Ich meine damit das allein das vor der Kamera nicht den Filmlook macht.
Was fehlt dir denn?pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 17:05 Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.
VG
Der von dir propagierte "Filmlook" fehlt. Das was du gemacht hast ist (im weitesten Sinne) Kinolook: Kontraste erhöht, Farben verändert.-paleface- hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 17:07Was fehlt dir denn?pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 17:05 Hmmm.... kann Dir nicht wirklich folgen. Du hast doch nur rot oder magenta auf's Bild geknallt und den Ausschnitt verändert. Weiß jetzt nicht was daran filmisch sein soll.
VG
Seit wann ist das wichtig für ein filmisches Bild?pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 17:16 Die Bewegung, die Handlung, eine Aussage oder Idee... *lol*
Das Problem ist ganz einfach ein Missverständnis der Begrifflichkeiten. Die meisten hier, die den Begriff "Filmlook" verwenden meinen eigentlich "Kinolook" (bzw. "cineastisch") und nicht dass es aussieht, als wäre es mit analogem 35mm (oder 16mm) Film gedreht worden. Kinolook bekommt man mit wirklich jeder Kamera hin und je mehr man sich vor der Kamera und anschließend in der post Mühe gibt umso Kinolookmäßigere (bzw. cineastischere) Ergebnisse kann man hinbekommen.-paleface- hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 17:38 Also eigentlich geht es mir um eine Aussage die hier gemacht wurde das "Filmlook" durch das VOR der Kamera entsteht. Da sage ich halt nein. Alleine schon weil unfassbar viele Indie Filme da draussen sind die schön gedreht aber dennoch nicht nach klassischen Film aussehen. Trotz Super Schauspieler, schönem Licht und toller Ausstattung.
Ich sage halt das es daher doch auf die Kamera, die Linse und die Verarbeitung des Materials ankommt.
Und das sind vor allem Farben und Kontraste.
Nur weil etwas nach Film aussieht, heisst es ja nicht das es gleich schön ist.
Würde mich jemand auf 35mm Film drehen wie ich auf dem Klo sitze...wäre das kein schöner Film, aber vermutlich dennoch mehr "filmischer" als alle meine Werke die ich bisher gemacht habe. Nur vom Gefühl her!
Ich dreh seit 2012 quasi ausschließlich raw, unabhängig vom Budget. Die Datenmengen die da anfallen sind für mich bedeutungslos.klusterdegenerierung hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 19:23 ...
auch bei Jobs unter 1000€, oder habt ihr nur höher bezahlte wo es sich vielleicht wenn überhaupt Ansatzweise lohnen würde so ein Datenfass auf zumachen?
Doch manche glauben hier einfach das 8 bit vergleichbar ist, ist es aber nicht, wenn man nur minimal Ahnung von Color Grading oder VFX hat, ich finde es einfach Schwachsinn Technik, also Physik zu Glaubensfragen und persönlichen Philosophien zu machen.pillepalle hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 15:18 @ Paralkar
Ich glaube niemand hat bestritten das eine professionelle Kamera, eine höhere Farbtiefe, oder RAW prinzipiell besser sind. Ich denke aber es ist in vielen Fällen überhaupt nicht nötig mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Je höher die Qualität die man anstrebt, desto höher ist auch der Produktionsaufwand. Und bis zu einem gewissen Punkt kann man auch mit einem höheren Produktionsaufwand die Nachteile einer weniger leistungsfähigen Kamera kompensieren (wie das Beispiel des Films zeigt). Man braucht nicht immer 14 Blenden Dynamik, ein extremes Grading, oder die höchsten Auflösungen. Und am Ende des Tages hat die technische Qualität eines Film einen relativ geringen Stellenwert, gemessen am Gesamtergebnis.
Ich will mich da selber gar nicht ausschließen, aber man ist oft viel zu technikfixiert. Frag' mal einen Maler beim betrachten seines Bildes mit welchen Pinseln er gemalt hat, oder von welchem Hersteller die Farben sind. Der wird zurecht beleidigt sein, denn das ist vollkommen unwichtig. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck und es gibt viele Arten wie man ein bestimmtes Ergebnis erreichen kann. Dazu braucht es keine bestimmte Kamera, sondern nur den richtigen Kopf dahinter. Ist eine alte Floskel aber immer noch wahr.
VG
Und warum sollte man dern Pudel-Salon nicht raw drehen, wenn man ne Kamera hat die es kann?pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Dez, 2018 05:17
Braucht es für den Webauftritt des örtlichen Pudel-Salons RAW ..
Hab ich doch gar nicht geschrieben... meine Frage war ob es dazu RAW braucht. Das ist etwas ganz anderes. Wenn Du schon eine Kamera hast die RAW aufzeichnet spricht überhaupt nichts dagegen es auch zu nutzen. Es ging auch nicht um 'Kunden zweiter Klasse', sondern darum das der Großteil der Filmemacher nicht täglich an riesen Sets arbeitet, wo der 2nd AC dem DIT die Festplatte rüber reicht, oder die Klappe bedient und wo eine große Kinokamera Sinn macht.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 11 Dez, 2018 06:09
Und warum sollte man dern Pudel-Salon nicht raw drehen, wenn man ne Kamera hat die es kann?
Soll ich mir dann extra ne Kamera ausleihen die die einen minderwertigeren codec hat?
Schon die Frage ist falsch. Wenn ich anfange sowas zu fragen, was kommt dann als nächstes? "Braucht" es HD, oder reicht nicht auch SD, "braucht" es überhaupt Farbe, oder Ton?pillepalle hat geschrieben: ↑Di 11 Dez, 2018 07:38
Hab ich doch gar nicht geschrieben... meine Frage war ob es dazu RAW braucht. Das ist etwas ganz anderes.
Ja, das ist echt schade...wenn man wenigstens das selbst anpassen könnte.cantsin hat geschrieben: ↑Mo 10 Dez, 2018 00:11Bei der A7s definitiv, weil da - genau wie bei der GH5/s - die verfügbaren Log-Profile weder auf 8bit, noch auf den Dynamikumfang des Sensors, sondern auf Kompatibilität zu den Log-Profilen teurerer Kameras ausgelegt sind.-paleface- hat geschrieben: ↑So 09 Dez, 2018 21:30 Also bei den Panasonics macht es keinen Sinn in LOG und 8Bit zu drehen.
Und ich denke mal bei anderen Kameras ist es ähnlich.
Man sieht das dann auch schön im Waveformmonitor, weil da bei Slog2 selbst ein schwarzes Bild (in einer auf 1024 diskrete Helligkeitswerte eingestellten Anzeige) nur bis 128 'runtergeht, also das erste von acht Bits nie ausgefüllt wird und effektiv nur 7 Bit aufgezeichnet werden. Beim VLog der GH4/5/5s ist dieser Beschnitt noch extremer, wird aber durch die 10Bit-Aufzeichnung teilweise wieder kompensiert.
Dass Log in 8bit gehen kann, zeigt Canon mit der C300 und XC10/XC15.