Ich hätte da mal ne Frage, und zwar richtet sie sich an diejenigen, die schon einmal einen Transfer von Video auf Film gemacht haben oder mehr wissen als ich...;)
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, wie sind die Resultate und....
... auf was gilt es zu achten?
Ein Problem wird wohl das interlaced Verfahren sein, wie sollte man seine Kamera am besten einstellen? Ich schätze, eine Einstellung von Anfang an und ein Probedruck vor Produktionsbeginn sind sinnvoll?
Und kennt jemand ein gutes Labor, wo man das Ganze machen lassen kann?
Und wie sind denn überhaupt die Preise (grob geschätzt)?
Fragen über Fragen, und ich danke euch für eure Antworten...
wenn Du genau weisst, was Du drehen willst, kann es günstiger sein, direkt auf Film zu drehen.
Das ausbelichten von Film bieten einige Labore an - nur kenne ich leider keines in der Schweiz. Gute Adressen Sind: ARRI in München (High-End), Wagner-Taunus-Film bzw. abc-Kopierwerk in Wiesbaden (sehr zuvorkommende, nette Leute, denen es auch nicht zu doof ist, etwas zu erklären...) oder auch Gürtler.
Der Weg vom Video zum Film geschieht über eine digitale Workstation, in der das Videomaterial erstmal szene für szene ausgeglichen wird (Farbe, Helligkeit, Kontrast, Gamma usw.) Danach wird das so bearbeitete Material über einen Filmbelichter via Lasertechnik auf Negativ-Film ausbelichtet.
Danach fängt der kopierwerks-Wahnsinn aber eigentlich erst an: Entwickeln des Negativs, dann Nullkopie (erstes Positiv zur Lichtbestimmung), dann erstes Lichtbestimmtes Positiv, dann davon internegativ (für die Massenkopien für alle Kinos in der Schweiz und Hollywood...), davon evtl noch eine Sicherheitskopie, weil der ganze Aufwand einfach zu hoch und zu Teuer ist, um das nochmal zu machen.
der Weg ist für 16mm und 35mm jeweils gleich. Vergleiche mal die Preise - sooooo viel teurer ist 35mm gar nicht.
Nach möglichkeit filmt man das Video natürlich in 25p. Film ist ja schliesslich auch progressiv. Auf diese Art und Weise bekomms Du jedenfalls deine Videoframes dann 1:1 auf den Film. Wenn Du 50i filmst, muss das Material erst deinterlaced werden. das hat dann die üblichen bekannten Nachteile bezüglich der Bewegungsunscharfen und Kammartefakte (je nach Deinterlacer mehr oder weniger, kommt auf die verwendete Technik an: Weaving adaptive oder BOB)
Folgende Firmen gibt es in der Schweiz (es kann natürlich auch noch weitere geben).
- ONLINE VIDEO, Zürich
(spezialisiert auf das FAZEN von Werbespots)
- SWISSEFFECTS
(spezialisiert auf das FAZEN von Filmproduktionen)
- EGLI FILM & VIDEO AG
(übertragen den DAT Ton auf Master Film Negativ und stellen Film Kopien her)
Webadressen habe ich grade nicht, aber googlen hilft bestimmt.
SWISSEFFECTS sollen ganz gut sein, habe mit diesen Firmen allerdings nichts zu tun
Hallo Tobias,
ich arbeite für die Fa.Digital Direct Cinefilmtransfer. Wir haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem wir Deine digitalen Filmdaten direkt auf 35mm Positivfilm ausbelichten können, also ohne Zwischenschritte / kein Negativfilmmaterial. Gerade für Studenten und junge Filmemacher sind wir sehr Interessant, da wir durch den Wegfall des Negativfilms und der Zwischenschritte natürlich extrem günstig arbeiten können.
Bei unserem Verfahren empfehlen wir unseren Kunden wenn möglich die Kamera mit Vollbildern aufnehmen zu lassen (24p oder 25p).
Was Deine Fragen betrifft, wie denn Deine Bildtests im Kino aussehen könnten, bieten wir zur Zeit eine Sonderaktion "Bildtests im Direkt-Positiv Verfahren an.
Hallo Andy!
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