Ich habe auf dem Flohmarkt mal ein Büchlein aus den 20-er Jahren gekauft und zwar betreffend die Ausbildung zum Chauffeur. Also praktisch enthält es 80% Erklärungen zum Ottomotor, zur Kupplung, zum Getriebe und zu den Reifen und wie man alles unterwegs reparieren kann und nur am Rande Verkehrs- und Benimmregeln für die chauffierte Obrigkeit.
Heute kann man darüber nur mehr lächeln, kein Mensch muss mehr wissen, wie ein Auto im Innersten funktioniert und auch nicht welche Technik dahinter steckt. Kein Schwein interessiert sich heute dafür, wie z.B. das Telefon funktioniert wenn ich von zu Hause nach Australien anrufe. Alles für die Katz, zwar interessant aber keinesfalls notwendig für das Arbeiten mit diesen Werkzeugen. Alle neuen Technologien werden normal, werden allmählich bei zu späten Aufklärungsambitionen zu anachronistischem, unwichtigem und unwesentlichem Wissen und nur mehr für professionelle Spezialisten beruflich lebenswichtig.
So lief es jedenfalls bisher bei jeder zunächst revolutionären jungen Technologie, siehe z.B. Telefon.
Es zählt nur mehr, was die Werkzeuge im Endeffekt leisten und wo ein Service existiert, falls sie mal nicht mehr funktionieren.
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