EDXF hat geschrieben:Allerdings muss man noch dazu sagen, dass es einen Unterschied macht, ob die Cam ein Band in einem Zug auf den Rechner spielt (und umgekehrt), oder ob szenenweise gecaptured wird und immer hin und her gesucht wird, mit Suchlauf Standbild, Einzelbild und und und,... DAS macht das Laufwerk so richtig fertig.
Hallo Michael,
ich möchte mich meinem Vorredner anschließen und folgendes ergänzen: Bandlaufwerke sind nicht aus Zucker und wer noch den linearen Schnitt kennt (zwei Zuspieler: Vorwärts, rückwärts, einzelbildweise rückwärts, Play, Pause,... / ein Aufnahmerecorder: Aufnahme, Pause, Aufnahme, Pause, rückwärts, Insert,...), der weiß, wie strapazierfähig Bandlaufwerke sein können.
Im Gegensatz dazu haben es heutige Camcorder/Recorder erheblich leichter: Das Band wird in einem Zug wiedergegeben und die Daten auf den Rechner gespielt. Erst dort werden die Szenen (aus-/um-)sortiert, geschnitten und getrimmt. Der Recorder wird im Vergleich zum linearen Schnitt also nur noch sehr kurze Zeit und in schonender Weise eingesetzt. Die Kopfstunden reduzieren sich damit in erheblichem Maße und die Lebensdauer (Zeit bis zur Reparatur) verlängert sich spürbar.
Wenn Du Deine Aufnahmen in einem Zug auf den Computer spielst, dort nachbearbeitest und den geschnittenen Film wieder auf MiniDV ausspielst, besteht also kein unnötiger Grund zur Panik.