Pianist hat geschrieben: ↑Mo 08 Apr, 2019 10:19
Ein Journalistenvisum kommt nicht in Frage, weil es sich ja nicht um journalistische, sondern um kommerzielle Aufnahmen handelt.
Korrekt.
Pianist hat geschrieben: ↑Mo 08 Apr, 2019 10:19
Also Auftraggeber aus Deutschland, Maschine aus Deutschland, ich aus Deutschland. Weiß jemand, worauf ich achten muss, wenn ich die für mich nötigen Papiere beantrage?
Wenn Ihr Auftraggeber aus D kommt (=NON-USA), Sie für Ihre Arbeit in D eine Rechnung stellen und in D bezahlt werden (oder wo auch immer, nur nicht innerhalb der USA), brauchen Sie KEIN Arbeitsvisum. Hiervon gibt es nur Ausnahmen, wenn Sie für Dreharbeiten / Shootings behördliche Hilfe oder Genehmigungen (z.B. Straßenabsperrungen, Fluggenehmigungen, etc.) brauchen.
Wir handhaben dies seit Jahren so - völlig problemlos - weil alles NON-USA (Auftraggeber, Bezahlung, etc. NICHT in den USA oder Auftrag von einer Tochterfirma außerhalb der USA).
Knapp formuliert: Wenn die USA (oder eine Location dort) lediglich als Kulisse dient und innerhalb der USA KEIN GELD fließt (Achtung bei
Anmietung einer Location, auch wenn aus Deutschland bezahlt), dann benötigen Sie kein Arbeitsvisum.
Thema Locations in den USA: Vorsicht, ob am Drehort / Shooting-Location nicht irgendwelche Rechte Dritter bestehen (Rechte von Architekten, etc.).
Pianist hat geschrieben: ↑Mo 08 Apr, 2019 10:19
Ich brauche also vermutlich ein Arbeitsvisum.
Wenn Sie sich unsicher sind, lassen Sie sich fachmännisch beraten. Es gibt für jeden persönlichen Bedarf und Situation viele Aspekte, die man als Außenstehender nicht bedenkt und einem zur Falle werden könnten. Machen Sie eine Liste mit dem vollständigen Umfang Ihrer Tätigkeiten und Schritte und lassen Sie sich im Vorfeld beraten. Für uns hat es ein Deutscher Anwalt in Zusammenarbeit mit einem US-Kooperationspartner gemacht.
Es ist nicht ganz einfach, denn es betrifft eine Mischung zwischen Einreisebestimmungen, Arbeitsrecht, US-Steuerrecht und (u.U.) Urheberrecht. Pauschale Ratschläge können hier nur schaden, es kommt ganz stark auf Details an.