Ich habe das AKG C 1000 S, in das ich in nächster Zeit vermutlich öfters einen Sennheiser XLR-G3 Sender einstecken werde. Aber die Verbindung gefällt mir gar nicht, die ist nur gesteckt und der Sender könnte nach meinem Gefühl relativ leicht unten herausfallen. Sind gesteckte XLR-Verbindungen eigentlich die Norm? Kann ich mir nicht vorstellen, weil auf dem Sender selbst so eine schraubbare Überwurfmutter vorhanden ist.
Egal, was würdet ihr zur Sicherung machen, so gehts jedenfalls nicht.
XLR ist immer gesteckt, allerdings arretierbar durch einen Widerhaken. Die Schraube am Aufstecksender bestimmt lediglich die Position des Widerhakens, so dass es zur Arretierung kommt oder eben nicht. Dieser Widerhaken müsste eigentlich auch im XLR-Stecker eines AKG-Mikrofons seine Wirkung entfachen.
Der Anschluss vom AKG ist schon in Ordnung, aber der G3- Sender hat überhaupt keine Klinke, die hörbar einrastet und sich per Tastendruck wieder lösen lässt. Weiß nicht, was sich Sennheiser dabei gedacht hat. Der Sender lässt sich leicht einschieben und auch leicht herausziehen. Da fehlt doch was.
Nachtrag: jetzt hab ich kapiert, wie der Sender fixiert wird. Die Mini-Klinke vom G3-Sender wird durch das Herausschrauben der Überwurfmutter ausgefahren und zwar solange, bis sie bombenfest im AKG einrastet ;-)
Zuletzt geändert von domain am Mo 05 Jul, 2010 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
domain hat geschrieben:Nachtrag: jetzt hab ich kapiert, wie der Sender fixiert wird. Die Mini-Klinke vom G3-Sender wird durch das Herausschrauben der Überwurfmutter ausgefahren und zwar solange, bis sie bombenfest im AKG einrastet ;-)
Hätte mich auch gewundert, wenn du bei Sennheiser zu einer Heißklebepistole hättest greifen müssen☺
Gutes Beispiel übrigens für meinen Problem-Thread: Obwohl das gute, alte Sennheiser MKE 300 gewiss ein Amateur-Mikro war und im Prinzip eine Plastikröhre, hatte es eine eingebaute Zugentlastung durch Spiralkabel, sowie einen abgewinkelten Miniklinken-Stecker. Dass Leute es trotzdem geplättet kriegten, ist klar. Grobmotorix und sein neues Hobby ...
Ne hast du nicht Deti :-)
Du hast lediglich gesagt, dass die Überwurfmutter die Position zum Einrasten festlegt. Die Klinke beim G3-Sender steht aber überhaupt nicht unter Federdruck, sondern wird durch die Überwurfmutter erst ausgefahren.
Wahrscheinlich wieder einmal ein Fall bei mir, wo ich die Betriebsanleitung nicht genau genug gelesen habe.
Aber trotzdem schönen Dank, ohne diese genauere Beschäftigung mit der Materie wäre mir der Sender wahrscheinlich etliche Male herausgefallen :-)
Funktioniert aber auch jetzt erst, nachdem ich den den O-Ring vom Gewinde entfernt habe, weil sich der Sender vorher gar nicht so weit einstecken ließ, dass die Klinke überhaupt greifen konnte.
Zuletzt geändert von domain am Mo 05 Jul, 2010 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
Also für alle, die den Sennheiser-Anstecksender verwenden: es gibt keine Klinke, die von selbst mit einem hörbaren Geräusch einrastet. Die Klinke wird zehntelmillimeterweise lautlos durch das Annähern der Überwurfmutter an das Mikro ausgefahren. Funktioniert aber nur, wenn sich der Sender soweit einstecken lässt, dass die Klinke überhaupt eine Chance hat, hinter die Arretierkante der XLR-Buchse zu gelangen.
Ok jetzt habe ich es kapiert.
An dem Aufsteckmpfänger gibt es ja unten eine Rändelmutter bzw schreube die man aufdrehen kann und somit ist der Funkadapter Bombenfest auf jedem Mikrofon!
HG
Florian
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Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.
Gut, dass es ein Forum gibt, wo man auch noch so blöde Fragen stellen kann.
Habe jetzt erst kapiert, dass weder der 3,5 mm Miniklinkenanschluss noch der XLR-Anschluss von Sennheiser den uns bekannten Normen entspricht.
Miniklinke mit Schraubanschluss (nie vorher gesehen) und bei XLR eine speziell ausfahr- und arretierbare Klinke (=Widerhaken).
Im Sennheisermanual steht lediglich Folgendes: "Schrauben sie die mechanische Verriegelung in Pfeilrichtung fest".
Wer denkt schon daran, dass das zu einer bombenfesten Verbindung mit dem Mikro führen kann, aber eben nicht über eine Schraubverbindung (wie bei der Miniklinke) sondern über einen speziellen Mechanismus der Klinkenbewegung inkl. Arretierung.
Naja jedenfalls bin ich froh, dass ich dieses Thema hier angesprochen habe und mir der Sender wohl nie mehr rausflutschen wird. Hat sich ausgezahlt, auch wenn die Erkenntnis nur autodidaktisch möglich war.
Wenn irgendwelche Frequenzen sterben sollten, so ab 2013, dann verhalte ich mich keinesfalls wie ein korrekter unterwürfiger, den Buchstaben des Gesetzes treuer deutscher Staatsbürger, sondern dann erst beginnt der Spaß des Österreichers, den die Funkpeilung als Amateuer wohl nie erwischen wird .....
Das meine ich auch nicht, mir wär das auch völlig wurscht. Allerdings hast du dann eher das problem das die Frequenz belegt ist und du gestört wirst.
Denn DSl will ja auch übertraen werden.
HG
Florian
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Es genügt nicht, keinen Plan zu haben. Man muss auch unfähig sein, ihn umzusetzen.
Also die Funktion des mitgelieferten Zubehörkabels vom AKG 1000 (XLR auf 3,5 mm Klinke) ist mir etwas schleierhaft. Der Stecker oder vielmehr die Buchse am anderen Ende ist ein Männchen, also genauso wie in der Buchse des Mikros sieht man die herausstehenden 3 Kontakstifte.
Shit happens, wollte heute mal direkt an den Edirol anschließen, denkste. Da muss ich wohl noch ein Doppelweibchen als Zwischenstück dazu kaufen. Komisch, ergibt das einen tieferen Sinn?
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