der_kleine_techniker hat geschrieben:Bei Hochzeiten und Geburtstagen finden sich oft genug Fotografen und Videoisten unter den Bekannten/Freunde, die ihr geknipsten und gedrehtes für umsonst hergeben.
Als ich das letzte mal eine Absage von den Eltern eines Brautpaares erhielt, sagte ich flapsig "Den Fehler machen alle bei der ersten Hochzeit". Die Eltern sind fast vom Stuhl gefallen, weil sie dachten, ich rechne bei dem Paar nicht damit, dass die Ehe hält.
Tatsächlich meinte ich, dass am Anfang alle denken, der Onkel mit seiner 300€-Digicam könne ja die Aufnahmen machen. Was dabei herauskommt, brauche ich Euch ja nicht zu erzählen.
Ein Laie muss jedoch erst die Erfahrung machen, dass die Arbeit eines Profis nicht nur "ein bißchen", sondern um Welten besser ist als die jenes Videorentners. Und erst nach diesem Schaden (= ganz mieser Hochzeitsfilm / Ereignis, das nicht wiederholt werden kann und dadurch für immer verloren ist) sind einige bereit, für eine solche Produktion Geld auszugeben.
Tja und dann braucht man als Beginner natürlich eine Menge Geduld (= mehrere Jahre), bis man die nötige Professionalität an der Kamera und beim Schnitt entwickelt hat und sich die Qualität der Dienstleistung "Videoproduktion" herumgesprochen hat. Und dann spielt es irgendwann auch keine sooo große Rolle mehr, mit welcher Kamera man zum Hochzeitsdreh erscheint. Wichtig ist nur, dass das Endergebnis stimmt.