren. Das nenne ich Unabhängigkeit.
Sehr gut erklärt.👍🏻cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2019 23:49 Der Unterschied ist, ob man sich bei der Ordnung seines Materials auf die Mechanismen und Semantiken des Betriebssystems verlässt oder auf die eingebauten Mechanismen und Semantiken eines Anwendungsprogramms (wie hier fcpx).
Natürlich können Anwendungsprogramme intern immer komplexere und für die jeweilige Anwendung spezialisiertere Ordnungsprinzipien anbieten als das Betriebssystem. Das erkauft man sich aber mit einem Lock-in, und so verstehe ich auch vaio's Beitrag.
Die Semantiken und Ordnungsprinzipien auf Betriebssystemebene hingegen sind weitgehend standardisiert und auch über Betriebssystemgrenzen hin kompatibel, solange man keinen Gebrauch von esoterischen bzw. plattformspezifischen Features (wie z.B. Dateikommentare, Access Control Lists etc.) macht.
Für die Langzeitarchivierung hält man sich daher lieber ans Dateisystem. Für die Materialorganisation eines temporären Einzelprojekts kann die interne Materialorganisation des Programms (einschließlich Verschlagwortung etc.) sinnvoller sein.
Das ist, als wenn man Umzugskartons gar nicht erst auspackt, weil man schon ahnt, dass es einem im neuen Zuhause nicht gefällt. Auf viele glückliche Jahre? Pfff ...
Das ist gut gesagt. Die Frage ist hier, bis zu welchem Grad externe Organisation sinnvoll ist. Eine Frage der persönlichen Paranoia. Und, wie gesagt, wenn ich auf Datei-Manager-Ebene im Betriebssystem Ordner nach dem Prinzip der Matroschka-Puppe ineinander verschachtelt habe (mühselig, buchhalterisch), macht FCPX nach dem Import aus den fixierten, eindeutigen Verknüpfungen Schlagwörter (die Ordnernamen), die die ganzen bereits vorhandenen Suchkriterien (Medienart, Bildgröße, Framerate, Länge, Timecode, Aufnahmedatum, weiß der Kuckuck) ergänzen. War also nicht alles umsonst.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 23 Dez, 2019 23:49Natürlich können Anwendungsprogramme intern immer komplexere und für die jeweilige Anwendung spezialisiertere Ordnungsprinzipien anbieten als das Betriebssystem. Das erkauft man sich aber mit einem Lock-in, und so verstehe ich auch vaio's Beitrag.
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Für die Langzeitarchivierung hält man sich daher lieber ans Dateisystem. Für die Materialorganisation eines temporären Einzelprojekts kann die interne Materialorganisation des Programms (einschließlich Verschlagwortung etc.) sinnvoller sein.
Uaaah! Und damit bin ich früher mal aufgewachsen. Völlig verdrängt. Gepriesen sei fcp x (muss man so ausdrücken, denn Apple ist ja eine blöde Religion).
Es handelt sich dabei (in meinen Augen) um eine kleine billige Software auf einem kleinen billigen Laptop. Und ich weiß nicht, wie lange es diese Software noch geben wird bzw. wie lange Apple eine Kompatibilität sicherstellen wird. Wenn denen mal wieder irgendein Furz quersitzt, stampfen die das ein und ich schaue in die Röhre.Axel hat geschrieben: ↑Di 24 Dez, 2019 08:07 Typisch auch für Pianists Haltung. Benutzt (im Sinne von: missbraucht) FCPX, um quick & dirty kleine Projekte hinzurotzen ("nutze ich aber auch FCPX auf einem Macbook pro, und zwar für Social-Media-Beiträge, die ich gleich vor Ort fertigmache, und nach denen anschließend kein Hahn mehr kräht"), liest nicht die Gebrauchsanweisung (okay, er holt das nach). Und nutzt dadurch nicht die speziellen Vorteile der Software.
Was ist denn an dieser Timeline so schlimm? Sieht doch total übersichtlich aus, oder habe ich da was übersehen? Mich ärgert schon der Mehraufwand, um im FCPX eine Tonblende zwischen zwei Clips zu machen. Im Avid klicke ich auf den Übergang, und schon geht das passende Fenster auf. Im FCPX muss ich erst mal die "Audiokomponenten erweitern", dann muss ich die entsprechende Spur des einen Clips nach rechts und die des anderen Clips nach links verlängern, um dann an beiden Enden die Blende zu ziehen. Wenn ich das aber nicht nur einmal, sondern an 50 Stellen machen muss, addiert sich der Zeitaufwand vermutlich schon auf ein ganzes Mittagessen. Beim Avid eine Frage von Sekunden. Ich kann mit dem eingebauten Touchpad auch nicht besonders feinfühlig arbeiten, das nervt mich vor allem bei der Tonbearbeitung. Im Avid ist es zum Beispiel nur ein einziger Klick, um allen Clips in einer Spur eine bestimmte Lautstärke oder eine bestimmte Farb- und Gamma-Einstellung zuzuweisen. Im FCPX muss ich da jedes Mal erst mal die Funktion "Eigenschaften einsetzen" (oder so ähnlich) anwenden, und nachfolgend noch mal in einem Fenster irgendwas bestätigen. Ich brauche da für Kleinigkeiten einfach zu lange. So zumindest mein bisheriger Eindruck.
-> Menue:
Externe Organisation hat nichts mit Paranoia zu tun, sondern mit Struktur und deshalb mit Effizienz. Selbst ein FCPX-Fanboy sollte merken, dass der Finder nichts anderes ist als ein Instrument, um die Struktur des Betriebssystems sichtbar und vor allem nutzbar zu machen. Wenn innerhalb dieser externen Organisation eine Software eine zusätzliche interne Organisation erzeugt, kann das für die Funktionsweise dieser Software sinnvoll sein. Sie ersetzt aber keinesfalls die Organisation ihres Rahmens. Diese ist dem Rechner-Nutzer genauso gut bekannt und logisch zugänglich wie thematisch gegliederte Leitz-Ordner im Regal.Axel hat geschrieben: ↑Di 24 Dez, 2019 08:07 Das ist gut gesagt. Die Frage ist hier, bis zu welchem Grad externe Organisation sinnvoll ist. Eine Frage der persönlichen Paranoia. Und, wie gesagt, wenn ich auf Datei-Manager-Ebene im Betriebssystem Ordner nach dem Prinzip der Matroschka-Puppe ineinander verschachtelt habe (mühselig, buchhalterisch), macht FCPX nach dem Import aus den fixierten, eindeutigen Verknüpfungen Schlagwörter (die Ordnernamen), die die ganzen bereits vorhandenen Suchkriterien (Medienart, Bildgröße, Framerate, Länge, Timecode, Aufnahmedatum, weiß der Kuckuck) ergänzen. War also nicht alles umsonst.
Ich finde FCPX ja überhaupt nicht doof. Meine bisherigen Erfahrungen sind ja sogar sehr positiv. Ich muss mich noch stärker in die Tastaturbefehle einarbeiten. Nur bitte ich um Verständnis dafür, dass ein kompletter Wexl doch ein sehr großer Schritt ist, der gut überlegt sein muss. Ausschließen will ich aber gar nichts.
Solche Fragen kann nur jemand stellen, der nicht mal neugierig die Pulldowns angeguckt hat. Klar verbirgt sich bei dieser Haltung alles, was fcp x kann.rainermann hat geschrieben: ↑Di 24 Dez, 2019 10:08-> Menue:
1. Fenster
2. Voice Over aufnehmen
Fertig.
Solche Fragen stellt eher jemand, der das Macbook nur vor Ort aufklappt, wenn er schnell was liefern muss, und der ansonsten kaum mal Zeit findet, sich damit zu beschäftigen.
Das kann ich voll nachvollziehen. Für einen schnellen Ex & Hopp - Schnitt reicht eine einfache Tonüberblendung, deren Standarddauer man in den >Voreinstellungen >Bearbeitung >Übergangsdauer festlegen kann, Standard ist eine Sekunde. Da das schon vor 8 Jahren vielen Leuten fehlte (die aus FCP 7 den Tonübergang ⌘⇧ T kannten), fand der FCP-Bastler Alex Gollner heraus, dass ein leerer Standardübergang für FCPX, den man schnöde in Motion sichert, genau das tut. Er nannte seinen Übergang "Sound only". Falls du Motion hast: Öffnen, Final Cut Übergang anklicken, nichts ändern (!), cmd + s, Name und Kategorie vergeben, fertig.Pianist hat geschrieben: ↑Di 24 Dez, 2019 09:22 Mich ärgert schon der Mehraufwand, um im FCPX eine Tonblende zwischen zwei Clips zu machen. Im Avid klicke ich auf den Übergang, und schon geht das passende Fenster auf. Im FCPX muss ich erst mal die "Audiokomponenten erweitern", dann muss ich die entsprechende Spur des einen Clips nach rechts und die des anderen Clips nach links verlängern, um dann an beiden Enden die Blende zu ziehen. Wenn ich das aber nicht nur einmal, sondern an 50 Stellen machen muss, addiert sich der Zeitaufwand vermutlich schon auf ein ganzes Mittagessen. Beim Avid eine Frage von Sekunden.
Man könnte alternativ in FCP Videoclips einfach gemeinsam auswählen (Spuren gibt's ja keine), mit alt g compounden, den Filter/Effekt anwenden und anschließend den Compound mit cmd shift g wieder auseinanderbrechen. Dasselbe gilt für gemeinsames Bearbeiten und Trimmen von Audio. Vor allem bei Audio sehen FCPX-Nutzer die Vorteile, mit Rollen und Audiobahnen arbeiten zu können, Asynchronitäten auszuschließen und trotzdem alles sauber voneinander getrennt zu halten. Ich habe mal spaßeshalber eine XML mit XtoCC an Resolve geschickt (letzteres zwingt Audiorollen in eigene Spuren, die normale XML nicht), um Audio in Fairlight zu öffnen. Holla die Waldfee! Unglaublich, wie viele Audiospuren ein spurenbasierter NLE benötigt (um Clipkollisionen zu vermeiden), um ein mittelmäßig komplexes Arrangement aus FCPX zu checkerboarden!Pianist hat geschrieben: ↑Di 24 Dez, 2019 09:22Im Avid ist es zum Beispiel nur ein einziger Klick, um allen Clips in einer Spur eine bestimmte Lautstärke oder eine bestimmte Farb- und Gamma-Einstellung zuzuweisen. Im FCPX muss ich da jedes Mal erst mal die Funktion "Eigenschaften einsetzen" (oder so ähnlich) anwenden, und nachfolgend noch mal in einem Fenster irgendwas bestätigen. Ich brauche da für Kleinigkeiten einfach zu lange. So zumindest mein bisheriger Eindruck.
Total übertrieben. Man kann beides benutzen, Ordner und intelligente Ordner. Das ist übrigens auch in MacOS schon seit längerem so vorgesehen. Ich lasse auch keine Fitzelchen auf Root-Ebene rumfliegen. Aber mehr als zwei Ordner-Hierarchien lege ich auch nicht an.TomStg hat geschrieben: ↑Di 24 Dez, 2019 10:13 Externe Organisation hat nichts mit Paranoia zu tun, sondern mit Struktur und deshalb mit Effizienz. Selbst ein FCPX-Fanboy sollte merken, dass der Finder nichts anderes ist als ein Instrument, um die Struktur des Betriebssystems sichtbar und vor allem nutzbar zu machen.
(...)
Wer allerdings seinen gesamten Kram nur in einen Schuhkarton wirft, dem erscheint eine solche Ordnung als Persönlichkeitsstörung.
Ja, wenn... Ein kurzes Wort, dennoch macht es einen Unterschied. Weshalb in aller Welt sollte ich im Finder ein Image erzeugen, um eine Projektbezogene - auch eine Mediathek ist im Prinzip ein Projekt - Struktur zu schaffen?Schaut man mal in den Ordner „Mediathek“, sieht man doch, dass da nichts proprietär ist. Kein Lock in. Und wenn man den Ereignissen die Namen gibt, die man außerhalb von fcp x seinen Ordnern gegeben hätte, dann gibt es auf Finder-Ebene keinen Unterschied. Denn dort sind die Ereignisse einfach nur Ordner.
Angst, die habe ich nun wirklich nicht. Witzig. Das wird immer wieder hier vorgebracht...Insofern ist die Angst vor einem Leben nach fcp x nicht nachvollziehbar.
Bingo. Warum ein Spurbasiertes System niemals wieder für mich in Frage kommt. Wow. Es tut einfach nur weh sich das anzuschauen. Und das reden sich die „Pianisten” dieser Welt tatsächlich als professionell und irgendwie zeitgemäß schön! :-)))))))
Au weia. Was für ein unfassbar ignorantes Gesabbel.
So schnell kann man sich mit seiner eigenen Ignoranz ein Ei legen. Denn wenn du auch nur einen Hauch Plan von dem hättest von dem du schwafelst, dann wüsstest du, dass ich sogar Projekte (zumindest theoretisch, als ob ich das jemals bräuchte) aus FCP 1.0 an X übergeben kann. Dumm gelaufen.Pianist hat geschrieben: ↑Di 24 Dez, 2019 09:12Beim Avid schaue ich auf eine inzwischen mehr als 20-jährige Kontinuität zurück, wo ich heute noch Projekte anfassen kann, die ich vor vielen Jahren mal realisiert habe, und ich kann jederzeit an einer Timeline kleine Veränderungen vornehmen. Das soll eine andere Software erst mal schaffen.
Aua. Wie man sich nur so offensichtlich und freiwillig die Blöße geben kann.
🤣
oder noch besser
Und wer nicht mal weiß, dass das EINE Variante von vielen ist wie man seine Medien organisieren kann, wenn man denn will (und die riesigen Vorteile die es bringen kann überhaupt begriffen hat), der sollte vielleicht davon absehen zu versuchen bei etwas mitzureden von dem er noch weniger versteht als der OP um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen. Nur so eine Idee. 🤷🏼♂️