dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 17 Jan, 2020 10:10 Wahrscheinlich wird dein Material überwiegend in Richtung Selfie gehen. Und da weiß ich gar nicht, ob da so eine irgendwie klassisch angelegte Filmerzählung passt. Wahrscheinlich müsstest du sehr viel erzählen zu den immer gleichen Bildern von dir. ...............
Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt. Dadurch, dass ich alleine unterwegs war, war ich in der Hinsicht natürlich sehr eingeschränkt. Ich habe aber darauf geachtet, möglichst vielseitige Perspektiven aufzunehmen und nicht nur Selfie oder POV. Auch habe ich möglichst viele Situationen gefilmt. Nicht nur das Paddeln. Ich bin aktuell noch dabei das gesamte Material zu sichten aber mittlerweile ergibt sich da ein ganz gutes Bild, so dass ich einschätzen kann was möglich ist und was nicht.Ich sehe aber noch ein anderes Problem. Sehen ist zu viel gesagt, ich vermute das. Wahrscheinlich wird dein Material überwiegend in Richtung Selfie gehen. Und da weiß ich gar nicht, ob da so eine irgendwie klassisch angelegte Filmerzählung passt. Wahrscheinlich müsstest du sehr viel erzählen zu den immer gleichen Bildern von dir. Oder vielleicht gar nicht und man hört hunderte und tausende Kilometer lang nur Paddelschläge und Natur. Was ich sagen will, vielleicht ist es kein so guter Gedanke, zuerst den Trailer und dann den Film zu schneiden. Ich könnte mir vorstellen, dass dir erst bei der Arbeit am Film so richtig klar wird, was dich selber an allem am meisten fasziniert. Im Moment wirkt das nicht so.
(wie gesagt, das ist nur eine Vermutung)
Da habe ich die Kamera mit Stativ am Ufer aufgestellt. Der "Vorteil" bei solchen Staustufen ist es, dass man die vor dem Befahren sowieso am besten besichtigt. So konnte ich dann auch gleich die Kamera mitnehmen und platzieren. Das habe ich auch sonst noch das ein oder andere mal gemacht. Mit dem Kajak ist das natürlich deutlich aufwendiger als für Leute, die z. B. mit dem Fahrrad unterwegs sind.Wie hast du die Staustufe gefilmt, war das wer anderer für dich? Eine Drohne hattest du offensichtlich auch, und die Idee die GoPro auf einer Stange am Heck des Bootes zu montieren ist gut!
Vor der Reise war der Plan, einfach einen kleinen Film für YouTube zu produzieren. Inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Material mehr hergibt und die viele Arbeit etwas schade wäre, um den Film gleich auf YouTube rauszuhauen. Was ich mir gut vorstellen kann, ist den Film auf DVD, oder auch als Stream herauszubringen. Auch der ein oder andere Vortrag ist eine Idee. Wenn sich sonst noch was ergibt bin ich auf jeden Fall offen, aber ich produziere den Film nicht mit dem Ziel, dass er unbedingt ins Fernsehen soll. Wichtig ist vielleicht zu erwähnen, dass ich den Film mehr oder weniger aus Spaß an der Freude mache ich nicht, um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten oder reich zu werden. Wenn der Film Erfolg hat: Sehr schön. Wenn nicht: Schade aber auch kein Weltuntergang.WAS hast du eigentlich vor mit dem Film? Soll der auf Festivals laufen, willst du Live - Vorträge halten, solls ins TV???
Naja, dass es wegen dem *anders als geplant* zu einem besonderen Abenteuer geworden ist, genau das gelingt ja dem Trailer nicht zu vermitteln. Aber darauf baut er auf. Deshalb habe ich als Zuschauer ganz schnell den Eindruck von Wiederholungen. Und Was das für einen Trailer heißt, kann sich jeder selber ausmalen.Auf Achse hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 12:35
Was meinst du damit, was heißt "spät einsteigen"?
Sorry, 3Dvideos, das ist echter Blödsinn. Du solltest dich in der Reise und Abenteuer - Vortragscommunity schlau machen wie diese Vorträge / Multimediashows / Abenteuerfilme aufgebaut sind.
Wieso soll der TO einen entscheidenden Teil seiner Geschichte weglassen, nämlich daß sie ganz anders geplant war und deswegen zum ganz besonderen Abenteuer geworden ist?
Und die Verwendung ansprechender Grafiken ist quasi Muss um dem Zuseher die ganze Geschichte zu verorten. Wieso soll er DAS auch weglassen?
Auf Achse
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 12:47 Naja, dass es wegen dem *anders als geplant* zu einem besonderen Abenteuer geworden ist, genau das gelingt ja dem Trailer nicht zu vermitteln.
Selbstverständlich sehe ich das Kentern. Aber was heißt das? Wenn das wirklich eine radikale Wende im Ablauf bedeuten soll, muss das auch zu sehen sein. Allein das Paddelboot danach irritiert (oder bedeutet irgendwas, was ich nicht verstehe).Auf Achse hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 12:59dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 12:47 Naja, dass es wegen dem *anders als geplant* zu einem besonderen Abenteuer geworden ist, genau das gelingt ja dem Trailer nicht zu vermitteln.
Vielleicht solltest du nochmals bei 0:32 nachsehen. Hier siehst du die Begründung :-)
Aber der anstehende Film gibt dem TO ja die Gelegenheit deine Anregung (die ich im Prinzip einen wichtigen Baustein in der Story finde) so gut wie möglich umzusetzen.
Auf Achse
Wenn ich über die Casa Batlló einen Film mache, steige ich nicht mit Plänen für eine Reise nach Sizilien oder schon mit dem Abflug in Köln ein, sondern erst wenn ich vor der Casa Batlló stehe.
Weil er die Tour überhaupt nicht gefahren ist: Thema verfehlt.
Sorry, 3Dvideos, das ist echter Blödsinn. Du solltest dich in der Reise und Abenteuer - Vortragscommunity schlau machen wie diese Vorträge / Multimediashows / Abenteuerfilme aufgebaut sind.
Wieso soll der TO einen entscheidenden Teil seiner Geschichte weglassen, nämlich daß sie ganz anders geplant war und deswegen zum ganz besonderen Abenteuer geworden ist?
Und die Verwendung ansprechender Grafiken ist quasi Muss um dem Zuseher die ganze Geschichte zu verorten. Wieso soll er DAS auch weglassen?
Auf Achse
dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 13:15 Selbstverständlich sehe ich das Kentern. Aber was heißt das? Wenn das wirklich eine radikale Wende im Ablauf bedeuten soll, muss das auch zu sehen sein. Allein das Paddelboot danach irritiert (oder bedeutet irgendwas, was ich nicht verstehe).
Mein Publikum denkt über meine 3D-Videos anders. Es sind ja auch immer andere Themen. Außerdem wollen die meisten 3D sehen, obwohl man auch in 2D gucken kann.Auf Achse hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 14:08
DER ist jetzt echt gut! Genau das SCHEITERN und doch irgendwie es auf andere Art zu SCHAFFEN ist doch DER Dreh und Angelpunkt in jeder guten Geschichte. DAS ist es was das Publikum sehen, hören will.
Net bös sein, wenn du alles weglassen willst dann bleibt nur eine fade Rumpfgeschichte übrig. Dann wär sie genau so langweilig wie DEINE Meisterwerke. Ein echt guter Ratschlag :-)
Wenn du meinen ersten Post hier nochmal liest, wird dir vielleicht klar, dass ich sehr wohl verstanden habe, wo der TO mit dem Trailer hin will. Mein Einwand ist, dass es auf diese Art dramaturgisch nicht funktioniert.Auf Achse hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 14:27dienstag_01 hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 13:15 Selbstverständlich sehe ich das Kentern. Aber was heißt das? Wenn das wirklich eine radikale Wende im Ablauf bedeuten soll, muss das auch zu sehen sein. Allein das Paddelboot danach irritiert (oder bedeutet irgendwas, was ich nicht verstehe).
Also ich habs schon beim ersten Durchsehen verstanden daß das Kentern (sogar eh in Zeitlupe) das Ende des geplanten Vorhabens signalisiert.
Keine Ahnung, vielleicht sollte man's noch dazuschreiben ???? --->>>> :-)
Auf Achse
Ich kenne ja weder das Material, noch den TO und seine Intentionen, aber auffällig ist schon, dass es nach dem Kentern relativ emotionslos weitergeht.Auf Achse hat geschrieben: ↑Sa 18 Jan, 2020 15:12 Kein Problem dienstag, ich muß nicht verstehen ob du es verstanden hast, ist für mich nicht so wichtig.
Viel wichtiger wäre daß du dem TO Harz bescheibst wie er es deiner Meinung nach besser machen könnte! Damit DU es verstehst, damit es für DICH dramaturgisch funktioniert. Würd auch mich interessieren!
Danke + Grüße,
Auf Achse
Aus 100 Stunden Material 2 Minuten Trailer zu machen, ist schon einmal eine gute Leistung, wenn man davon auch noch die erste Hälfte weglässt.dienstag_01 hat geschrieben: ↑Fr 17 Jan, 2020 10:10 Eigentlich gibt es nur das Segelboot.
Ich sehe aber noch ein anderes Problem. Sehen ist zu viel gesagt, ich vermute das. Wahrscheinlich wird dein Material überwiegend in Richtung Selfie gehen. Und da weiß ich gar nicht, ob da so eine irgendwie klassisch angelegte Filmerzählung passt. Wahrscheinlich müsstest du sehr viel erzählen zu den immer gleichen Bildern von dir. Oder vielleicht gar nicht und man hört hunderte und tausende Kilometer lang nur Paddelschläge und Natur.
Das Abenteuer meines Lebens. Naja, da bin ich aber gespannt ;)
Hier habe ich eine andere Meinung. Ich denke, es ist wichtig genau umgekehrt zu verfahren. Klar, wenn ich einen informativen Filmüber die Biskaya sehen möchte, ist es unangebracht 45 Minuten Anreise zu zeigen. Mein Film wird aber nicht die klassische Doku, welche dich über die Flora und Fauna der Biskaya aufklärt, sondern die Reise und das Abenteuer stehen im Vordergrund. Wie ich schon sagte, das Abenteuer ist nicht ausschließlich der Segeltörn, sondern der gesamte Weg und wie es dazu gekommen ist. Guck dir mal die klassischen "Sport-Langzeit-Reise" Filme an. Die beginnen alle mit der Vorbereitung auf die Tour und Enden mit dem Wiedersehen mit Freunden und Famile.Generell gilt: So spät einsteigen wie möglich. Konkret kann man auf aufwendige Grafiken verzichten für nicht realisierte Pläne. Der Trailer erzählt zur Hälfte Überflüssiges. Dann kommen nach dem Stichwort "Abenteuer des Lebens" erst mal ein paar langweilige Bilder. Mit der Biskaya geht die Geschichte los.
Hier bist du ja nicht der Einzige der das sagt. Deshalb hoffe ich, das Problem irgendwie lösen zu können.Naja, dass es wegen dem *anders als geplant* zu einem besonderen Abenteuer geworden ist, genau das gelingt ja dem Trailer nicht zu vermitteln. Aber darauf baut er auf. Deshalb habe ich als Zuschauer ganz schnell den Eindruck von Wiederholungen. Und Was das für einen Trailer heißt, kann sich jeder selber ausmalen.
Und ich bin neidisch, dass du die komplette Rhone durgezogen hast. Die Camargue hätte ich sehr gerne gesehen. Ich bin nur bis Lyon auf der Rhone geblieben. Die Loire war dann aber auch toll :) Die Landschaft an der Rhone war fantastisch aber die Staudämme gingen mir irgendwann verdammt auf den Geist. Gab es damals auch schon so viele?Habe jetzt erst diesen Trailer angesehen.
Ein stück neidisch bin ich schon mal, weil ich das 1967 auch gemacht habe in einem Faltboot von Genf bis in die Camargue.
An den Bildern in dem Trailer kann ich Potential sehen. Neidisch bin ich natürlich auf die heutige Aufnahmetechnik - ich habe SW Fotos.
Und ich kann solche Tour nicht wieder machen - weil alter Sack.
Ja, dass die Ausgangsaufnahme sehr muffig war, war für mich beim Mastern das Hauptproblem, beliebig lässt sich das nicht nachkorrigieren ohne dass es problematisch wird.