Wir diskutieren hier nicht über Tonabnehmer, sondern über das Digitalisieren einer Langspielplatte. Und Langspielplatten geben außen bis zu 20 kHz wieder, der Frequenzumfang nimmt beim Abspielen kontinuierlich ab und endet auf dem letzten Meter der Rille bei 10 kHz.Schleichmichel hat geschrieben:Weiß ja nicht, was für ein verranztes Abnehmersystem Du nutzt...
100%ige zustimmung, habe in den frühen 90er auch einige dub-plates gemastert.Schleichmichel hat geschrieben:...Es ist richtig, dass die letzten Meter einer Rille hier die oberen Frequenzen nicht mehr adäquat abbilden können, aber 10KHz ist völliger quatsch. Realistischer ist hier schon, dass es bei 16KHz hissing in betonten oberen Frequenzen gibt. Darum wurden dort üblicherweise eher ruhigere und getragenere Songs platziert.
Die Eckpunkte einer Langspielplatte sind:Bommi hat geschrieben:Wir diskutieren hier nicht über Tonabnehmer, sondern über das Digitalisieren einer Langspielplatte.
Quelle: http://www.hifi-forum.de/viewthread-53-652.htmlDer Moderator von hifi-forum.de hat geschrieben:Von einigen wenigen Exemplaren abgesehen erreicht der Dynamikumfang einer Schallplatte in der Tat nur ca. 40 dB, möglich wären 45-48 dB, aber dabei würde es einen Großteil der handelsüblichen Tonabnehmer aus der Rille hauen. Frequenzen bis ca. 12,5 KHz sind bei der Mehrzahl der Aufnahmen auf Langspielplatten in der Tat so ziemlich das Ende der Fahnenstange, auf Testplatten sind aber Frequenzen bis 20 KHz geschnitten, das geht allerdings nur in dem Aussenrillenbereich und nicht mit Vollpegel...
Was ist denn das für ein Quark: "In betonten oberen Frequenzen gibt es Hissing bei 16 KHz"Schleichmichel hat geschrieben:Es ist richtig, dass die letzten Meter einer Rille hier die oberen Frequenzen nicht mehr adäquat abbilden können, aber 10KHz ist völliger quatsch. Realistischer ist hier schon, dass es bei 16KHz hissing in betonten oberen Frequenzen gibt. Darum wurden dort üblicherweise eher ruhigere und getragenere Songs platziert.
Quelle: http://www.recordtech.com/prodsounds.htm (interessante Infos!)recordtech.com hat geschrieben:Watch excessive treble boost in the 8 to 16 kHz range in mixing, you won’t get it back on your record. You can’t break the laws of physics, sorry. A good idea is to check your mix against a record you like with lots of cymbals. If you hear a lot more sizzle on your tape, chances are it won’t make it to the record. Particularly watch those ‘S’s. Use a de’esser on vocals.
Im Netz sind klare Ansagen, welche Frequenzen eine Langspielplatte innen darstellen kann, kaum zu finden. Dafür gibt es 2 Hauptgründe:recordtech.com hat geschrieben:Ever wonder why outside diameter cuts on a record sound clearer and cleaner than inside ones? Unfortunately it’s a fact. Why? The answer is geometry, curvature again. One turntable revolution at 33 1/3 rpm on an LP takes 1.8 seconds. That 1.8 seconds is spread over a circumference of 36 inches on the outside of the record. At the minimum allowable inside diameter that same 1.8 second revolution would only cover 14.9 inches. You can see from this, that a gentle wiggle spread over 36 inches would get quite ‘scrunched’ over 14.9 inches. A jagged groove at 36 inches would get really scrunched at 14.9 inches (remember the rapids). Excessive treble can even cause the cutting stylus to accelerate so fast that its back edge wipes out what the front edge just cut! It’s unfortunate, but treble rolls off, and distortion goes up as you approach the center of the record. It is quite gradual, but if you compare the source recording to the disc, this actually starts to become noticeable after the second cut or so. Any attempt to compensate for this by boosting the treble, only makes the problem worse (greater curvature remember).
AudacityGoldwingfahrer hat geschrieben:StanleyK2
Welches Tool zeigt es Dir so an ?
Nein, da ist gar nichts klar.Schleichmichel hat geschrieben:Ich hoffe den Quatsch mit den "ab 10KHz oder 12,5KHz ist bei den letzten Windungen Schluss, basta!" widerlegt zu haben, sonst hätte man ja nur Rauschen gehört.
was erwartest du bei 44,1khz samplingfrequenz?Bommi hat geschrieben:Ich hab mal einen CD-Track in Audacity geladen, den Hochpass auf 9 kHz mit maximalem Rolloff eingestellt und die Frequenzanalyse mit den Einstellungen von StanleyK2 gespeichert. Da ist bei 22 kHz Schluss.
Tja, da hätten wir vielleicht doch besser bei der LP bleiben sollen, da die CD außer einer besseren Dynamik nichts zu bieten hat ;-)srone hat geschrieben:...bei der lp gibt diese festehende obergrenze nicht, jedoch ist aufgrund der mechanik, auch irgendwann einmal schluss.srone
kommt darauf an welche gewichtung man bei seiner messmethode vornimmt.Bommi hat geschrieben: Der Moderator 'Hörbert' eines HiFi-Forums namens hifi-forum.de behauptet unwidersprochen durch andere Foristen, dass bei LP's bei ca. 12,5 kHz 'das Ende der Fahnenstange' erreicht ist - und das schon beim ersten Track. Dem glaube ich das, zumal ich in den letzten 25 Jahren nichts gegensätzliches vernommen habe.
Nein, das mit dem Imbusschlüssel bezieht sich auf den Technics-Spieler!Daher, schaue nach dem Erdungskabel vom Plattenspieler und probiere die Wurzel des Übels zu eliminieren oder hast du von dem Medion USB Plattenspieler gesprochen mit dem Phänomen des Imbusschlüssels ?
Und ich würde mal kühn behaupten das bei 50% der über 40jährigen bei 12,5Khz ebenfalls das Ende der Fahnenstange erreicht ist ;-)Bommi hat geschrieben:
Der Moderator 'Hörbert' eines HiFi-Forums namens hifi-forum.de behauptet unwidersprochen durch andere Foristen, dass bei LP's bei ca. 12,5 kHz 'das Ende der Fahnenstange' erreicht ist - und das schon beim ersten Track. Dem glaube ich das, zumal ich in den letzten 25 Jahren nichts gegensätzliches vernommen habe.