Auf den ersten Blick hin fand ich die Idee mit einem nodebasiertem Editor reizvoll, aber je mehr ich über die mögliche Umsetzung nachdenke, desto weniger sinnvoll erscheint mir dieser Ansatz.
Für Compositing sind Nodes eine tolle Sache, aber für den Schnitt selbst?
Wie bewahre ich mir da einen Überblick über den Rhythmus, wie mache ich komplexere Schnitte (zB L-Cuts), wie schneide ich bildgenau, wie mache ich timeramps, wie halte ich den Ton synchron?
Kann sein, dass sich das alles gut lösen lässt, kann sein, dass das Bedienkonzept zu einer Sackgasse wird. Ich lasse mich überraschen.
Ich hab den Text nur grob überflogen, aber meine gelesen zu haben, dass eine Timelinedarstellung existieren wird. (in Form eines eigenen Nodes). Dort könnte man dann die besagte L-Cuts und Rhythmus-schnitte durchführen. Timeramps finde ich ehr in der nodebasierten Domäne sinnvoller. Den großen Vorteil eines Nodebasierten Schnittes sehe ich in (komplexeren) Verschachtelungen von Clips und Sequenzen. So lässt sich dann wunderbar vom kleinen simplen zum großen komplexen hin produzieren, ohne den Überblick zu verlieren und sich durch zig Hierarchien durchhangeln zu müssen.
Ich lass mich da auch mal überraschen, sehe in einer (optionalen) Nodebasierten Bearbeitungsmöglichkeit aber einen sehr großen Vorteil. Stellt sich halt nur die Frage was sinnvoller ist: Eine timelinebasierte Applikation mit "angeflanschter" Node-Basiertheit oder eine Node-basierte App mit angeflanschter Timeline.
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