OT zu Anglizismen: Redewendungen aus dem Englischen setzen sich durch. "Sinn machen" finde ich knapper und schöner als "Sinn ergeben", aber "sinnvoll sein" wäre natürlich eine Alternative. Was meiner Meinung nach wirklich problematisch ist, ist "interlaced". Deutsch dekliniert müsste es "interlacedt" oder "interlacet" heißen, aber das ist ähnlich dämlich wie "outgesourcet", es ist hässlich.
Tobias Claren hat geschrieben:Wo sollte denn die Ausgabe Interlaced erfolgen?
LCD-TVs haben progressive Wiedergabe.
Die Deinterlacer in LCD- oder Plasma-TVs sind nicht alle gleich gut. Das betrifft den Kauf des eigenen Geräts, ist aber ebenfalls eher ein Punkt für "p". Soweit ich weiß, werden aber die 50 Phasen immer erhalten.
Tobias Claren hat geschrieben:Ob LCD-TV oder PC-Monitor ist ja egal.
Das nun nicht. Fast alle Software-Player stellen nur 25 Phasen dar, standardmäßig mit der Methode "Interweave" (beide Halbbilder werden übereinander angezeigt). Das sieht bereits bei "Originalgröße" beschissen aus, wenn der Betrachter das Bild skaliert, gibt es Zeilensalat. Nur die Software DVD-Player (der fehlende Bindestrich ist ein Anglizismus) deinterlacen vernünftig, aber ebenfalls mit deutlichem Qualitätsverlust gegenüber Vollbildern.
Tobias Claren hat geschrieben:Und an einem alten PAL-TV sieht man es eh von einem dafür gemachten Medium.
Wenn es einen PAL-Ausgang gibt, dann sollte da 567i rauskommen.
Ansonsten muss man eh eine PAL-Version erstellen. Z.B. eine DVD.
Um die Verwirrung zu begrenzen: Pal ist technisch gesehen "i". Wenn aber beide Halbbilder eines Frames gleichzeitig angezeigt werden, spricht man
auch von "25p". Das ist dann keine andere "Version". Die Zeiten, als Röhrengeräte die Zeilen nicht schnell genug aufbauen konnten - die Geburtsstunde der Halbbilder - ist seit Jahrzehnten passé. Deshalb sind progressive Bilder universell verwendbar. Gäbe es weder LCD, Plasma noch Computer ...
Na und? Im Fernsehen wird ja auch alles wiederholt ...