So einfach ist das nicht. Ein Solar-Laderegler funktioniert anders als ein „normaler“ Laderegler. Einfach eine KFZ-Ladestation anzuschließen geht also nicht.
Die Leistungsabgabe der Solarzelle schwankt. Der Solar-Laderegler macht daraus eine konstante Ladespannung (die Volt, standardmäßige Leerlaufspannung von Solarmodule ist 21 Volt), aber unterschiedliche Ladestärken (die Ampere). Ein herkömmlicher Laderegler kommt mit der schwankenden Leistung nicht klar und quittiert den Dienst.
Ich habe einen
Powergorilla, der vom
Solargorilla geladen wird. Beide Teile stecken in soliden Metallgehäusen und sind zum Teil (Batterie) oder vollständig (Solarmodul) gummiert. Die Batterie enthält den Solar-Laderegler. An die Batterie kann man jedes Standard-Solarmodul mit 21 Volt Leerlaufspannung anschließen, solange es nicht mehr als 30 Watt Leistung hat. Man muß den Solargorilla also nicht zwangsweise benutzen. Das System ist also nicht proprietär, die Anschlüsse bestehen aus Standardbuchsen und einer USB-Buchse.
Diese Kombination ist sehr gut, die Elektronik sehr hochwertig. Aber nicht billig. Wenn man sich auf das Zeug verlassen können muß, ist billige Ramsch-Solartechnik nicht geeignet. Die „Gorillas“ haben schon einige Einsätze teils unter widrigen Bedingungen (Patagonien, Mittlerer Osten, arktische Gegenden) mitgemacht und es hat einwandfrei funktioniert. Der Powergorilla kommt auch mit Kälte und Hitze gut zurecht.
Und weil auch die Kamera das aushalten muß, laufe ich nach wie vor mit einer Panasonic SDR-SW21 rum. Das ist ein PAL-SD-Gerät. An dem Ding geht das alles spurlos vorbei, nicht mal der Lack des Gehäuses hat einen Kratzer. Erstaunlich. Ein entsprechend widerstandsfähiges HD-Gerät ist derzeit nicht in Sicht.