markusG hat geschrieben: ↑Do 03 Dez, 2020 23:51
motiongroup hat geschrieben: ↑Mi 02 Dez, 2020 21:10
Viel mehr „ES KANN NICHT SEIN WAS GAR NICHT FUNKTIONIEREN KANN“ 😂
3 Apps gleichzeitig offen...
Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden.
Das ist natürlich von Arthur C. Clarke, dem Co-Autor von 2001-Odyssey im Weltraum, und daher kenne ich das Zitat.
Ich glaube, es stimmt nicht, was er hier über Magie sagt. Technologie wäre allenfalls für Naturvölker magisch, so denkt man. Aber man vertut sich. Ich zitiere mich selbst aus einem alten Thread, der Empfehlung einer ARTE-Doku über den durch Amazonas-Indianer hergestellten Erstkontakt:
Axel hat geschrieben: ↑So 23 Jul, 2017 08:19Die Spannung und Anspannung bei dieser für alle Parteien absolut lebensgefährlichen Kontaktaufnahme ist enorm, und der Beitrag vermittelt das gut. Es macht einen sehr nachdenklich, dass Wilde in der Regel die Menschen aus der Zivilisation jahrelang beobachtet haben, bevor sie diesen Schritt wagen, und dass sie bereits recht vernünftige Vorstellungen davon haben, was eine Kamera, ein Telefon, ein Laptop und eine Schusswaffe können. Manches deuten sie auch falsch. Seit Generationen beobachten sie Flugzeuge am Himmel, und sie glauben, das seien Maschinen, um die Verstorbenen ins Jenseits zu fliegen.
Es gibt eine Gemeinsamkeit zwischen Wilden und Zivilisierten: beide sind Menschen, beide haben die platonische Idee vom
Werkzeug. Der Matchcut vom Knochen zum Raumschiff. Kubrick lag in vielem richtig (Hochkant-Tablets z.B.), aber in einem nicht: der Entwicklung der maschinellen Intelligenz hin zum so genannten Bewusstsein (HAL/hell/hail). Wir messen krankerweise die Fortgeschrittenheit der Technologie daran, wie ähnlich uns das Werkzeug werden kann. Das beweist schon in sich, dass wir schizophren sind.
Worüber wir uns als Menschen einigen können, worin wir übereinstimmen, dass es Wirklichkeit ist, liegt nicht in der äußeren Welt begründet, sondern in unserem präfrontalen Kortex, den neuronalen Strukturen, die uns, fromm formuliert, Muster erkennen
lassen. Dieselben Muster. Ketzerisch formuliert
zwingen sie uns dazu.
Apple war schon immer ziemlich gut darin, die Bedienung ihrer Produkte auf wenige allen Menschen eigenen Grundmuster zurückzustutzen. Menschen denken (weniger als dass sie fühlen, aber das gehört woanders hin) anders als Computer, und Computer-Interfaces sollten ihre menschlichen Gegenüber nicht mit Tech-Kauderwelsch und den öden Algorithmen unter der Haube behelligen. Klug gemacht, verschaffen uns die "neural engines" zukünftiger Computerarchitekturen nicht so sehr dumme Alleswisser vom Typ Alexa und Siri, die dennoch oft gestehen müssen: "ich habe dich nicht verstanden ...", sondern geschmeidigere Werkzeuge. Werkzeuge, die dieselben *Muster* sehen wie ich. Das setzt voraus, dass die Muster erkannt werden können. Es setzt vergleichbare Prozesse voraus. Nicht Bewusstsein, Selbstreflektion, ist der nächste große Schritt, sondern Intuition. Fakten präsentieren kann der dümmste Rechner, ein richtig geratener
Vorschlag, das ist es, was mensch will.
R S K hat geschrieben: ↑Do 03 Dez, 2020 15:24
motiongroup hat geschrieben: ↑Mi 02 Dez, 2020 13:36na da habe ich ein Glück gehabt das ich meinen noch mit 16 GB bekommen habe
Viel zu wenig!! Damit kannste nicht mal vernünftig 38 Bildbearbeitungs- und 17 CAD-Apps paralell laufen lassen während du mit XCode kompilierst! Du Anfänger Noobie!
Ich überlege gerade, ob ich einen 12-Kern M1X überhaupt ausreizen würde. Ich wette, wir bewegen uns damit nächstes Jahr wiederum in der 3000-5000€-Zone. Nach allem, was ich bisher gesehen habe, sind die M1-Rechner für meine Bedürfnisse nicht nur völlig ausreichend, sondern fast ideal. Praktisch ungebremst in FCP, nur für extreme Fälle in Resolves CC gebremst, Fusion benutze ich nicht. Und AAE war ohnehin nie ein Echtzeit-Programm, sondern eine Schildkröte. Und ich rendere hier i.d.R. wenige Sekunden, da ist es egal, ob die eine halbe Minute länger rendern.
Man muss sich also überlegen, ob man eine "Workstation" tatsächlich braucht. Das Wort klingt schon so nach Arbeit. In großen Gehäusen rotieren gewaltige Lüfter, es wird trotzdem heiß. Von der Stirne heiß / triefen muss der Schweiß ...
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...