Kann es sein, dass GH2 natuerliche Gradationskurven hat (nahe 35mm Film) und Canon EOS zu steile Gammakurve?Tiefflieger hat geschrieben: Beim 2. fehlt es an Sensor-Dynamik. Praktisch alle Himmel sind weiss, was vermutlich auch mit dem Colorgrading zu tun hat.
Gruss Tiefflieger
pixelzähler :-)Tiefflieger hat geschrieben: Beim 2. fehlt es an Sensor-Dynamik. Praktisch alle Himmel sind weiss, was vermutlich auch mit dem Colorgrading zu tun hat.
Ja, da stimme ich dir voll zu. Der Filmer hat auf die Haut belichtet, und der Himmel konnte tun, was er wollte, interessiert keinen. Wäre mit jeder, auch einer analogen, Kamera nicht zu vermeiden gewesen (oder bloß unter Verzicht auf die Aufnahme).wenzel chris hat geschrieben:pixelzähler :-)Tiefflieger hat geschrieben: Beim 2. fehlt es an Sensor-Dynamik. Praktisch alle Himmel sind weiss, was vermutlich auch mit dem Colorgrading zu tun hat.
die aufgabe bei hochzeitsfilmen ist doch das brautpaar und speziell die dame vorteilhaft in szene zu setzen...und das hat er perfekt erledigt...wen juckt der himmel ?
die Hauttöne sind aber ganz schön dunkel geworden SCNRkrokymovie hat geschrieben: haut und töne.
Schließe mich an. Bei mir klang es vorher so, als fände ich es doof (Gesichter zu dunkel, zu wenig Farbe, Bananen sehen aus wie Spargel). Ich fand's auch klasse.Clermond hat geschrieben:die Hauttöne sind aber ganz schön dunkel geworden SCNRkrokymovie hat geschrieben: haut und töne.
just kidding. Kompliment für dein wehmütiges travel diary.
Viele Grüße
Cler
Es gibt verschiedene Möglichkeiten,Axel hat geschrieben:Ja, da stimme ich dir voll zu. Der Filmer hat auf die Haut belichtet, und der Himmel konnte tun, was er wollte, interessiert keinen. Wäre mit jeder, auch einer analogen, Kamera nicht zu vermeiden gewesen (oder bloß unter Verzicht auf die Aufnahme).wenzel chris hat geschrieben: pixelzähler :-)
die aufgabe bei hochzeitsfilmen ist doch das brautpaar und speziell die dame vorteilhaft in szene zu setzen...und das hat er perfekt erledigt...wen juckt der himmel ?
Tiefflieger hat geschrieben:Beim 2. fehlt es an Sensor-Dynamik. Praktisch alle Himmel sind weiss, was vermutlich auch mit dem Colorgrading zu tun hat.
wenzel chris hat geschrieben:pixelzähler :-)
die aufgabe bei hochzeitsfilmen ist doch das brautpaar und speziell die dame vorteilhaft in szene zu setzen...und das hat er perfekt erledigt...wen juckt der himmel ?
Axel hat geschrieben:Ja, da stimme ich dir voll zu. Der Filmer hat auf die Haut belichtet, und der Himmel konnte tun, was er wollte, interessiert keinen. Wäre mit jeder, auch einer analogen, Kamera nicht zu vermeiden gewesen (oder bloß unter Verzicht auf die Aufnahme).
Du vergisst, dass Hochzeitsfilmerei, wie verächtlich man auch immer darüber reden mag, einen Spagat zwischen hemdsärmeliger Improvisation und Hochglanz-Werbeästhetik schaffen soll. In der Regel gibt es weder die Kohle noch die Gelegenheit, die Anzuganprobe, geschweige denn das Zurechtmachen der Braut, besonders auszuleuchten oder überhaupt viel zu stellen. Iss, was gar ist, sag, was wahr ist, nimm, was da ist!Tiefflieger hat geschrieben:Es gibt verschiedene Möglichkeiten,
- Andere Perspektive
- Aufhellen der Hauptdarsteller
- HDR (gibt es ja neu mit 2x12 Bildfolge und ISO Umschaltung für Canon)
- Oder..... mal sehen, vielleicht zeige ich heute Abend was vergleichbares :-))
bist du wirklich der einzige praxisbezogene filmer in diesem board? :-)Axel hat geschrieben:
Du vergisst, dass Hochzeitsfilmerei, wie verächtlich man auch immer darüber reden mag, einen Spagat zwischen hemdsärmeliger Improvisation und Hochglanz-Werbeästhetik schaffen soll. In der Regel gibt es weder die Kohle noch die Gelegenheit, die Anzuganprobe, geschweige denn das Zurechtmachen der Braut, besonders auszuleuchten oder überhaupt viel zu stellen. Iss, was gar ist, sag, was wahr ist, nimm, was da ist!
In diesem Zusammenhang, den dir jeder Praktiker mehr oder weniger bestätigen wird, haben sich bestimmte Vorgehensweisen eingebürgert. Zu denen gehört das "Clipping des Glücks". Es ist einfach soviel Licht da, dass es alles überstrahlt. Setzt voraus, dass das Licht streut, nicht bröselt und wird i.d.R. mit einem Pastell/BlackProMist/LowContrast/Weichzeichnerfilter unterstützt (nebenbei gesagt auch ein bisschen Kosmetik). Das hat der Filmer hier angewendet, und zumindest ich sehe, dass es so gewollt war.
Das HDR durch 2 x 12 B/s müsste dir doch als 50p-Fanatiker indiskutabel sein, wo es ja sogar mir indiskutabel ist (die Braut ruckelt sich heute einen ab, sieht aus wie von Ray Harryhausen animiert. Das Slomo-Ruckeln ist übrigens ein weiterer Kniff aus der Verlegenheits-Kiste: Ist es beim Ringwechsel oder Kuss zu dunkel, nimmt man längere Belichtungszeit).
Mit Standbildern von Landschaften kannst du hier nichts beweisen. Wenn HDR bedeutet, telemetrisch korrektes Obduktionsfoto ...
was willst du wirklich mit deinen mustern sagen ?Tiefflieger hat geschrieben:Es geht bei den Mustern nicht um Hochzeitszenen, sondern um solche wie auf dem 2. Video mit Kontrasten und Hautfarben in verschiedenen Lichtsituationen.
:-)TraumManufaktur hat geschrieben: Vielleicht ist das eine Generationsfrage, OP? Wenn man mit MagicBullet und Photoshop aufgewachsen ist...
Da werden heute durch die Konvergenz von Video und Kinofilm vom Zuschauer höhere Anforderungen gestellt - es sei denn, man ist in der reinen Dokumentation tätig, wie z.B. dem Mitschneiden von Konferenzvorträgen auf Video. Andererseits nimmt das Colorgrading heute ähnlich extreme Züge an wie die Photoshop-Plugin-Orgien in Fotografie und Graphikdesign der 90er Jahre.pilskopf hat geschrieben: Aber sein Material nicht bearbeiten wollen ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, im Ptofibreich natürlich, privat darf uind soll auch jeder so arbeiten wie er will, aber im Profibereich konkuriert man mit so vielen Talenten, wer da nicht mitmacht ist ganz klar im Nachteil. Aber auch das darf sich jeder so aussuchen, ich zwing da niemanden.
und in ein paar jahren werden die clips von heute genauso lächerlich anmuten wie diese pubertären photoshopmöchtegerngrafikencantsin hat geschrieben: Andererseits nimmt das Colorgrading heute ähnlich extreme Züge an wie die Photoshop-Plugin-Orgien in Fotografie und Graphikdesign der 90er Jahre.
was ist dein endprodukt ?..jpg, oder ?....wenn ich mir schon beim fotografieren sicher bin, dass alles passt, warum soll ich dann noch rumschrauben ?pilskopf hat geschrieben:Ich kann nur lachen wenn du mit Jpegs arbeitest und nicht mit Raws.
ist ja nicht so, dass ich es nicht könnte...zb, wo hdr rauskam hab ich mir das programm runtergeladen, rumprobiert, gefällt mir nicht wirklich, pasta...es ist ganz lustig anzusehen, einmal, aber das wars dann auch...mich interessiert sogar sehr die technik dahinter, die technik mehr als das endproduktpilskopf hat geschrieben: Auch ich mit meinen 38 will mir von einem 11 Jährigen nicht die Schuhe ausziehen lassen, also geh ich mit der Zeit und bleib nicht einfach nur stehen und stell auf Stur.