Also ich sehe die Parallelen zu 2001.
Eine Programmoberfläche kann man lernen. Entscheidend ist doch, wie man mit der erlernten Software hinterher in der Praxis arbeiten kann. Ein ähnliches Phänomen wie bei Avid: Steile Lernkurve zum Horror aller Youtuber (Avid orientiert sich eben noch an der Logik der alten Steenbecks), aber irgendwann dann einfach praktisch, alles flüssig über die Tastatur regeln zu können.))
Ist das so?
Für mich wäre das in erster Linie das Bin-basierte Materialverwaltungssystem, das an Filmdosen ("bins") angelehnt ist und auf dem der Avid basiert. Anfänger müssen zunächst mal von dieser Logik aus denken, um den Avid zu verstehen. Nennen könnte man auch den Trimmode, der vom Feeling her irgendwie an analoge Steenbacks erinnert und den wenige Anfänger oftmals gar nicht finden. Zudem viele Eigenheiten, die noch nicht vom digitalen UI aus gedacht sind, wie z.B. dass man nicht einfach einen Schnittfitzel mit der Maus anklicken und hochschieben/rumschieben konnte, sondern noch extra Tasten drücken musste etc. Hier ein Avidartikel von 2019, als man sich des Problems erstmals in größerem Maßstab annahm und die Oberfläche mehr den intuitiven Bedürfnissen der User anpasste. https://alwaysediting.com/avid-blogs-by ... -a-history Es gibt noch einen etwas älteren Artikel, der für User von Analogschnittplätzen geschrieben wurde, die auf den Avid umsteigen. Dort wurden die Parallelen beschrieben, so dass diese Cutter sich schnell zurechtfinden. Finde ich nicht auf die Schnelle, bei Interesse musst halt mal selber suchen.))Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Di 19 Dez, 2023 13:50Ist das so?
Und wenn ja, kannst du das näher erklären warum?
Ja - schon beeindruckend, wenn man bedenkt, dass man von Tracking-Points gekommen ist.
https://www.filmundtvkamera.de/produkti ... ls-dialog/Die Coloristin Lou Temmesfeld und DoP Matthias Bolliger schauen im Dialog gemeinsam auf den Modebegriff der „Look-Entwicklung“. Im zweiten Teil liegt der Schwerpunkt auf den Stärken der neuen Baselight-Version, den Problemen bei vorgefertigten LUTs und den Austausch zwischen den Gewerken.
Sowas jeden Tag 8 Stunden lang vor der Nase zu haben wäre für mich eine Qual...